Sprache verbindet – ein Überblick über unsere vielfältigen Kursformate

In einer zunehmend globalisierten Geschäftswelt sind Sprachkenntnisse das A&O. Ob im direkten Kundenkontakt, im internationalen Vertrieb oder in der internen Unternehmenskommunikation – Sprache verbindet, schafft klare Kommunikation und Verständnis. Da wir wissen, dass jedes Unternehmen individuelle Bedürfnisse hat, bieten wir verschiedene Kursformate an, die sich perfekt an die unterschiedlichen Anforderungen von Unternehmen und Teams anpassen lassen, insbesondere auch mit Blick auf Ihre ausländischen Mitarbeiter, die wir gerne fit in Deutsch als Fremdsprache machen. Heute möchten wir einen Überblick über unser vielfältigen Angebot geben, samt Best Practice Beispielen, wie unsere Kunden das Angebot nutzen.

1. Alphatraining: Die Königsklasse des Sprachenlernens

Dieses sehr effiziente, intensive und etwas andere Sprachtraining ist bis heute unser Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmal. Bei dem sogenannten ALPHA-Intensivtraining, macht man sich die positiven Auswirkungen von Entspannung auf den Körper zunutze und fördert so ganzheitliches Lernen. Die Effektivität dieses besonderen Trainings resultiert aus der Kombination von autogenem Training, passiver Abspeicherung, Aktivierungstraining und Konversationstraining. Das Sprachtraining findet Montag bis Freitag, jeweils von 9:00 – 17:00 bei uns in der Akademie in München statt und  ist zunächst mal ganz klassisch, genau das Richtige für alle, die schnelle Fortschritte erzielen wollen und ihr Sprachniveau innerhalb kürzester Zeit auf ein neues Level heben wollen. Ob Anfänger oder schon Fortgeschrittener ist dabei egal.

= Unser Best Practice Beispiel:
Eine international arbeitende Versicherungsgesellschaft rekrutiert weltweit Mitarbeiter und entsendet deutsche Mitarbeiter in aller Herren Länder. Bevor deren Angestellte entsendet werden oder in Deutschland Fuß fassen, absolvieren sie bei uns ein einwöchiges Alpha-Intensivtraining in der gewünschten Fremdsprache bzw. in Deutsch als Fremdsprache. Teilnehmer lernen in einer Woche bis zu 600 Vokabeln und lernen damit 3 Mal schneller im Vergleich zu klassischen Sprachtrainings. Durch unser  ALPHA-Training erlangen die Mitarbeiter der Versicherungs-gesellschaft schnell eine gute Basis, die im Anschluss an die Intensivwoche weiter ausgebaut wird. An eins bis zwei 90-minütigen Terminen pro Woche erhalten die Teilnehmer einen individuellen Einzelunterricht und gewinnen so, insgesamt wesentlich schneller Sicherheit in der Fremdsprache.

2. Online-Präsenz-Einzelkurse: Flexibel und maßgeschneidert 

Diese Einzelkurse sind die perfekte Wahl für Vielbeschäftigte oder Führungskräfte, denn hier haben Sie die maximale Flexibilität in Bezug auf Zeit, Ort und Thema und die individuellen Bedürfnissen des Teilnehmers stehen hier besonders im Mittelpunkt. In Online-Präsenzkursen kombinieren wir die Vorteile des digitalen Lernens mit den interaktiven Aspekten eines traditionellen Unterrichts. Ihre Mitarbeiter können bequem vom Arbeitsplatz, dem Homeoffice oder der Geschäftsreise am Kurs teilnehmen und profitieren dennoch von der direkten Interaktion mit unseren qualifizierten Sprachtrainern. Die Kurse werden live durchgeführt, sodass Fragen sofort beantwortet und Inhalte im Dialog erarbeitet werden können.

= Unser Best Practice Beispiel:
Eine international arbeitende Unternehmensberatung bietet ihren Mitarbeitern Online-Präsenz-Einzelkurse an. Die Interessenten für einen Firmensprachkurs können sich im firmeneigenen Intranet anmelden, parallel wird automatisch die Genehmigung des Entscheiders eingeholt. Wir organisieren den Kurs in Kommunikation mit dem Teilnehmer. Die Sprachkursteilnehmer berichten, dass sie Konversationsfähigkeiten rasch verbessert haben und sie sich wesentlich sicherer fühlen, wenn sie mit Kunden oder Kollegen in der Fremdsprache sprechen.

3. Online-Themen-Sessions: Fokus auf das Wesentliche

Manchmal reichen allgemeine Sprachkenntnisse nicht aus, um in spezifischen Situationen sicher zu kommunizieren. Hier setzen unsere Online-Themen-Sessions an: Diese kurzen, knackigen Lerneinheiten von 120 Minuten behandeln gezielt bestimmte Themenbereiche, wie z.B. Verhandlungssprache, Präsentationen oder Small Talk im internationalen Umfeld. Perfekt, um sich in kürzester Zeit auf spezifische berufliche Anforderungen vorzubereiten.

= Unser Best Practice Beispiel:
Für ein Industrieunternehmen mit Sitz in Franken haben wir diese Online-Mini-Workshops mit den unterschiedlichsten Themen durchgeführt. Aus einem Stundenplan konnten die Mitarbeitenden selbst auswählen welche Themen relevant und interessant für sie sind und sich zu einem passenden Termin einschreiben. Die hervorragende Vereinbarkeit mit dem Geschäfts-alltag, hat viele Angestellte dazu veranlasst, sich zu den kurzen Lerneinheiten anzumelden, die aus zeitlichen Gründen an keinem anderen Kurs teilgenommen hätten. Schon diese Mini-Lerneinheiten geben Sicherheit und verbessern die Qualität der internen und externen Unternehmenskommunikation.

4. Online-Präsenz-Gruppenkurse: Gemeinsam zum Erfolg

Unsere Gruppenkurse bieten eine dynamische und motivierende Lernumgebung, in der Mitarbeiter gemeinsam an ihren Sprachkenntnissen arbeiten. In kleinen Gruppen, können die Teilnehmer voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und im Team Fortschritte erzielen. Besonders in internationalen Teams fördert dies auch den Zusammenhalt und die kulturelle Verständigung. Sinnvoll sind vor allem Gruppenkurse, in denen die Teilnehmer ähnliche Arbeitsschwerpunkte haben. So kann der Fokus im Kurs gleich auf alltägliche Businessthemen gelegt werden, die alle betreffen, wie  z.B. HR, Finance oder Accounting.

= Unser Best Practice Beispiel:
Eine große bayerische Investment Gesellschaft bucht für Ihre Mitarbeiter Gruppenkurse für Business Englisch. Pro Jahr gibt es 2 Semester, jeweils von Mitte September bis Februar und dann wieder von März bis Ende Juli. Dabei läuft die komplette Organisation von der Anmeldung über die Verteilung der Teilnehmer in die Kurse über uns. Teilnehmer, auch aus verschiedenen Standorten, können so zu homogenen Gruppen, hinsichtlich der Themenauswahl und des Sprachniveaus geformt werden. So werden auch Gruppenkurse individuell und zielgerichtet und die Teilnehmer erhalten die notwendige sprachliche Souveränität um geschäftliche Herausforderungen gut zu meistern.

5. Blockkurse in Präsenz: Intensiv und nachhaltig

Wenn es schnell gehen muss, bieten sich unsere Blockkurse in Präsenz an. Diese Intensivtrainings finden direkt an Ihrem Unternehmensstandort statt und ermöglichen es Ihren Mitarbeitern, in kurzer Zeit große Fortschritte zu erzielen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Sprache in einem kompakten Zeitraum wird das Gelernte schneller verinnerlicht und lässt sich direkt im Berufsalltag anwenden.

= Unser Best Practice Beispiel:
Ein großes gewerbliches Unternehmen rekrutiert in großem Stil ausländische Fachkräfte. Bevor die Arbeiter an ihrem Arbeitsplatz eingesetzt werden, absolvieren sie einen vierwöchigen Crashkurs (Mo-Fr, jeweils 9-16 Uhr) in dem sie die Grundlagen der deutschen Sprache vermittelt bekommen. Das besondere: von Anfang an, vermitteln wir auch spezielles Vokabular, das uns der Kunde vorgegeben hat, um direkt am Arbeitsplatz gleich gut zurechtzukommen. Anschließend werden die Arbeiter für weitere 6 Monate berufsbegleitend eine Woche pro Monat, wieder von Montag bis Freitag mit täglich 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten weitertrainiert. Da wir von Beginn an kundenspezifisches Vokabular in unsere Blockkurse integrieren, ist der Nutzen für die Teilnehmer und den Kunden wesentlich größer, als bei einem konventionellen Deutschkurs.

Fazit:
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache, aber auch nach Englisch stetig gestiegen. Diese beiden Sprachen sind für viele Unternehmen in der internationalen Geschäftswelt von zentraler Bedeutung. Wir bieten jedoch auch eine breite Palette an Sprachkursen für andere Sprachen an – von Spanisch über Chinesisch bis hin zu Französisch. Ganz gleich, welche Sprache Ihr Unternehmen benötigt, bei uns finden Sie den passenden Sprachkurs.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter sprachlich bestens gerüstet sind.

Edutainment in der Weiterbildung – Warum Unterhaltung und Lernen so ein perfektes Paar sind

In einer Welt, in der lebenslanges Lernen immer wichtiger wird, ist es entscheidend, dass Bildungsangebote nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und unterhaltsam sind. Die Neurowissenschaft beschäftigt sich seit langem damit wie wir am effektivsten Lehren und Lernen und in diesem Zusammenhang taucht nun immer häufiger ein Schlagwort auf: „Edutainment“.
Darum möchten wir heute beleuchten was eigentlich hinter dem Begriff  Edutainment steckt und wie sich das in der Praxis umsetzen lässt.

Was bedeutet Edutainment?
In der Neurowissenschaft des Lernens ist Edutainment ein unterhaltsamer Ansatz um Wissen aufzunehmen. Denn die Frage ist ja immer wieder, wie können wir, in einer Zeit in der lebenslanges Lernen unerlässlich geworden ist sicherstellen, dass Lernen sowohl effektiv aber auch angenehm ist? Die Antwort könnte im Konzept des Edutainments liegen, einer Methode, die Lernen und Unterhaltung kombiniert. Dieser Ansatz wird nicht nur von Bildungsexperten, sondern auch von Neurowissenschaftlern befürwortet.

Edutainment – Eine Brücke zwischen Freude und Wissen
Edutainment, eine Kombination aus „Education“ und „Entertainment“, steht für eine Lernmethode, die Bildungsinhalte auf unterhaltsame Weise vermittelt. Diese Methode ist weit entfernt vom traditionellen, oft als trocken empfundenen Lernansatz. Stattdessen werden Geschichten, Spiele und interaktive Medien genutzt, um Wissen spannend und einprägsam zu machen.

Die Rolle der Emotionen beim Lernen
Die neurowissenschaftliche Forschung unterstreicht die Bedeutung von Emotionen beim Lernen. Positiv erlebte Emotionen wie Freude und Neugier fördern die Bildung neuer neuronaler Verbindungen im Gehirn und verbessern somit die Lernfähigkeit. Dieses Phänomen lässt sich durch die Aktivierung bestimmter Gehirnareale erklären, die mit der Verarbeitung von Belohnungen und dem emotionalen Erleben zusammenhängen.

Personalisierte Lernansätze
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Individualisierung des Lernprozesses. Nicht jeder lernt auf die gleiche Weise am besten. Während einige durch visuelle Inhalte und Spiele motiviert werden, bevorzugen andere textbasierte Informationen oder praktische Anwendungen. Moderne Edutainment-Strategien berücksichtigen diese Unterschiede und bieten eine Vielzahl von Lernformaten an, um unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben anzusprechen.

Praktische Umsetzung von Edutainment
In der Praxis lässt sich Edutainment durch verschiedene Methoden realisieren, darunter:

➕   Spiele und Quizze, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten fördern.
➕   Storytelling und narrative Ansätze, bei denen komplexe Inhalte durch Geschichten greifbar          gemacht werden.
➕   Interaktive Medien, wie Videos und Apps, die ein immersives Lernerlebnis ermöglichen.

Die Zukunft des Lernens
Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der stetigen Entwicklung neuer Technologien wird Edutainment zunehmend wichtiger. Indem es die Grenzen zwischen Bildung und Unterhaltung verwischt, spricht es eine breitere Zielgruppe an und macht das Lernen zu einem integralen, erfreulichen Bestandteil des Lebens.

arCanum und Edutainment 
Schon früh haben wir erkannt, dass sich unser Anspruch, hochwertige und effektive Fremdsprachenkurse zu halten, nicht ausreichend mit bestehenden Lehrmaterialien, wie Büchern und Vokabellisten abdecken lässt und haben schon in „Offline-Zeiten“ unsere Erfahrungen im Sprachentraining dazu genutzt, eigenes  Lehrmaterial, wie Spiele; Quizze, Karten und Bilder für die jeweiligen Firmensprachkurse und Intensivtrainings zu entwickeln. Seit dem Boom der Online-Sprachkurse und dem raschen Fortschritt moderner Technologien, wächst auch stetig unsere Online-Material-Datenbank, die ganz im Sinne von Edutainment aus bunten, abwechslungreichen und interaktiven Unterrichtsmaterialen besteht, mit denen Lernen Spaß macht und das Gelernte im Gedächtnis bleibt. 

Werfen Sie gerne hier einen Blick auf die beispielhaften Inhalte der Material-Datenbank. Darin befinden sich: 

  • Arbeitsblätter
  • Grammatikübungen
  • Rollenspiele
  • Bilder
  • Spiele
  • Situationskarten als Diskussionsgrundlage

Die Mischung machts:
Auch wenn Edutainment nicht nur eine vorübergehende Modeerscheinung ist, sondern die Zukunft des Lernens prägen könnte, ist es wichtig, bei der Auswahl von Weiterbildungsangeboten verschiedene Lern-persönlichkeiten zu berücksichtigen, denn nicht alle lernen gleich. Deshalb ist Edutainment nach wie vor nur eine von vielen Methoden der Wissensvermittlung. In der heutigen Zeit, in der lebenslanges Lernen ein erklärtes Ziel ist, ist es wohl gar nicht möglich, DIE eine passende Weiterbildungsmethode zu finden, denn jede Art zu Lernen hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Viel mehr hängt wohl  die Wahl der Weiterbildungsform von den individuellen Präferenzen, Lernzielen und verfügbaren Ressourcen ab und sehr oft kann eine Kombination mehrerer Formen das beste und effektivste Lernerlebnis bieten.

Das arCanum Trainingskonzept
mit strukturierter Didaktik zum raschen Lernerfolg

Wenn es wie, bei arCanum, um das Lehren und Lernen von Fremdsprachen geht, kommt man um die Begriffe „Didaktik“ sowie „Lern- und Unterrichtskonzepte“ nicht umhin. Darum möchten wir hier und heute einige wertvolle Einblicke über die Lehr-Methoden, die unsere arCanum Sprachtrainer einsetzen, liefern. Wie zum Beispiel das Lernen durch gamifizierte Ansätze interessant und motivierend gestaltet werden kann und weshalb Teilnehmer von unserem Trainingskonzept profitieren.­­­­
­­­­­
Was genau versteht man eigentlich unter Didaktik?
Didaktik ist das Fremdwort für die Wissenschaft vom lernwirksamen Lehren und damit ein zentraler Begriff in der Erwachsenenpädagogik. Sich mit Didaktik in der Praxis zu beschäftigen bedeutet, sich mit dem Prozess des Lehrens und Lernens auseinanderzusetzen. Um ein erfolgreiches Training für Ihre Teilnehmer daraus zu machen, geht es um folgende Faktoren: Die Bestimmung der Zielgruppe und ihres Bedarfs mit daraus folgender die Festlegung der Lerninhalte und des Lernziels. Wiederum darauf aufbauend die Auswahl der passenden Lernmethoden und Unterrichtsmaterialien sowie ganz wichtig die Evaluation  und die Reflexion. Es reicht nicht aus, einfach nur Fachwissen oder Informationen zur Verfügung zu stellen. Genau aus diesem Grund nehmen wir die didaktische Gestaltung unserer Sprachkurse schon immer sehr ernst und planen diese genau:


 

Das arCanum Trainingskonzept
Im ersten Schritt wird mit unserem Einstufungstest das Sprachniveau festgelegt und parallel dazu, der Bedarf und die konkreten Verwendungs-situationen abgefragt. Gleich in der ersten Kursstunde führt der Trainer eine speziell entwickelte Bedarfsanalyse durch, um den Fokus des Kurses zu setzen und individuelle Lernziele gemeinsam zu definieren.

Besonderes Augenmerk legen wir darauf, dass in unseren Sprachkursen wirklich alle Lernkanäle angesprochen werden.

Lernen durch Hören – auditiv
Lernen durch Sehen – visuell
Lernen durch Gespräche – kommunikativ
Lernen durch Bewegung – motorisch

Zum einen wird so allen Lerntypen die Möglichkeit geboten, auf ihre bevorzugte und sehr individuelle Weise, die Fremdsprache zu lernen. Zum anderen haben wissenschaftliche Studien bereits mehrfach bewiesen, dass unter Einbezug aller Lernkanäle die Merkfähigkeit am größten ist.
 arCanum Unterrichtsmaterial
Da wir wissen, wie der Bedarf unterschiedlicher Teilnehmer variieren kann, setzen wir eben nicht ausschließlich auf vereinheitlichte Kursbücher, die natürlich nie in der Lage sind, auf die jeweils individuellen Bedürfnisse der Lerner einzugehen. Maßgeschneiderte Sprachkurse erhalten die Teilnehmer durch die Erstellung eigener Unterrichtsmaterialien. Daher entwickelt arCanum  schon seit Jahren und inbsesondere auch für das Online-Training im Virtual Classroom eigene Lehrmaterialien, wie z.B. Karten, Texte, Spiele, Mind Maps, die interaktiv im Unterricht angewendet werden. Alle, eigens von uns entwickelten Materialien sind sprachlich auf verschiedene (Business)-Themen und Niveaustufen abgestimmt und ermöglichen so einen abwechslungsreichen Unterricht, der wirklich etwas bringt.­­

Die Mischung macht’s
Unser Motto, nur ein abwechslungsreicher  Unterricht ist ein guter, nachhaltiger und didaktisch wertvoller Unterricht – es soll niemals langweilig werden und inhaltlich immer genau die Business-Themen der Teilnehmer treffen. Anhand unterschiedlicher Materialien, Worksheets, Karten, etc. werden Grammatik und Vokabular spielerisch und jederzeit mit Praxisbezug vermittelt. Das Training ist keine graue Theorie, denn es basiert auf echten Situationen und wir gehen gern auf konkrete Beispiele ein, um ganz individuell weiterzuhelfen. 

Wiederholung als Prinzip
Durch regelmäßige Wiederholungseinheiten und und falls gewünscht, einem Test am Ende eines Kurses wird der Lernfortschritt sicher gestellt. Das ist das A und O, um kontinuierlich Wortschatz, Grammatikkenntnisse und die Sprechfähigkeit  aufzubauen.

Einsatz neuester Technik
Wir bleiben up-to-date. Wir setzen die neuesten Lerntechnologien ein, um Ihnen ein qualitativ hochwertiges Lernerlebnis zu ermöglichen. Beispielsweise halten wir unseren Online- Präsenzunterricht nicht über irgendein Video-konferenztool ab, sondern über EducateOnline, ein extra zum Lehren und Lernen entwickeltes virtuelles Klassenzimmer, das einen interaktiven Unterricht  ermöglicht.

Ihr Mehrwert
Durch konsequent und strukturiert angewendete Didaktik schaffen wir eine angenehme und erfolgreiche Lernumgebung, die inspiriert, motiviert und zu rasch spürbaren Spracherfolgen führt. Probieren Sie es aus!

Ihre
arCanum Akademie

Sprachlich immer App to date mit der arCanum Akademie

Sprachen lernen mithilfe von Smartphone-Apps und anderen Computerprogrammen ist eine beliebte Alternative zum herkömmlichen Lernen, mithilfe von Sprachkursen oder auch Büchern und im Zuge der allgegenwärtigen Digitalisierung auch nicht mehr wegzudenken. Denn die digitale Welt verändert das Lernen, wie kaum eine gesellschaftliche Entwicklung zuvor. Das große Versprechen, das digital unterstütztes Lernen gibt, nämlich die individuelle Lernmotivation zu steigern, sowie Lerninhalte und Lerntempo besser an persönliche Bedürfnisse anzupassen, haben wir als Sprachakademie mal in Frage gestellt. Stimmt das denn genau so? Digitales Lernen steigert immer die Motivation und passt sich immer besser an individuelle Bedürfnisse der Lernenden an? Unsere Antwort ist ein klares JEIN!

Die Mischung macht‘s:
„Neue Sprachen lernen – schnell und überall“ lautet das Credo. Mit dem Internet und dem Smartphone ist das inzwischen sogar von überall aus möglich. Sei es in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder auf der heimischen Couch – es gibt Dutzende kleine Helfer, die beim Lernen von Vokabeln und Grammatik an Ort und Stelle unterstützen. Die Nutzung klassischer und standardisierter Sprach-Lern-Apps mag anfangs richtig Spaß machen und mit ihrer spielerischen Art auch zum Weitermachen motivieren. Dennoch, das Wichtigste beim Lernen einer Fremdsprache ist, dass die Sprache auch wirklich gesprochen wird, dass sie gelebt wird und manchmal auch gelacht wird und wenn diese Basis gelegt ist, ist eine App eine ganz wunderbare Unterstützung zum Lernerfolg. Angetrieben von dieser Überzeugung und immer auf der Suche nach passenden, interessanten Werkzeugen und praxistauglichen Ideen, um unsere Sprachkurse für alle Teilnehmer, so effektiv, einzigartig und maßgeschneidert wie möglich zu machen, gibt es ab sofort die Möglichkeit unsere persönliche arCanum Sprach-Lern-App, passend zu dem jeweiligen Sprachkurs und Sprachniveau als Lernunterstützung dazu zu buchen.

Spielend lernen per App:
Quizlet ist ein digitales Lernkartensystem mit dem man jederzeit und überall an mobilen Geräten (mit einer App) oder am Computer (in einem Browser) lernen kann Wir haben uns Quizlet als Basis-App zu Nutze gemacht und darin arCanum Lernsets erstellt, mit denen der Lerner überall und jederzeit, ergänzend zum Sprachkurs, Vokabeln, Ausdrücke oder auch ganze Sätze, spielend einfach lernen und wiederholen kann. Natürlich haben wir unsere Lernsets zunächst nach Sprache, Level und Thematik sortiert, so dass nun für all unsere angebotenen Sprachen, entsprechende Lernsets vom Sprachniveau A1-C1 zu Verfügung stehen. Das ganz wunderbare aber ist, dass an unseren arCanum Lernsets nichts starr und steif ist, alles ist absolut individuell und exakt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Lerner anpassbar und somit auch für spezielle Anforderungen und Herausforderungen genau die richtige und motivierende Unterstützung. Denken wir zum Beispiel an Teilnehmer aus sehr spezifischen Fachabteilungen, die vielleicht spezielles Vokabular aus dem technischen oder medizinischen Bereich benötigen. Der gesamte Wortschatz ist mit unserem Lernset kinderleicht zu lernen und zu festigen.

Wie funktioniert‘s?
Zunächst ist alles, wie bei einer herkömmlichen App. Die Teilnehmer eines Sprachkurses laden sich die Quizlet App auf ihr Handy oder Tablet und werden von uns für die entsprechenden arCanum Sprach-Lernsets freigeschaltet. Und dann kann losgelernt werden. Dazu bietet die App auch einiges! Je nach Geschmack kann der Benutzer zwischen verschiedenen Fragetypen wählen, z.B. Schreiben, Matching, Multiple Choice und Richtig/Falsch. Für all diejenigen, die im Herzen jung geblieben sind, und gern mal ein Spielchen wagen, gibt es zum Beispiel eine Art Memory oder das „Schwerkraftspiel“. Neben Schreiben und Lesen kann auch das Hören trainiert werden, denn während die Vokabeln auf den Karteikärtchen angezeigt werden, werden die Wörter laut ausgesprochen, damit der Lernende sie hören kann und Betonungen und Aussprache von Anfang an richtig gelernt werden können. Und wenn das dann alles auch noch Spaß macht, dann funktioniert‘s richtig! Probieren Sie es aus, auch ohne Registrierung klappen die meisten Funktionen:
https://quizlet.com/join/p8qfDUDpb

Unsere Vision:
Eine neue Sprache erlernen beziehungsweise vorhandene Kenntnisse vertiefen und dabei gleichzeitig Spaß haben? Genau das war schon immer unser Ansatz, egal ob in Präsenz-Kursen oder Online-Kursen. Mit der neu entwickelten App als Ergänzung, soll der Lerneffekt nochmals vergrößert werden. Die Teilnehmer haben nun viel mehr die Möglichkeit und vielleicht auch die Motivation, zwischen den Unterrichtsstunden auch selbständig zu üben, zu wiederholen und Hausaufgaben zu machen. Die einzelnen Lern-Lektionen sind so aufgebaut, dass diese auch problemlos zwischendurch, zum Beispiel in der Mittagspause, oder auf dem Weg zur Arbeit zu absolvieren sind. So werden Sprach-Fähigkeiten fast nebenbei verbessert – flexibel, benutzerfreundlich und zeitgemäß.

Wenn Sie liebe Leserin, lieber Leser, nun auch der Meinung sind, dass die individuellen arCanum Lernsets auf Quizlet ein tolle Sache sind, dann lassen Sie uns darüber sprechen, welche Lernsets als App für Sie und Ihre Teilnehmer die Richtigen sind!

Ihre

arCanum Akademie

Photo by Christian Wiediger on Unsplash

Mit Musik geht alles leichter, auch das Lernen einer Fremdsprache

Musik macht Spaß, Musik ist ein wichtiger Bestandteil einer Kultur und Musik geht direkt ins Ohr! Warum also Musik nicht einfach nutzen um eine Fremdsprache zu lernen? Die Beschäftigung mit Musik und Songtexten ist eine tolle Möglichkeit um Sprachen zu lernen und Lieder und deren Texte eine ausgezeichnete Alternative zu herkömmlichen Hörverständnisübungen. Warum? Weil Musik Kreativität und Emotionen anspricht, weil durch Rhythmik, Melodie und Wiederholungen sprachliche Muster spielend leicht geübt und automatisiert werden. Hier möchten wir ein paar Tipps geben, wie auch Sie ganz leicht mit Musik lernen können und warum Musik auf jeden Fall ein Teil des Fremdsprachenunterrichts sein sollte.

1. Eingängige Texte

Meist sind Liedtexte, egal in welcher Sprache relativ einfach gehalten, gehen gut über die Lippen und sind verständlich formuliert

2. Wortschatzarbeit leicht gemacht

Häufig sind Liedtexte eher umgangssprachlich geschrieben und enthalten Ausdrücke und Floskeln, die so wahrscheinlich nicht in einem Kursbuch zu finden sind, da lernt man doch gleich so einiges neues.

3. Verbesserung der Aussprache

Zugegeben im Sprachkurs trauen sich das wohl die wenigsten, aber unter der Dusche oder im Auto kann man doch seinen Gesangskünsten mal freien Lauf lassen, wenn‘s der Aussprache dient… Beim Singen neigen wir dazu Töne und Klänge nachzuahmen und der Akzent wird dadurch weniger deutlich als beim reinen Sprechen.

4. Musik als Gedächtnisstütze

Die Melodie bleibt im Kopf und kann langfristig dabei helfen sich an Sätze und Ausdrücke zu erinnern

Um von den oben genannten Vorteile wirklich zu profitieren, sollten wir hier mit allen Sinnen lernen:

  • Aktives Zuhören: Erst bewusstes Wahrnehmen von Melodie und Text bringt den wahren Lernerfolg. Auch wenn Sie anfangs nur ein paar Worte verstehen, erschließen sich nach mehrmaligem Hören die Zusammenhänge.
  • Mitlesen als visuelle Stütze: so können Sie effektiv Songtexte lernen und selbst überprüfen, was Sie bereits verstanden haben.
  • Mitsingen: Die Strophen sind besonders einprägsam, wenn sie mitgesungen werden. Das gelingt am leichtesten, wenn Sie das geschriebene Wort vor Augen haben. Und nicht vergessen, beim Mitsingen auf die Aussprache zu achten, es lohnt sich!

Liedtexte finden:

Heutzutage ist eigentlich nichts einfacher, als den Liedtitel einzugeben und nach dem entsprechenden Song zu suchen, am besten nach genau dem Song, der Ihnen in Ihrer Wunschsprache absolut ins Ohr geht.

Für den DaF-Unterricht kann ich mir so ein paar Lieder gar nicht mehr weg denken, denn was gibt es schöneres, als den Konjunktiv II mit den Wise Guys und „Es ist nicht immer leicht“ zu lernen? Das Präteritum flutscht doch gleich viel leichter mit Udo Jürgens‘ „Ich war noch niemals in New York“ und auch Wortschatzarbeit zum Thema „Träume, Fantasien, Gefühle und Hoffnungen ausdrücken“, macht gleich doppelt so viel Spaß mit Andreas Bouranis „Nur in meinem Kopf“.

Wir sehen also, mit Musik kann man Sprachkompetenzen auf vielfältige Weise verbessern: Man kann das Hörverständnis und die Aussprache trainieren, den Wortschatz erweitern und grammatische Strukturen intuitiv erfassen. Das Allerwichtigste aber ist, es macht einfach Spaß!

Ihre

arCanum Akademie

Bild: spencer-imbrock

Active learning – wie (fast) jeder zum „Sprachgenie“ werden kann

Der Physiknobelpreisträger Carl Wieman feiert große Erfolge mit seiner Lernmethode „active learning“ und provoziert mit Aussagen wie, “niemand werde zum Genie geboren, aber mit der richtigen Lernmethode kann jeder eines werden.“ Nicht einmal Wolfgang Amadeus Mozart wäre eine Genie gewesen, genial war vor allem dessen Vater Leopold, aber nicht als Musiker, sondern als Pädagoge: Kaum war das Wolferl den Windeln entwachsen, da komponierte der Kleine schon, während der Vater ihm konsequent auf die Finger schaute und auch den kleinsten Fehler korrigierte. Genauso funktioniert die Methode des „aktiven Lernens“: Lehrer, Mentoren oder Trainer agieren dabei als Berater. Fehlern oder falschen Annahmen kommt beim aktiven Lernen eine wichtige Bedeutung als Lernfaktor zu. Die Auseinandersetzung mit ihnen fördert das Verständnis für den Lernstoff, wodurch dieser auch besser im Gedächtnis bleibt. Übertragen auf den Fremdsprachenunterricht heißt das also, einfach mal drauf lossprechen – völlig ohne Hemmungen und Angst etwas falsch zu machen. Klar, wir wissen alle, das ist manchmal gar nicht so einfach! Wenn es doch aber zu einem gesteigerten Lernerfolg führt, warum, sich nicht einfach mal einen Ruck geben?

Die Methode Wiemanns ist ein krasser Gegensatz zu noch immer weit verbreiteten Methoden, wie der des passiven Zuhörens und Auswendiglernens. Dazu meint er nur, „die Vorlesung ist eine Tradition aus dem Mittelalter – damals galten auch Zaubersprüche als Allheilmittel“. Ist „aktives Lernen“ also die Zauberformel für alle Lernwilligen? Wir von arCanum würden es nicht unbedingt als Zauberformel bezeichnen, aber auch wir sind überzeugt, dass langweilige Vorträge ihren Sinn und Zweck verfehlen und bieten in all unseren Sprachkursen interaktives Lernen an, bei dem alle Sinne genutzt werden. Es wird gespielt, diskutiert, gelacht und die Sprache gelebt. Und auch wir sind der Meinung, dass Fehler nichts Schlechtes sind, sondern vielmehr ein Chance, es beim nächsten Mal richtig zu machen! Alles eine Frage der Perspektive also… 🙂

Wenn Sie nun Lust bekommen haben zum „Sprachgenie“ zu werden, werden Sie aktiv!

Ihr

arCanum Team

weiterführende Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Edwin_Wieman

https://www.arcanum.de/trainingskonzept-trainingsmaterial

https://www.pnas.org/content/pnas/111/23/8319.full.pdf

Photo by Leonardo Toshiro Okubo on Unsplash

Fokussiert durch den Fremdsprachenunterricht

In der Regel dauert ein Unterrichtstermin, um eine Fremdsprache zu lernen 90 Minuten und das ein bis drei Mal pro Woche. Bei einem Intensivkurs, wie beispielsweise unserem ALPHA Training, sogar 7 Stunden pro Tag, 5 Tage lang.

Dabei die ganze Zeit über aufmerksam zu sein und sich auf das Lernen zu konzentrieren schafft fast keiner, aber wie schaffen es Lernwillige, nicht alle paar Minuten abzuschweifen und gedanklich doch schon die wichtige E-Mail zu schreiben, das Meeting vorzubereiten oder das Kundengespräch zu führen?

Finden Sie hier wichtige Tipps, wie Sie aus Ihrem Sprachkurs das Beste rausholen und sich fokussieren, ohne ständig abzuschweifen.

1. Die Haltung beeinflusst das Verhalten

Wenn ich als Lerner mich in den Kurs setze und denke: „Hey, Sprachtrainer jetzt lern mir was, unterhalte mich und zwar so, dass ich mich nicht langweile“, dann werde ich zumeist enttäuscht. Wenn ich mir aber sage: „Ich bringe Einsatz dafür hier zu sein, wende Zeit dafür auf, in der ich auch etwas anderes machen könnte, da will ich natürlich auch den vollen Output mitnehmen.“ Mit dieser Einstellung akzeptiert man viel leichter auch ein paar unbequeme Wahrheiten, die zu jedem Lernen gehören.

2. Kein Multitasking

Auch wenn wir uns alle gerne Mal ein bisschen in die Tasche lügen und denken, ach nur schnell die Email querlesen, ich höre ja trotzdem, was der Sprachtrainer sagt. Vielleicht sind Sie, werte Leserin, sogar ein Frau, dann haben Sie ja sowieso die Fähigkeit mindestens zwei Dinge gleichzeitig zu tun, so sagt man doch…. Leider ist das aber ein absoluter Trugschluss und mittlerweile mannigfach widerlegt. Wenn etwas gut werden soll, heißt in unserem Fall, wenn man eine Fremdsprache lernen möchte, dann hilft nur die klare Entscheidung, das Handy und alles was sonst noch ablenken könnte, zu verbannen.

3. Wer schreibt der bleibt

Ein weiterer Trugschluss ist: „Das kann ich mir auch so merken.“ Nein. Ich muss schon mitschreiben! Nur so kann ich sicherstellen, dass ich auch nochmals nachschauen kann. Alles was wir aufschreiben prägt sich wesentlich leichter ins Gedächtnis ein. Und kennen wir das nicht alle noch aus unserer Schulzeit? Sobald wir etwas wahrhaftig und aktiv auf einen kleinen Spicker geschrieben haben, ja, dann wussten wir es und haben den Spickzettel gar nicht mehr gebraucht. Im heutigen Smartphone Zeitalter ist es so herrlich einfach das Tafelbild des Trainers zu fotografieren, aber glauben Sie mir, das ist wieder so eine Flunkerei in der mittlerweile sehr großen Tasche! Denn das Foto verschwindet im Nirwana mit all den anderen Schnappschüssen, die irgendwann dem Löschen zum Opfer fallen, da der Speicherplatz auf dem Smartphone schon wieder zu gering geworden ist.

Wenn wir ehrlich sind, kennen wir die Tipps alle, dennoch eine kleine Erinnerung, ganz ohne erhobenem Zeigefinger, kann nicht schaden… und wenn wir uns das nächste Mal selbst ertappen, wie wir nur mal kurz das Handy checken wollen, erinnern wir uns doch einfach an die große Tasche mit all den kleinen Flunkereien und Beschönigungen, die wir uns den ganzen Tag so selbst erzählen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein sehr kleine Tasche und einen klaren Fokus!

Ihr

arCanum Team

weiterführende Links:

https://www.arcanum.de/alpha-intensivtraining

Photo by Stefan Cosma on Unsplash

Deutsch als Fremdsprache und ihre Tücken

Deutschland ist auf der ganzen Welt als das Land der Dichter und Denker bekannt. Große Schriftsteller und Philosophen, wie Goethe, Schiller, Nietzsche und Fontane haben das Bild geschaffen und die Tatsache, dass aus der deutschen Sprache, Wörter wie „Fernweh“, „Sternstunde“ oder „Wintermärchen“ entstanden sind macht die Poesie in der Sprache ja sogar eher noch schöner.

Das heißt aber noch lange nicht, dass wir Deutschen (und das wissen wir ja insgeheim alle selbst), wie in einem Gedicht oder einer altdeutschen Novelle sprechen. Es gibt, wie natürlich in jeder anderen Sprache auch, sehr viele Wörter und Ausdrücke, die wir im Alltagsdeutsch halt einfach mal kurz benutzen, die im Deutschkurs oder im Deutschbuch aber kaum richtig erklärt und gelehrt werden können. Für Deutschlerner, ab dem Niveau B1 aufwärts, entpuppen sich diese sogenannten Modalpartikel als absolutes Schreckgespenst der deutschen Sprache. Für den „otto-normal“ Leser hier, der zwar fließend Deutsch spricht, weil Deutscher, aber möglicherweise gar nicht so genau weiß, was denn diese Modalpartikel eigentlich sind, hier eine kurze Erklärung. Es handelt sich um so kleine Wörter wie:

„Was ich eigentlich damit sagen wollte, aber dann halt doch nicht wirklich richtig gesagt habe, kannst du ruhig weitererzählen, denn du weißt ja eh schon alles. Alles klar? Naja, aber eigentlich halt ja doch nicht, oder? Eben!

“Und wozu benutzen wir diese Modalpartikel eigentlich? Diese kleinen Wörter, die man in jedem Satz einzeln übersetzen müsste und die häufig gar nicht richtig zu übersetzen sind, drücken Emotionen aus. Gelegentlich verstärken sie die Wirkung der gesprochenen Sätze oder sie schwächen sie ab. Es sind zusätzliche Wörter, die eine Absicht ausdrücken und oft ein bestimmtes Gefühl unterstreichen sollen.

Schauen wir uns hier mal ein paar Beispiele von Modalpartikeln und ihre unterschiedliche Bedeutung an:

1. Diese Hausaufgaben verstehe ich einfach nicht! Einfach scheint hier gar nichts zu sein, denn der Lerner hat die Aufgabe ja nicht verstanden, der DaF-Schüler hat möglicherweise das Wort „einfach“ bereits als Synonym von „leicht“ und „unkompliziert“ gelernt und soll nun das gleiche Wort in einem völlig anderen Zusammenhang verstehen und benutzen. (Klicken Sie spaßeshalber mal auf diesen Link: https://synonyme.woxikon.de/synonyme/einfach.php ) Hier gibt es sage und schreibe 80 unterschiedliche Bedeutungen für das Wort „einfach“… Das ist wirklich alles andere als einfach!

2. Sie hat vielleicht viel geredet! Natürlich hat der Fremdsprachen Lerner bereits das Wort vielleicht gelernt und weiß, das bedeutet soviel wie „eventuell“ oder „möglicherweise“. Aber nun weiß er gar nichts mehr, hat die Dame jetzt viel oder wenig geredet, hat sie überhaupt etwas gesagt??? Wieder so eine kleine Aussage die Fragezeichen aufwirft!

3. Dann muss du halt mehr lernen! Das Wort „halt“, hat der fleißige Deutsch Lerner natürlich bereits gelernt. Er weiß, dass das soviel wie „stopp“ heißt, oder unter Umständen eine Form von „halten“ ist. Zum Beispiel: „Halt mal meine Tasche.“ Aber was im Himmels Willen soll dabei raus kommen, wenn er nun mit dem Lernen aufhört, oder nur noch Deutschbücher hält und nicht mehr liest…

Sie merken schon die Vergleiche sind alle nicht ganz ernst gemeint und sollen neben einem Schmunzeln vielleicht auch zum Nachdenken anregen. Sprechen Sie doch beim nächsten Mal mit Ihrem ausländischen Kommunikationspartner klar und deutlich, versuchen Sie Dialekt zu vermeiden und haben Sie ein bisschen Geduld, auch wenn‘s mal ein bisschen länger dauert, denn Übung macht den Meister!

Ihre

arCanum Akademie

Weiterführende Links

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/4877/1/Kwon_Min-Jae.pdf

https://synonyme.woxikon.de/synonyme/einfach.php

Photo by Ryan Wallace on Unsplash

Visionen der Veränderung durch Künstliche Intelligenz

Ein Unternehmen im Jahr 20xx – Managementroboter, automatisierte Steuerungssysteme, lernende Analyse- und Entscheidungsalgorithmen, Entmenschlichung, clean, cool, effektiv und effizient. Der Mensch mit all seinen Stärken, Schwächen und Emotionen ist endlich überwunden und steht einer effizienten Unternehmensführung nicht mehr im Weg. Ist das nun Science Fiction, beängstigendes Zukunftsszenario, Utopie oder langsam näher kommende Unternehmensrealität?

Klar ist, dass Unternehmen über kurz oder lang nicht um Künstliche Intelligenz (KI) umhin kommen und diese als Mittel zum Zweck nutzen sollten. Klar ist aber auch, dass KI nicht gottgegeben ist und von uns Menschen programmiert wird und somit designend und geformt werden kann.

Auch in der digitalen Weiterbildung und beim Lernen könnte KI einen revolutionären Durchbruch ankündigen, das meint auch Dr. Ulrich Schmid vom mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbH, er leitet den Monitor Digitale Bildung.

Bereits heute kann nahezu jedes Lernmanagementsystem individuelle Lernfortschritte standardmäßig mittels Learning Analytics oder formativen Assessments ermitteln.

Mittels KI rückt individuelles Lernen durch die Kombination aus Interaktion und Big Data Analytics in greifbare Nähe, denn nur ein System, das neben individuellen Lerndaten auch die Kompetenzprofile von möglichst vielen anderen Lernern mit ähnlichen Qualifikationen, in ähnlichem Alter oder aus ähnlichen Branchen kennt und auswertet, wird dazu in der Lage sein, nützliche Aussagen zu dem persönlichen Lehrbedarf oder sogar verlässliche didaktische Beurteilungen zu generieren. Ausgeklügelte KI-basierte Lernverfahren werden demnach in der Lage sein über verschiedene Analyseverfahren Muster abzuleiten und daraus ein maßgeschneidertes, individualisiertes Lernkonzept vorzuschlagen. In Kombination mit Spracherkennung, Dialogfunktionen oder auch mit mimisch-gestischen Funktionskomponenten lassen sich diese Anwendungen nahtlos in menschliche Interaktions- und Lernprozesse integrieren.

All das, ist auch laut dem Experten, noch Zukunftsmusik, aber in Zeiten in denen bereits Siri und Alexa den Alltag erleichtern durchaus denkbar.

Last but not least, KI in allen Lebensbereichen, ist keine Science Fiction und keine Utopie. Durch KI kann es zu einer Befreiung von Routineentscheidungen und zur autonomen Optimierung von Standardprozessen kommen. Und KI soll keine Angst machen, vielmehr kann sie zu Freiheit und Kreativität im Denken führen, denn erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich auch durch Visionen, Mut, Leidenschaft, Empathie und Spontaneität aus und das kann keine KI der Welt erfüllen. Rollen, Profile, Prozesse und Aufgaben werden sich in der „neuen KI Welt ändern“ vielleicht aber nicht nur in eine andere, sondern sogar in eine bessere Zukunft?! Wir können anfangen sie gemeinsam zu gestalten.

Ihr arCanum Team

Weiterführende Links:

https://www.digitalisierung-bildung.de/2018/11/06/kieducation-wann-kommt-der-lehrbot/

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz

 

Photo by Franck V. on Unsplash

Ganz s.m.a.r.t Fremdsprachen lernen

Wer eine Fremdsprache lernt hat oft einfach das Ziel zu kommunizieren oder fließend sprechen zu können. O.k., für den Anfang ist das vielleicht Motivation genug. Dennoch wird früher oder später der Punkt kommen, an dem Sie sich fragen: was habe ich denn bisher erreicht? Muss ich heute wirklich schon wieder lernen und Vokabeln wiederholen? Die Motivation sinkt, denn es läuft vielleicht nicht mehr alles wie am Schnürchen und die Gefahr aufzugeben ist groß. Wohl dem, der sich ein s.m.a.r.t.(es) Ziel gesetzt hat und kleine „Motivations-Tiefs“ ganz locker überwindet. Ein smartes Ziel ist ein wohlgeformtes Ziel bei dem die Wahrscheinlichkeit, es auch tatsächlich zu erreichen, hoch ist.

Hierbei steht das „S“ für spezifisch: „Ich möchte fließend französisch sprechen können“ ist keine spezifisches Ziel. „Ich möchte mit meinem französischen Kollegen 30 Minuten fließend kommunizieren können“ dagegen schon. Fließend bedeutet für jeden einzelnen auch etwas anderes. Für den einen heißt es, im Urlaub das Abendessen und die passende Flasche Wein dazu bestellen zu können, für den anderen heißt es, einen wirtschaftlichen Vortrag in der Firma halten zu können. Hier heißt fließend 30 Minuten mit einem bestimmten Kollegen zu sprechen und das beinhaltet sicherlich mehr als ein Menü zu bestellen.

Das „M“ steht für messbar

„Ich möchte mehr Vokabeln lernen“ ist so gar nicht greifbar, wenn wir aber sagen „ich möchte täglich 15 Vokabeln lernen und wiederholen“, dann ist das ein messbares und absolut greifbares Ziel und ich weiß, ich habe noch 10 Vokabeln zu lernen oder ich hab es für heute geschafft. Es könnte auch heißen „ich möchte 10 englische Zeitungsartikel pro Monat lesen“ oder „eine Grammatik Lektion aus meinem Spanisch Buch pro Woche abschließen, verstehen und anwenden können.“ Wie Sie das genau formulieren, es muss zu Ihnen und Ihrem Leben passen, aber eben nachvollziehbar und messbar sein.

Das „A“ steht für aktionsorientiert oder auch attraktiv

Ihr Ziel sollte hier positiv und aktionsorientiert formuliert werden. Im besten Fall sollte es Ihnen Vorfreude bereiten, wenn sie daran denken, in der gelernten Fremdsprache zu kommunizieren. Hier ist es natürlich davon abhängig, ob Sie englisch nur besser lernen wollen, weil es von Ihnen erwartet und verlangt wird, oder ob sie selbst ein wirklich positives Ziel damit verbinden, weil Sie vielleicht die italienische Sprache so schön finden und mit Landsleuten sprechen möchten. Versuchen Sie in jedem Fall eigene positive Motivationsgründe zu finden, dann klappt es auch auch mit dem Lernen.

Das „R“ steht für realistisch

Natürlich kann ihr Ziel hochgesteckt sein, aber es sollte machbar sein. Als absoluter Anfänger werden Sie in einer Woche nicht mit dem spanischen Kollegen 30 Minuten fließend spanisch kommunizieren können, in einem Jahr allerdings schon.

Das „T“ steht für terminiert

Zu jedem Ziel gehört ein klarer Termin, bis wann es erreicht sein soll. Das heißt, „ ich möchte fließend französisch sprechen“ ist natürlich kein smartes Ziel, aber „ich möchte in 6 Monaten einen Vortrag auf Französisch halten“ ist ein klares Ziel, auf das es sich lohnt hinzuarbeiten. Legen Sie also fest, bis wann Sie etwas erreichen wollen und das gerne auch in Teilzielen um die Motivation immer schön hochzuhalten.

Lassen Sie uns also gemeinsam ein Beispiel eines s.m.a.r.t.(en) Ziels zum Erlernen Ihrer Fremdsprache formulieren:

„Ich möchte bis Ende des Jahres in der Lage sein, mit meinem französischen Kollegen, eine 30-minütige Unterhaltung zu führen.“ Oder auch: „Ich möchte bei der nächsten Geschäftsreise im Februar 2019 den Vortrag auf englisch halten und für Fragen und Antworten zu Verfügung stehen.“

Eine Fremdsprache lässt sich also viel einfacher mit wohlgeformten Zielen erlernen und auch die Motivation bleibt leichter erhalten. Wir bei arCanum wissen, wie wichtig klar definierte Ziele sind und zu Beginn eines jeden Sprachkurses wird der Bedarf und das Ziel der Teilnehmer formuliert und festgehalten und vierteljährlich kontrolliert. In diesem Sinne, lernen Sie doch einfach s.m.a.r.t.

Ihr

arCanum Team

Links:

https://www.arcanum.de/top-bildungscontrolling

 

Photo by Stefan Cosma on Unsplash