Einen Vortrag in einer Fremdsprache meistern – so klappt’s!

Einen Vortrag zu halten, ist für viele eine berufliche Herausforderung. Wenn man das Ganze noch in einer Fremdsprache meistern soll, da steigt der Adrenalinspiegel gleich doppelt.

Sicherlich kennen einige, die bereits in der Situation waren, Präsentationen zu halten und das nicht in der Muttersprache, Gefühle wie: „mein Akzent hört sich schrecklich an und wenn ich nervös bin noch mehr“ , oder „wenn mir das Wort nicht einfällt und ich nicht weiter weiß und versehentlich etwas völlig Zusammenhangloses sage, oder noch schlimmer, es mir einfach die Sprache verschlägt“. Hier sind im voraus kaum gedankliche Grenzen gesetzt,was denn alles schreckliches passieren könnte….

Führungskräfte Coach Deborah Grayson Riegel, renommierte Speakerin und Autorin des Buches „The Nonnative English Speaker’s Guide to Mastering Public Speaking“ hat folgende drei wertvolle Tipps um sich vor, während und nach einem Vortag selbstbewusster und sicherer zu fühlen.

1. Üben, üben, üben

Um souverän durch den Vortrag zu kommen, hilft es, den Fokus aufs Einstudieren zu legen und nicht die meiste Zeit in die Erstellung von Präsentation Folien zu stecken. Das scheint ein häufiger Fehler zu sein, zwar den Vortrag zu erstellen und zu gestalten, aber kaum Zeit zu investieren, die Rede auch zu üben. Das betrifft übrigens nicht nur nicht Muttersprachler, sondern eigentlich fast jeden der Vorträge halten muss, völlig unabhängig von der Sprache. Die Expertin empfiehlt auch dann weiterzulernen, wenn man sich eigentlich schon sicher fühlt. So bleiben die Inhalte im Langzeitgedächtnis und es fällt wesentlich leichter auch bei Nervosität und unter Stress den Text abzurufen.

2. Langsam sprechen

Egal welchen Akzent oder welche Aussprache Sie haben, darüber sollte man sich wirklich keine Gedanken machen! Jeder hat eine Art von Akzent oder Dialekt, der Bayer, sowohl als auch der Texaner oder der Franzose. Viel wichtiger ist es, das Sprechtempo anzupassen. Denn wer langsamer vorträgt, stellt sicher, dass das Publikum auch folgen kann. Sie rät den Einstieg sorgfältig zu wählen und langsam und deutlich zu sprechen, so können sich die Zuhörer an die Aussprache und den Wortklang gewöhnen und verstehen das Gesagte besser.

3. Pausen machen

Häufige Pausen zu machen hat gleich zwei Vorteile. Zum einen erhält das Publikum die Zeit das Gehörte besser zu verarbeiten und zum anderen geben gut gewählte und häufige Pausen, die Zeit kurz zu überlegen, was als als nächstes kommt oder sogar einen Blick auf vorbereitete Karteikarten zu werfen.

Allgemein gilt natürlich, je öfter Sie etwas präsentieren desto besser werden Sie! Also, nur Mut beim nächsten Vortrag, denn mit ein bisschen Engagement und Anstrengung werden auch Sie es schaffen mit Selbstbewusstsein, Sicherheit und Kompetenz zu sagen was es zu sagen gibt.

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