Der Mensch soll lernen. Nur die Ochsen büffeln.

Mit diesem Zitat von Erich Kästner möchten wir Sie einladen, sich in den folgenden drei Minuten über ein paar Neuerungen in der arCanum Akademie zu informieren.
Möglicherweise kennen Sie unser ALPHA-Training bereits oder haben zumindest schon davon gehört. Dieses, sehr effiziente, intensive und etwas andere Sprachtraining ist bis heute unser Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmal. Bei Gründung der arCanum Akademie, im Jahr 1997, war genau dieses gehirngerechte ALPHA –Intensivtraining sogar unser einziges Produkt. Im Laufe der Jahre sind 90-minütige, wöchentliche Präsenztrainings, Telefontrainings und neuerdings auch Online-Präsenztrainings in virtuellen Classrooms dazugekommen. Dennoch ist das ALPHA-Training auch heute noch, eine ganz besonders effektive Art eine Fremdsprache zu lernen, darum haben wir uns gedacht, warum Altbewährtes ausmustern? Lassen wir es lieber in neuem Glanz erstrahlen!

ALPHA Lernen kurz erklärt:
Bei dem sogenannten ALPHA-Intensivtraining macht man sich die positiven Auswirkungen von Entspannung auf den Körper zunutze und fördert so ganzheitliches Lernen. Versetzt man sich in einen entspannten Zustand, verändert das die Physiologie unseres Körpers: der Blutdruck und die Herzfrequenz sinken, die Atemfrequenz wird langsamer und tiefer, die Muskelspannung wird weniger und auch die Gehirnwellen schalten auf eine Frequenz von etwa 8-13 Schwingungen. Befindet man sich in diesem wachen aber entspannten Zustand, hat das Gehirn eine Erwartungshaltung und ist daher besonders aufmerksam und aufnahmefähig. Im Unterschied zum Schlafen wartet das Gehirn auf Input und ist bereit für eine Zustandsänderung. Da die hier aktiven Gehirnwellen auch Alphawellen genannt werden, nennt man das den ALPHA-Zustand.
Doch wie kann man nun diesen Zustand des Gehirns als Trainingsmethode nutzen? Dazu muss man verstehen, wie Lernen auf neuronaler Ebene abläuft. Das Gehirn besteht aus neuronalen Netzwerken, die von den einzelnen Synapsen und Neuronen gebildet werden. Man kann sich das ähnlich eines Straßennetzes vorstellen. Je öfter eine Straße genutzt wird, desto fester und breiter wird sie und so kann aus einem Trampelpfad eine zweispurige Autobahn werden. Ähnlich verhält es sich mit den Neuronen. Je öfter Verbindungen im Hirn genutzt werden, desto stabiler werden sie. Beim Alpha-Lernen profitiert man davon, dass der ALPHA-Zustand für ein besonders synchrones und rhythmisches Arbeiten der Synapsen sorgt und unser Gehirn in diesem Zustand besonders fähig ist, Dinge zu lernen und abzuspeichern.

Ablauf des ALPHA-Intensivtrainings:
Diese Sprachtrainings sind in vier Phasen unterteilt, um alle Lernpotentiale voll auszunutzen. Der erste Schritt ist die Entspannung. Es wird ein autogenes Training durchgeführt, um die Teilnehmer in einen entspannten, emotional ruhigen und ausgeglichenen Zustand zu bringen, in dem sie volle Aufmerksamkeit erlangen. Die nächste Phase ist das Aufnehmen, hier wird nur zugehört, gelesen und erfahren, um Vokabular und Wortschatz passiv abzuspeichern. Der dritte Schritt ist das Aktivierungstraining, hier wird durch Hören und Sprechen, durch Interaktion von Mimik und Gestik, aber auch durch spontane Reaktionen das bereits passiv Gelernte ins aktive Bewusstsein geholt. Dieses intensive Nachsprechtraining hilft eine Verknüpfung von gespeichertem Wortschatz und der tatsächlichen Aussprache herzustellen. Im vierten und letzten Schritt kommt es zur Anwendung. Hier wird die Sprache lebendig, das Gelernte wird benutzt und es werden Konversationen geführt mit dem korrekten grammatikalischen Einsatz von Vokabular und Phrasen aus alltagsrelevanten Situationen. Mit Hilfe dieser einzigartigen Methode lernen Teilnehmer 600 Vokabeln in einer Trainingswoche (Montag-Freitag von 8.30-16.45 Uhr) mit passender Grammatik und Konversation zu den jeweils individuellen Themen und sind damit, bis zu dreimal schneller als in herkömmlichen Sprachtrainings. Ein effektiveres Training kennen wir nicht. Welche Fremdsprache soll‘s denn sein? Sie haben die Wahl: Englisch, Deutsch als Fremdsprache, Französisch, Italienisch, Spanisch, Chinesisch oder brasilianisches Portugiesisch.

Digitalisierung des ALPHA-Trainings – der neue Glanz und Ihre Vorteile
Wir sind längst angekommen im digitalen Zeitalter, lernende Computer, Sprachsteuerung, und E-Learning sind bereits Realität. Kein Unternehmen kann sich dem digitalen Wandel entziehen und für uns als Anbieter von Fremdsprachentrainings heißt das, die enormen Chancen, die sich aus der Digitalisierung, auch für Sprachtrainings ergeben, in das Kursangebot zu integrieren, um Flexibilität und Lerneffizienz zu steigern.
Beim ALPHA-Intensivtraining haben wir genau das gemacht. Denn, wenn wir bisher an vorgefertigtes Lehrmaterial, je nach Sprachniveau und Anforderung gebunden waren, ist durch die vollständige Digitalisierung des Trainings, eine ganz neue und wunderbare Flexibilität entstanden. Ab sofort können wir die komplette Trainingswoche auch mit Ihrem, individuell und exakt auf Ihre Bedürfnisse ausgerichteten Vokabular durchführen. Das bedeutet, die Kurse sind nicht mehr nur auf das konventionelle Lernen einer Fremdsprache ausgerichtet, sondern auch und jetzt ganz besonders für sehr spezielle Anforderungen und Herausforderungen genau die richtige Vorbereitung. Denken wir an einen Vorstand, der sich auf eine wichtige Präsentation vorbereiten muss, oder an Teilnehmer aus sehr spezifischen Fachabteilungen, die spezielles technisches oder juristisches Vokabular benötigen, all diese Anforderungen können durch die Digitalisierung nun ganz leicht in die Lernmethode integriert und umgesetzt werden.

Unser Best-practice Beispiel
Für einen im Allgäu beheimateten Baukonzern, der gezielt Bauarbeiter aus Rumänien rekrutiert, haben wir mit unserem digitalisierten ALPHA-Training eine effiziente Lösung entwickelt. Bevor die Arbeiter auf den Baustellen eingesetzt werden, absolvieren sie bei uns ein dreiwöchiges ALPHA-Intensivtraining, in dem sie von Anfang an spezielles Baustellenvokabular lernen, das uns der Kunde vorgegeben hat. Anschließend werden die Arbeiter auf den Baustellen noch 2x pro Woche vor Ort weitertrainiert. Da wir nun ganz leicht kundenspezifisches Vokabular in unsere Intensivtrainings integrieren können, ist der Nutzen für die Teilnehmer und den Kunden wesentlich größer, als bei einem konventionellen Deutschkurs. In unserem aktuellen Beispiel können die Arbeiter sehr viel schneller auf den Baustellen eingesetzt werden.

Für alle, die nun Lust bekommen haben vielleicht auch mal an einem ALPHA-Intensivkurs teilzunehmen oder dieses Angebot für Mitarbeiter aufzunehmen, wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und sind bei Fragen gerne für Sie da.


Ihr arCanum Team

Tipp: Für Sie als Personaler, bieten wir Ihnen gerne ein halbtägiges kostenfreies Schnuppertraining mit unserem ALPHA-Training an.

Weiterführende Links:

https://www.arcanum.de/alpha-intensivtraining

https://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstseinszustand

Photo by Brian Taylor on Unsplash

Nonverbale Kommunikation

Wir tun es ständig, wir können gar nicht ohne und tun wir nichts, dann ist auch das eine Botschaft. Nonverbale Kommunikation. Sie begleitet uns tagtäglich und nach dem Kommunikationswissenschaftler Watzlawick können wir gar nicht nicht kommunizieren.

In sozialen Situationen spricht unser Körper also immer mit. Die Art und Weise, wie wir unseren Körper meist völlig unterbewusst einsetzen, sendet an unseren Gegenüber wichtige Signale. Man unterscheidet hier die sogenannte Inhalts- und Beziehungsebenen: auf der inhaltlichen Ebene tauschen wir Informationen auf verbaler Ebene aus. Dagegen tauschen wir auf der Beziehungsebene eine Fülle an sogenannten analogen Informationen aus, die die digitalen, inhaltlichen Informationen zu einem kompletten Bild abrunden und es uns so erst möglich machen den Inhalt auch zu verstehen.

Dabei nutzen wir mehrere Kanäle der nonverbalen Kommunikation: mit unserem Blickverhalten beeinflussen wir ganze Gespräche, wir wissen intuitiv wie lange wir einen Blickkontakt halten und wie intensiv dieser in der Situation sein darf. Die Mimik liefert wichtige und vorallem schnelle Reaktionen auf inhaltliche Informationen, selten können wir unsere Meinung hinter einem gut geübten Pokerface verstecken. Mit Gestik unterstreichen wir unser Gesagtes und damit die inhaltliche Ebene, hierbei ist das Timing besonders wichtig, weil Gestik sonst schnell einstudiert und damit unnatürlich wirken kann. Auch räumliche Distanz spielt eine große Rolle. Meist haben wir gelernt, wie wir Nähe und Distanz einschätzen können, Kinder tun sich damit beispielsweise oft noch schwer und sind entweder distanzlos oder fremdeln.

Nonverbale Kommunikation ist also schwer zu kontrollieren, ganz anders als unsere verbale Kommunikation. Doch gerade im professionellen und Businessumfeld ist es sinnvoll die nonverbale Kommunikation zu trainieren, um sie sicher und zielgerichtet einsetzen zu können. Hält man beispielsweise oft Vorträge macht es Sinn sich von Zeit zu Zeit filmen zu lassen und die Aufnahme auf die eigene Körpersprache hin zu betrachten. Nach Bewerbungsgesprächen, Interviews oder Meetings kann man sich Feedback von Kollegen einholen, die man beauftragt hat, die eigene Gestik und Mimik zu beobachten. Oder man nimmt sich ganz klassisch Zeit vor dem Spiegel, probiert sich aus, versucht verschiedene Positionen, Gesichtsausdrücke, Kopfhaltungen und Gestiken.

Es lässt sich also durchaus etwas an der eigenen nonverbalen Kommunikation verändern, doch unsere Intuition lässt uns selten im Stich, also können wir uns getrost erstmal darauf verlassen, dass wir alles richtig machen. Denn meistens wirken wir am natürlichsten, wenn wir am wenigsten darüber nachdenken.

Ihr arCanum Team

ALPHA Lernen erklärt

Wir alle kennen den Unterschied von Anspannung und Entspannung. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft wird Entspannung nur leider oft mit Unproduktivität und Zeitverlust gleichgesetzt. Dabei ist es nicht nur für die Gesundheit äußerst wichtig eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung herzustellen, sondern man kann in der Entspannung auch noch sehr effektiv Lernen. Wie das funktioniert, soll hier kurz erklärt werden.

Bei einem sogenannten ALPHA-Intensivtraining macht man sich die positiven Auswirkungen von Entspannung auf den Körper zu Nutzen, um so ganzheitliches Lernen zu fördern. Versetzt man sich in einen entspannten Zustand, verändert das die Physiologie unseres Körpers: der Blutdruck und die Herzfrequenz sinken ab, die Atemfreuenz wird langsamer und tiefer, die Muskelspannung wird weniger und auch die Gehirnwellen schalten auf eine Frequenz von etwa 8-13 Schwingungen. Befindet man sich in diesem wachen aber entspannten Zustand, hat das Gehirn eine Erwartungshaltung und ist daher besonders aufmerksam und aufnahmefähig. Im Unterschied zum Schlafen wartet das gehirn auf Input und ist bereit für eine Zustandsänderung. Diesen Zustand nennt man auch ALPHA-Zustand, da die dann aktiven Gehirnwellen, Alphawellen genannt werden.

Doch wie kann man diesen Zustand im Gehirn als Trainingsmethode, beispielsweise für ein Sprachentraining nutzen? Dazu muss man verstehen, wie Lernen auf neuronaler Ebene, also im Gehirn abläuft. Das Gehirn besteht aus neuronalen Netzwerken, die von den einzelnen Synapsen und Neuronen gebildet werden. Man kann sich das ähnlich vorstellen, wie ein Straßennetz. Je öfter eine Straße genutzt wird, desto fester und breiter wird sie und so kann aus einem Trampelpfad eine zweispurige Straße werden. Ähnlich verhält es sich mit den Neuronen: je öfter Verbindungen im Hirn genutzt werden, desto stabiler werden sie und wir können uns darauf verlassen. Bei der beschriebenen Lerntechnik nimmt man sich zu Nutzen, dass der ALPHA-Zustand für ein besonders synchrones und rhythmisches Arbeiten der Synapsen sorgt, daher ist eine passive Abspeicherung im ALPHA-Zustand besonders gut.

Für diese Lerntechnik nutzen wir ein Sprachentraining aus vier Phasen, um die Lernpotentiale zu nutzen. Im ersten Schritt wird ein autogenes Training durchgeführt, um die Teilnehmer in einen entspannten, emotional ruhigen und ausgeglichenen Zustand zu bringen, in dem sie volle Aufmerksamkeit haben. In der nächsten Phase wird Vokabular und Wortschatz passiv abgespeichert, um es dann im Aktivierungstraining durch Nachsprechen nochmals ins Bewusstsein zu holen. Dieses Nachsprechtraining hilft eine Verknüpfung von gespeichertem Wortschatz und der tatsächlichen Aussprache herzustellen. Im anschließenden Konversationstraining kommt das eben Erlernte dann zur Anwendung: der grammatikalisch richtige Einsatz von Vokabular und Phrasen in alltagsrelevanten Situationen.

Unsere Teilnehmer schaffen es mit Hilfe dieser Methode bis zu 600 Vokabeln in einer Woche zu erlernen und sind damit bis zu dreimal schneller als in herkömmlichen Sprachentrainings. Natürlich ist auch diese Lernmethode nicht für alle Lerntypen geeignet, doch die Technik über den ALPHA-Zustand zu Lernen ist für viele unterschiedliche Lerntypen eine effektive und erfolgreiche und vor allem stressfreie Möglichkeit sich Neues anzueignen.

Falls Sie noch mehr Informationen zu unserem ALPHA-Intensivtraining brauchen, scheuen Sie sich nicht Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir bieten Schnuppertrainings und Beratung im Hinblick auf Sprachentrainings an.

 

Ihr arCanum Team