Der Kulturschock – ein Drama?

Man ist im Ausland, hat sich dafür entschieden das Zuhause zurück zu lassen, ist voller Vorfreude auf das Abenteuer des Lebens und dann überrumpelt er einen: der Kulturschock. Aber was genau ist ein Kulturschock? Und was kann man tun, dass man nicht überrumpelt wird?

Der Begriff Kulturschock stammt aus der interkulturellen Kommunikation und bezeichnet den schockartigen Gefühlszustand beim Zusammentreffen mit einer fremden Kultur. Es entsteht oft eine kulturelle Anpassungskrise: man hat das Gefühl es bricht einem die Sicherheit weg, es entsteht Angst vor kulturellen Unterschieden, Stress durch die Anforderung der Anpassung. Plötzlich ist man sich seiner eigenen Rolle nicht mehr sicher und fällt sogar in ein Ohnmachtsgefühl aus Überforderung.

Der Kulturschock kann meist in mehrere Phasen aufgeteilt werden, die durchlebt werden und eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervorrufen. Zu Beginn in der Honeymoon-Phase ist alles noch ganz neu. Es herrscht Faszination für das Neue, man beobachtet, entdeckt und genießt. Dann entsteht jedoch die Krise. Sprachliche Barrieren und mangelnde Kenntnisse über die Kultur lassen einen in Fettnäpfchen treten und der Gedanken “Zuhause ist es besser” setzte sich schnell im Inneren fest. Hat man diese Krise aber überwunden kommt die Erholung, man entwickelt Verständnis für die andere Kultur, lernt sie zu verstehen, passt sich an und übernimmt sogar Verhaltensmerkmale.

Ein Kulturschock lässt sich nicht unbedingt vermeiden. Aber es gibt Möglichkeiten sich darauf vorzubereiten und das nötige Wissen und Handwerkszeug zu lernen, um in der Situation besser damit umgehen zu können. Eine sogenannte Entsendungsvorbereitung, die es zum Beispiel in der arCanum Akademie gibt, kann hier helfen. Hier werden interkulturelle Kompetenzen gestärkt, länderspezifisch vorbereitet und aber auch kulturübergreifendes Training für den richtigen Umgang durchgeführt. Egal ob in Workshops, Trainingstagen, mit dem Partner, der ganzen Familie oder in Kleingruppen: die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielseitig und der Auslandseinsatz kann so konkret vorbereitet werden.

Neben der professionellen Hilfe gibt es auch Möglichkeiten sich selbst etwas zu helfen. Am wichtigsten ist wohl Ruhe in die Situation zu bringen. Druck rausnehmen, den man sich gerne selber noch macht, Stress reduzieren und sich die Zeit nehmen etwas zu tun, was einem einfach nur gut tut. Ist man sich jedoch bewusst darüber, dass man gerade einen Kulturschock hat und je besser man das auch akzeptieren kann, desto leichter kann man auch auf die Erfolge zurückblicken und sich selbst dafür loben, wie weit man es schon geschafft hat. Geteiltes Leid ist halbes Leid, deswegen hilft es mit einer vertrauten Person zu sprechen. Gedanken auszusprechen, hilft oft Dinge mit etwas Abstand zu betrachten und das innere Gedankenkarussell etwas anzuhalten. Außerdem schafft es Vertrautheit, wie vielleicht auch ein paar Fotos oder die Lieblingskaffeetasse. Alles was Vertrautheit und ein bisschen Heimat schafft, ist erlaubt. Dennoch: unbedingt raus gehen, die Neugier nicht verlieren, Menschen und Kultur kennen lernen. Man kann es langsam angehen lassen, muss sich selbst nicht gleich überfordern, aber es ist wichtig, um in die Erholungs- und Anpassungsphase zu gelangen.

Ein Kulturschock ist also kein Drama. Mit etwas Wissen, der richtigen Vorbereitung und ein paar kleinen Kniffen für den Notfall, schafft man es aus dem vermeintlichen Drama eine Abenteuerreise zu machen.

Ihr arCanum Team

Telefonieren trainieren

Trotz der schnell voranschreitenden Digitalisierung sind Telefonate aus der Business- und Geschäftswelt nicht wegzudenken. Das persönliche Gespräch hat einfach einen anderen Effekt, als eine Email. Oft können Probleme schneller und effektiver gelöst werden, als in einem über Tage andauernden Emailverkehr.

Doch auch Telefonieren sollte trainiert sein, insbesondere wenn Telefonate in einer anderen als der Muttersprache geführt werden. Kommunikationsstil, zum Beispiel beim Telefonieren in Englisch, kann sich nur verbessern, wenn der äußere Rahmen stimmt. Diesen Rahmen kann jeder ganz leicht selber überprüfen und verbessern, wenn er ein paar Tipps bekommt:

 

Lächeln Sie, wenn Sie telefonieren. Das wirkt sich auf Ihre Stimme aus. Und wenn Sie können, stehen Sie zum telefonieren auf. Eine aufrechte Haltung steigert unsere Aufmerksamkeit und das wirkt sich positiv auf das Gespräch aus. Wer sich mit Headset wohl fühlt, hat die Hände frei, um sich Notizen zu machen und verbessert seine Haltung.

 

Sorgen Sie für eine ruhige, störungsfreie Umgebung. Besonders bei geschäftsbezogener Kommunikation zeugt das von Professionalität und Sie können sich viel besser konzentrieren, wenn sie in einer anderen Sprache telefonieren.

 

Üben Sie eine kurze, aber aussagekräftige Begrüßung ein, wobei Sie den Namen den Unternehmens und Ihren eigenen nenne sollten. Und überlegen Sie sich, wie Sie in das Gespräch einsteigen möchten. Hier sind offenen Fragen immer gut geeignet.

Kleiner Tipp mit großer Wirkung: merken Sie sich unbedingt den Namen des Anrufers, so können Sie ihn persönlich ansprechen, das hinterlässt einen guten Eindruck.

 

Egal wie angespannt das Gespräch ist oder wie nervös Sie aufgrund der Sprache sind – bleiben Sie ruhig und freundlich. Legen Sie sich Ihre eigene Strategie zurecht, zum Beispiel drei tiefe Atemzüge, bevor Sie abheben oder einen Notfallsatz, der Ihnen eine kurze Verschnaufpause ermöglicht, ohne dass der Anrufer sich versetzt fühlt. Generell sollten Sie versuchen das Gespräch immer lösungsorientiert zu führen, denn der Anrufer wendet sich ja mit einem bestimmten Problem an Sie.

 

Machen Sie sich Notizen. Diese kleinen Gedankenstützen helfen das Gespräch nachzubereiten. Muss irgendeine Information weitergeleitet werden? Haben Sie Vereinbarungen getroffen? Lassen Sie sich diese unbedingt vor Ende des Gesprächs nochmals bestätigen. Müssen konkrete Handlungen aus dem Telefonat folgen? Außerdem haben Sie ein Protokoll, falls Sie auf das Gespräch zurückgreifen müssen.

 

Diese kleinen Tipps lassen sich im Alltag gut umsetzen. Braucht es dennoch etwas mehr Telefontraining, um beispielsweise ein individuelles Thema zu bearbeiten oder konkrete Verbesserungen herbei zu führen, bieten sich verschiedene Trainingslösungen an: von Crashkursen über Onlinetrainings für Firmen bis hin zu speziellen Telefontrainings. In diesen individuellen Firmencoachings können bestimmte Situationen nachgestellt und geübt werden. Dabei werden Audio- und Videoaufnahmen gemacht, um sich anschließend selbst reflektieren zu können. Das maximiert den Lernerfolg und lässt prima individuelle Schwierigkeiten beheben. Vielleicht bilden Sie eine Lerngruppe im Team und lassen sich Feedback von Ihren Kollegen geben, wenn Sie ein Telefonat führen. Oder Sie holen sich einen Sprachentrainer ins Haus, der Ihnen Tipps geben kann, was Sie an Ihrem Kommunikationsstil noch verbessern können.

 

Wie immer gilt auch hier: Übung macht den Meister! Setzen Sie sich Ziele und verbessern Sie sich Schritt für Schritt, dann wird Ihnen das Telefonieren von Mal zu Mal leichter fallen.

 

Ihr arCanum Team

 

Sommer in München

Zu Besuch in München? Zuagroaster? Oder einfach auf der Suche nach Inspiration?

 

Endlich Sommer in München! Wir wollen euch unsere 3 Lieblingsorte für schöne Sommertage in München vorstellen. Die besten Tipps des arCanum Teams.

 

  1. Der Englische Garten

Er beginnt gleich hinter der Akademie, perfekt also, um nach einem Sprachentraining noch einen Spaziergang zu machen, den Sonnenuntergang vom Monopterus zu genießen, sich mit Freunden zu einem Picknick zu treffen oder noch einen Sprung ins kühle Nass des Eisbaches zu machen. Spezialtipp: im Amphitheater wird diesen Sommer der “Sommernachtstraum” von Shakespeare gespielt, Ubahn Station Alte Heide.

 

  1. Bella Italia in München

Einfach eines der vielen Cafes in München aufsuchen. Einen Kaffee in der Sonne, Passanten beobachten, nichts tun – herrlich! Wem Kaffee zu warm ist, der genießt vielleicht eine kreative Eiskreation oder einen Aperol Spritz, eben genau wie in Italien.

 

  1. Diana Tempel im Hofgarten

Für Tänzer ist das abends genau der richtige Ort! Hier gibt es regelmäßig Salsa, Tango und Swing und jeder der möchte, kann das Tanzbein schwingen. Kostenlos und auch ganz spontan. Auch zuschauen ist natürlich erlaubt.

Viel Spaß beim Erkunden!

Was ist eigentlich dieser ALPHA Zustand?

Unser Gehirn hat unterschiedliche Niveaus von Aktivität. Diese Signale können als Wellen gemessen werden und so in unterschiedliche Frequenzen eingeteilt werden.

Alpha-Wellen erreichen wir, wenn wir in einem entspannten, aber wachen Zustand sind. Viele erreichen das zum Beispiel bei einer Meditation. Doch auch Musik oder autogenes Training kann uns in diesen Zustand bringen. In diesem Zustand ist unser Gehirn besonders fähig zu lernen. Wichtig ist jedoch, dass die Augen dabei geschlossen sind, denn sobald wir sie öffnen, wird der Alpha-Rhythmus unterbrochen.

Also, Musik an, Augen zu und Lernen!

https://arcanum.de/alpha-intensivtraining