Sommerzeit ist Urlaubszeit – kulturelle Unterschiede im Reiseverhalten

Endlich Sommer! Für die meisten Länder, zumindest in Europa, heißt das Urlaubszeit und die Zeit des Jahres, in der wir die Sonne genießen, unserer Freizeit frönen, in fremde Länder reisen und es uns gut gehen lassen. Urlauben eigentlich die Bewohner aller Länder gleich? Nein, natürlich nicht! Beim öffnen der Schublade mit den Urlaubs-Vorurteilen wissen wir sofort, Holländer verreisen immer mit dem Wohnwagen, Asiaten erscheinen nur in großen Gruppen und immer mit Fotoapparat, wir Deutschen fliegen am liebsten nach Mallorca und die Italiener verbringen ihren Urlaub am liebsten zu Hause bei Mamma!

Die Reiseversicherung Europ Assistance hat eine Studie zum Reiseverhalten von Europäern und Amerikanern durchführt um herauszufinden wie sie wirklich Urlaub machen und was Franzosen, Italiener, Spanier, Niederländer, Deutsche und Amerikaner auf Reisen wirklich unterscheidet.

Die typischen Urlaubsklischees wurden in der Untersuchung zwar nicht bestätigt, trotzdem ließen sich unter den verschiedenen Ländern doch einige Unterschiede feststellen. Dabei kam heraus, im Durchschnitt werden 2 Wochen Sommerurlaub gemacht. Spitzenreiter hier sind die Franzosen mit 2,5 Wochen Urlaub.

Währen die meisten Europäer, Reisen ans Meer bevorzugen (65%), liegen bei den Amerikanern auch Städtereisen voll im Trend.

Die drei beliebtesten Sommeraktivitäten dagegen sind für alle Länder gleich. Im Urlaub wollen wir uns erholen, das Zusammensein mit der Familie genießen und neue Kulturen entdecken.

Eigentliche alle Nationalitäten wohnen am liebsten im Hotel, nur die Franzosen machen auch hier wieder die Ausnahme und mieten am liebsten eine Wohnung oder gleich an ganzes Haus.

Und wer hätte das gedacht, der Deutschen liebstes Urlaubsziel ist gar nicht Mallorca, es ist Italien, genau wie für die Österreicher. Aber Italiener bleiben tatsächlich mit 74% am liebsten in Italien während ihres Urlaubs und wen es doch weg zieht, der fliegt meist nach Spanien.

Wer nun Lust bekommen hat, neben den ganzen Urlaubsreisen eine Sprachreise zum Aufpolieren seiner Fremdsprachenkenntnisse zu machen, der soll sich doch gerne bei uns melden. Ob es dann wirklich das Lieblingsziel der Deutschen, Mallorca, ähhh…. Italien wird, das müssen wir dann aber wohl ihrer Wunschsprache überlassen.

Ihr arCanum Team

weiterführende Links:
https://www.europ-assistance.de/sites/default/files/studien/europ-assistance-reiseversicherung-urlaubsbarometer-2016-studie-zum-reiseverhalten-der-europaeer.pdf

https://www.arcanum.de/business-sprachreisen

Photo by Khachik Simonian on Unsplash

Rückkehr aus dem Expatriat

Vor einiger Zeit berichteten wir über den Kulturschock im Rahmen einer Entsendung eines Expatriats. Wir haben festgestellt, dass dieser keineswegs ein Drama ist und mit ein paar hilfreichen Tipps gut überwunden werden kann, wodurch neuen Erfahrungen im Ausland nichts mehr im Wege steht.

Heute möchten wir die Situation des Zurückkehrens betrachten. Die Rückkehr in die Heimat sollte ebenso, wie der Auslandsaufenthalt gut geplant sein. Das kann nicht nur den “reverse culture shock”, also den Kulturschock der Rückkehr, verringern oder gar verhindern, es hilft auch, sich in der gewohnten Umgebung, aber ungewohnten Situation besser zurecht zu finden.

Neben dem “reverse culture shock” neigen viele Rückkehrer dazu sich selbst zusätzlich unter Druck zu setzen, in dem sie möglichst schnell und reibungslos wieder in ihren früheren Alltag integriert sein möchten. Doch oft merkt man erst Zuhause, wie sehr einen der Auslandsaufenthalt verändert hat. Einerseits ein gutes Zeichen, denn das Ziel der Entsendung war ja eine Veränderung, andererseits trifft einen die Realität dann oft besonders hart, denn auch die Heimat stand nicht still und hat sich weiterentwickelt.

Um die Rückkehr vorzubereiten lohnt es sich, den Kontakt zu früheren Kollegen und Vorgesetzten auch im Ausland zu halten. Manche Firmen bieten hierfür ein Mentorenprogramm an. Der Kontakt hilft auf dem aktuellen Stand zu den Entwicklungen der Firma zu bleiben und vielleicht noch im Ausland zu erkennen, wo die neuen Fähigkeiten gut eingebracht werden können. Gleichzeitig hat der Arbeitgeber die Möglichkeit zu beobachten, wie sie sich entwickeln und kann damit die Personalbesetzung für den Zeitpunkt ihrer Rückkehr, planen. Wichtig ist auf jeden Fall schon vor der Entsendung gemeinsam mit dem Arbeitgeber zu klären, was das Ziel der Entsendung ist und wie die Rückkehr und die Wiedereingliederung aussehen sollen. Das schafft klare Bedingungen auf beiden Seiten.

Nicht zu vergessen sind natürlich die Familien der Expatriate. Partner und Kinder haben sich ebenfalls auf das Abenteuer Ausland eingelassen und müssen ebenso behutsam wieder in der Heimat eingegliedert werden. Strukturen, ein Alltag und Netzwerke müssen sich neu aufbauen, Perspektiven gebildet und Kontakte geknüpft werden. Und auch die Familie wird die Erkenntnis gewinnen, dass die Heimat während des Auslandsaufenthaltes nicht still stand.

Als Experte für Entsendungsbegleitung und Auslandsaufenthalte, bieten wir auch die Begleitung der Rückkehr an, beispielsweise durch ein Reintegrationstraining. Hierbei werden die Seminarinhalte ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Beispiel für mögliche Themen finden Sie auf unserer Homepage. Sollten Sie noch Fragen zum Thema Expatriat, Entsendung und Rückkehr haben, scheuen Sie nicht uns kontaktieren. Wir helfen gerne weiter!

Ihr arCanum Team

Schonmal über einen Auslandsaufenthalt nachgedacht?

Nicht nur Schüler können während ihrer Schulzeit ein Jahr im Ausland verbringen. Auch viele Arbeitgeber in internationalen Firmen unterstützen ihre Mitarbeiter dabei, eine Sprachreise zu machen.

Eine tolle Gelegenheit die neu erworbenen Kenntnisse direkt im Alltag anzuwenden und den eigenen Horizont zu erweitern. Nicht nur, um endlich mit Vorurteilen über andere Kulturen aufräumen zu können…

Wir helfen gerne mit Informationen und der Vorbereitung!