Sprache verbindet – ein Überblick über unsere vielfältigen Kursformate

In einer zunehmend globalisierten Geschäftswelt sind Sprachkenntnisse das A&O. Ob im direkten Kundenkontakt, im internationalen Vertrieb oder in der internen Unternehmenskommunikation – Sprache verbindet, schafft klare Kommunikation und Verständnis. Da wir wissen, dass jedes Unternehmen individuelle Bedürfnisse hat, bieten wir verschiedene Kursformate an, die sich perfekt an die unterschiedlichen Anforderungen von Unternehmen und Teams anpassen lassen, insbesondere auch mit Blick auf Ihre ausländischen Mitarbeiter, die wir gerne fit in Deutsch als Fremdsprache machen. Heute möchten wir einen Überblick über unser vielfältigen Angebot geben, samt Best Practice Beispielen, wie unsere Kunden das Angebot nutzen.

1. Alphatraining: Die Königsklasse des Sprachenlernens

Dieses sehr effiziente, intensive und etwas andere Sprachtraining ist bis heute unser Markenzeichen und Alleinstellungsmerkmal. Bei dem sogenannten ALPHA-Intensivtraining, macht man sich die positiven Auswirkungen von Entspannung auf den Körper zunutze und fördert so ganzheitliches Lernen. Die Effektivität dieses besonderen Trainings resultiert aus der Kombination von autogenem Training, passiver Abspeicherung, Aktivierungstraining und Konversationstraining. Das Sprachtraining findet Montag bis Freitag, jeweils von 9:00 – 17:00 bei uns in der Akademie in München statt und  ist zunächst mal ganz klassisch, genau das Richtige für alle, die schnelle Fortschritte erzielen wollen und ihr Sprachniveau innerhalb kürzester Zeit auf ein neues Level heben wollen. Ob Anfänger oder schon Fortgeschrittener ist dabei egal.

= Unser Best Practice Beispiel:
Eine international arbeitende Versicherungsgesellschaft rekrutiert weltweit Mitarbeiter und entsendet deutsche Mitarbeiter in aller Herren Länder. Bevor deren Angestellte entsendet werden oder in Deutschland Fuß fassen, absolvieren sie bei uns ein einwöchiges Alpha-Intensivtraining in der gewünschten Fremdsprache bzw. in Deutsch als Fremdsprache. Teilnehmer lernen in einer Woche bis zu 600 Vokabeln und lernen damit 3 Mal schneller im Vergleich zu klassischen Sprachtrainings. Durch unser  ALPHA-Training erlangen die Mitarbeiter der Versicherungs-gesellschaft schnell eine gute Basis, die im Anschluss an die Intensivwoche weiter ausgebaut wird. An eins bis zwei 90-minütigen Terminen pro Woche erhalten die Teilnehmer einen individuellen Einzelunterricht und gewinnen so, insgesamt wesentlich schneller Sicherheit in der Fremdsprache.

2. Online-Präsenz-Einzelkurse: Flexibel und maßgeschneidert 

Diese Einzelkurse sind die perfekte Wahl für Vielbeschäftigte oder Führungskräfte, denn hier haben Sie die maximale Flexibilität in Bezug auf Zeit, Ort und Thema und die individuellen Bedürfnissen des Teilnehmers stehen hier besonders im Mittelpunkt. In Online-Präsenzkursen kombinieren wir die Vorteile des digitalen Lernens mit den interaktiven Aspekten eines traditionellen Unterrichts. Ihre Mitarbeiter können bequem vom Arbeitsplatz, dem Homeoffice oder der Geschäftsreise am Kurs teilnehmen und profitieren dennoch von der direkten Interaktion mit unseren qualifizierten Sprachtrainern. Die Kurse werden live durchgeführt, sodass Fragen sofort beantwortet und Inhalte im Dialog erarbeitet werden können.

= Unser Best Practice Beispiel:
Eine international arbeitende Unternehmensberatung bietet ihren Mitarbeitern Online-Präsenz-Einzelkurse an. Die Interessenten für einen Firmensprachkurs können sich im firmeneigenen Intranet anmelden, parallel wird automatisch die Genehmigung des Entscheiders eingeholt. Wir organisieren den Kurs in Kommunikation mit dem Teilnehmer. Die Sprachkursteilnehmer berichten, dass sie Konversationsfähigkeiten rasch verbessert haben und sie sich wesentlich sicherer fühlen, wenn sie mit Kunden oder Kollegen in der Fremdsprache sprechen.

3. Online-Themen-Sessions: Fokus auf das Wesentliche

Manchmal reichen allgemeine Sprachkenntnisse nicht aus, um in spezifischen Situationen sicher zu kommunizieren. Hier setzen unsere Online-Themen-Sessions an: Diese kurzen, knackigen Lerneinheiten von 120 Minuten behandeln gezielt bestimmte Themenbereiche, wie z.B. Verhandlungssprache, Präsentationen oder Small Talk im internationalen Umfeld. Perfekt, um sich in kürzester Zeit auf spezifische berufliche Anforderungen vorzubereiten.

= Unser Best Practice Beispiel:
Für ein Industrieunternehmen mit Sitz in Franken haben wir diese Online-Mini-Workshops mit den unterschiedlichsten Themen durchgeführt. Aus einem Stundenplan konnten die Mitarbeitenden selbst auswählen welche Themen relevant und interessant für sie sind und sich zu einem passenden Termin einschreiben. Die hervorragende Vereinbarkeit mit dem Geschäfts-alltag, hat viele Angestellte dazu veranlasst, sich zu den kurzen Lerneinheiten anzumelden, die aus zeitlichen Gründen an keinem anderen Kurs teilgenommen hätten. Schon diese Mini-Lerneinheiten geben Sicherheit und verbessern die Qualität der internen und externen Unternehmenskommunikation.

4. Online-Präsenz-Gruppenkurse: Gemeinsam zum Erfolg

Unsere Gruppenkurse bieten eine dynamische und motivierende Lernumgebung, in der Mitarbeiter gemeinsam an ihren Sprachkenntnissen arbeiten. In kleinen Gruppen, können die Teilnehmer voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und im Team Fortschritte erzielen. Besonders in internationalen Teams fördert dies auch den Zusammenhalt und die kulturelle Verständigung. Sinnvoll sind vor allem Gruppenkurse, in denen die Teilnehmer ähnliche Arbeitsschwerpunkte haben. So kann der Fokus im Kurs gleich auf alltägliche Businessthemen gelegt werden, die alle betreffen, wie  z.B. HR, Finance oder Accounting.

= Unser Best Practice Beispiel:
Eine große bayerische Investment Gesellschaft bucht für Ihre Mitarbeiter Gruppenkurse für Business Englisch. Pro Jahr gibt es 2 Semester, jeweils von Mitte September bis Februar und dann wieder von März bis Ende Juli. Dabei läuft die komplette Organisation von der Anmeldung über die Verteilung der Teilnehmer in die Kurse über uns. Teilnehmer, auch aus verschiedenen Standorten, können so zu homogenen Gruppen, hinsichtlich der Themenauswahl und des Sprachniveaus geformt werden. So werden auch Gruppenkurse individuell und zielgerichtet und die Teilnehmer erhalten die notwendige sprachliche Souveränität um geschäftliche Herausforderungen gut zu meistern.

5. Blockkurse in Präsenz: Intensiv und nachhaltig

Wenn es schnell gehen muss, bieten sich unsere Blockkurse in Präsenz an. Diese Intensivtrainings finden direkt an Ihrem Unternehmensstandort statt und ermöglichen es Ihren Mitarbeitern, in kurzer Zeit große Fortschritte zu erzielen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Sprache in einem kompakten Zeitraum wird das Gelernte schneller verinnerlicht und lässt sich direkt im Berufsalltag anwenden.

= Unser Best Practice Beispiel:
Ein großes gewerbliches Unternehmen rekrutiert in großem Stil ausländische Fachkräfte. Bevor die Arbeiter an ihrem Arbeitsplatz eingesetzt werden, absolvieren sie einen vierwöchigen Crashkurs (Mo-Fr, jeweils 9-16 Uhr) in dem sie die Grundlagen der deutschen Sprache vermittelt bekommen. Das besondere: von Anfang an, vermitteln wir auch spezielles Vokabular, das uns der Kunde vorgegeben hat, um direkt am Arbeitsplatz gleich gut zurechtzukommen. Anschließend werden die Arbeiter für weitere 6 Monate berufsbegleitend eine Woche pro Monat, wieder von Montag bis Freitag mit täglich 8 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten weitertrainiert. Da wir von Beginn an kundenspezifisches Vokabular in unsere Blockkurse integrieren, ist der Nutzen für die Teilnehmer und den Kunden wesentlich größer, als bei einem konventionellen Deutschkurs.

Fazit:
In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Deutsch als Fremdsprache, aber auch nach Englisch stetig gestiegen. Diese beiden Sprachen sind für viele Unternehmen in der internationalen Geschäftswelt von zentraler Bedeutung. Wir bieten jedoch auch eine breite Palette an Sprachkursen für andere Sprachen an – von Spanisch über Chinesisch bis hin zu Französisch. Ganz gleich, welche Sprache Ihr Unternehmen benötigt, bei uns finden Sie den passenden Sprachkurs.

Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihre Mitarbeiter sprachlich bestens gerüstet sind.

Edutainment in der Weiterbildung – Warum Unterhaltung und Lernen so ein perfektes Paar sind

In einer Welt, in der lebenslanges Lernen immer wichtiger wird, ist es entscheidend, dass Bildungsangebote nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und unterhaltsam sind. Die Neurowissenschaft beschäftigt sich seit langem damit wie wir am effektivsten Lehren und Lernen und in diesem Zusammenhang taucht nun immer häufiger ein Schlagwort auf: „Edutainment“.
Darum möchten wir heute beleuchten was eigentlich hinter dem Begriff  Edutainment steckt und wie sich das in der Praxis umsetzen lässt.

Was bedeutet Edutainment?
In der Neurowissenschaft des Lernens ist Edutainment ein unterhaltsamer Ansatz um Wissen aufzunehmen. Denn die Frage ist ja immer wieder, wie können wir, in einer Zeit in der lebenslanges Lernen unerlässlich geworden ist sicherstellen, dass Lernen sowohl effektiv aber auch angenehm ist? Die Antwort könnte im Konzept des Edutainments liegen, einer Methode, die Lernen und Unterhaltung kombiniert. Dieser Ansatz wird nicht nur von Bildungsexperten, sondern auch von Neurowissenschaftlern befürwortet.

Edutainment – Eine Brücke zwischen Freude und Wissen
Edutainment, eine Kombination aus „Education“ und „Entertainment“, steht für eine Lernmethode, die Bildungsinhalte auf unterhaltsame Weise vermittelt. Diese Methode ist weit entfernt vom traditionellen, oft als trocken empfundenen Lernansatz. Stattdessen werden Geschichten, Spiele und interaktive Medien genutzt, um Wissen spannend und einprägsam zu machen.

Die Rolle der Emotionen beim Lernen
Die neurowissenschaftliche Forschung unterstreicht die Bedeutung von Emotionen beim Lernen. Positiv erlebte Emotionen wie Freude und Neugier fördern die Bildung neuer neuronaler Verbindungen im Gehirn und verbessern somit die Lernfähigkeit. Dieses Phänomen lässt sich durch die Aktivierung bestimmter Gehirnareale erklären, die mit der Verarbeitung von Belohnungen und dem emotionalen Erleben zusammenhängen.

Personalisierte Lernansätze
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Individualisierung des Lernprozesses. Nicht jeder lernt auf die gleiche Weise am besten. Während einige durch visuelle Inhalte und Spiele motiviert werden, bevorzugen andere textbasierte Informationen oder praktische Anwendungen. Moderne Edutainment-Strategien berücksichtigen diese Unterschiede und bieten eine Vielzahl von Lernformaten an, um unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben anzusprechen.

Praktische Umsetzung von Edutainment
In der Praxis lässt sich Edutainment durch verschiedene Methoden realisieren, darunter:

➕   Spiele und Quizze, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten fördern.
➕   Storytelling und narrative Ansätze, bei denen komplexe Inhalte durch Geschichten greifbar          gemacht werden.
➕   Interaktive Medien, wie Videos und Apps, die ein immersives Lernerlebnis ermöglichen.

Die Zukunft des Lernens
Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der stetigen Entwicklung neuer Technologien wird Edutainment zunehmend wichtiger. Indem es die Grenzen zwischen Bildung und Unterhaltung verwischt, spricht es eine breitere Zielgruppe an und macht das Lernen zu einem integralen, erfreulichen Bestandteil des Lebens.

arCanum und Edutainment 
Schon früh haben wir erkannt, dass sich unser Anspruch, hochwertige und effektive Fremdsprachenkurse zu halten, nicht ausreichend mit bestehenden Lehrmaterialien, wie Büchern und Vokabellisten abdecken lässt und haben schon in „Offline-Zeiten“ unsere Erfahrungen im Sprachentraining dazu genutzt, eigenes  Lehrmaterial, wie Spiele; Quizze, Karten und Bilder für die jeweiligen Firmensprachkurse und Intensivtrainings zu entwickeln. Seit dem Boom der Online-Sprachkurse und dem raschen Fortschritt moderner Technologien, wächst auch stetig unsere Online-Material-Datenbank, die ganz im Sinne von Edutainment aus bunten, abwechslungreichen und interaktiven Unterrichtsmaterialen besteht, mit denen Lernen Spaß macht und das Gelernte im Gedächtnis bleibt. 

Werfen Sie gerne hier einen Blick auf die beispielhaften Inhalte der Material-Datenbank. Darin befinden sich: 

  • Arbeitsblätter
  • Grammatikübungen
  • Rollenspiele
  • Bilder
  • Spiele
  • Situationskarten als Diskussionsgrundlage

Die Mischung machts:
Auch wenn Edutainment nicht nur eine vorübergehende Modeerscheinung ist, sondern die Zukunft des Lernens prägen könnte, ist es wichtig, bei der Auswahl von Weiterbildungsangeboten verschiedene Lern-persönlichkeiten zu berücksichtigen, denn nicht alle lernen gleich. Deshalb ist Edutainment nach wie vor nur eine von vielen Methoden der Wissensvermittlung. In der heutigen Zeit, in der lebenslanges Lernen ein erklärtes Ziel ist, ist es wohl gar nicht möglich, DIE eine passende Weiterbildungsmethode zu finden, denn jede Art zu Lernen hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Viel mehr hängt wohl  die Wahl der Weiterbildungsform von den individuellen Präferenzen, Lernzielen und verfügbaren Ressourcen ab und sehr oft kann eine Kombination mehrerer Formen das beste und effektivste Lernerlebnis bieten.

Trends in der Weiterbildung – wohin entwickelt sich das Firmen-Learning nach Corona?

Digitalisierung, Corona-Pandemie, Gesellschaftlicher Wandel – die Geschäftswelt hat sich in den letzten Jahren rapide verändert, und das Lernen in Unternehmen bildet da keine Ausnahme. Angebote auf dem Markt der Weiterbildung und Fortbildung sind so vielfältig wie nie zuvor. Grund genug für uns, mal einen genaueren Blick auf das Firmen-Learning der Zukunft zu werfen und die mannigfachen Möglichkeiten zu beleuchten. Denn, wohin bewegt sich das Angebot der Weiterbildungen und wie sieht denn wohl die Fortbildung von morgen aus?

Veränderungen in der modernen Arbeitswelt:
Die fortschreitende Digitalisierung hat die Arbeitswelt nachhaltig verändert, denn immer mehr Bereiche unseres beruflichen, wie auch privaten Alltags, lassen sich digital verwalten oder laufen automatisiert ab. Arbeitsprozesse werden dadurch zwar effizienter, aber gleichzeitig werden auch höhere Anforderungen im Umgang mit Technologien an die Mitarbeiter gestellt. Die zunehmende Komplexität braucht also eine ständige Weiterbildung der Mitarbeiter, um mit den neuen Tools und Technologien Schritt zu halten.
 
Darüber hinaus hat die Corona Pandemie den Digitalisierungs-Turbo eingeschaltet, somit gehören Online-Lernformen heute genauso selbstverständlich zu unserem Alltag wie mobile Arbeit von zu Hause oder unterwegs.
 
Klar, dass technische Fähigkeiten wichtig bleiben, dennoch gewinnen Soft Skills wie Kommunikation, Teamarbeit, kritisches Denken und emotionale Intelligenz an Bedeutung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Zusammenarbeit in bunten Teams, unterschiedlichen Alters und Herkunft. Zudem werden wohl auch Sprachkenntnisse immer noch wichtiger, denn Menschen aus aller Welt arbeiten über Ländergrenzen, ja sogar aus verschiedenen Kontinenten zusammen.

Wenn sich die Arbeitswelt verändert, passen sich auch die Weiterbildungsmethoden an die neuen Umstände an. Welche Trends in der Weiterbildung zeichnen sich im Bereich Learning und Development also ab? Schauen wir uns die vielseitigen, individuellen und modernen Möglichkeiten einmal an:

Blended Learning
ist heutzutage in aller Munde, denn hier werden verschiedene Lehrmethoden miteinander verknüpft, um ein ausgewogenes Lernumfeld zu schaffen. Hierbei kann der Präsenzunterricht durch Online-Komponenten wie E-Learning-Plattformen, virtuelle Klassenräume und interaktive Lernmaterialien ergänzt werden. Die Lernenden haben somit die Möglichkeit, flexibel und selbstbestimmt zu lernen, während sie gleichzeitig von dem persönlichen Kontakt zu den  Lehrenden profitieren.

➕ Praktische Übungen 
➕ Individuelle Lerntypen werden berücksichtigt
➖Selbstmotivation notwendig / Ablenkung möglich 
➖ technologische Herausforderungen 

Virtual Reality (VR)
ist eine computergenerierte Technologie, die es Benutzern ermöglicht, in eine immersive und interaktive virtuelle Welt einzutauchen. Es wird eine realistische Arbeitsumgebung simuliert, was besonders für Berufe nützllich ist, die praktische Fähigkeiten erfordern. Die Beispiele für den Einsatz von VR in der Weiterbildung sind breit gefächert – von medizinischen Simulationen für Ärzte über Flugübungen für Piloten, bis hin  zu Sicherheitstrainings für Fabrikarbeiter ist alles möglich.

➕ Lernen durch Simulation realer Situationen
➕ Sicherheit
➖ Kosten
➖ komplexe Entwicklung 

Mikro Learning
ist eine Lernmethode, bei der Wissen in kleinen, gut verdaulichen Lernhäppchen vermittelt wird.  Mikrolearning zeichnet sich zum Einen durch kurze und fokussierte Lerninhalte aus, die man leicht in den Tagesablauf integrieren kann, zum Anderen behandelt jede Lerneinheit nur ein spezifisches Thema.

➕  Zeiteffizienz
➕  hohes Aufmerksamkeitslevel
➖ Zeitmangel bei komplexeren Themen 
➖ begrenzte Vermittlung praktischer Fähigkeiten

Hybrides Lernen
ist ein Bildungskonzept, das die Vorteile von Präsenzunterricht und Online-Lernen miteinander kombiniert. Ziel des hybriden Lernens ist es, flexibel auf die beruflichen und privaten  Bedürfnissen der Lernenden einzugehen und  unterschiedlichen Situationen gerecht zu werden, indem sich einzelne Teilnehmer digital zu einer Präsenzveranstaltung dazuschalten.

➕ Flexibilität für Lernende
➕ Abwechslung – persönliche u. virtuelle Aktion
➖ Koordinationsaufwand 
➖ Unterschiedliche Lernstile

Gamification
in der Weiterbildung bezieht sich auf die Anwendung von spieltypischen Elementen und basiert auf der Idee, dass Spielelemente, die normalerweise in Videospielen vorkommen, eben auch in einer nicht-spielerischen Umgebung, wie Bildung und Training eingesetzt werden können. So soll das Lernerlebnis ansprechender und unterhaltsamer zu gestaltet werden, um die Motivation und das Engagement der Teilnehmer zu steigern. Gamification kann in formaler Bildung, Unternehmensschulungen und in der beruflichen Weiterbildung angewendet werden. Wichtig ist aber, dass die spielerischen Elemente sorgfältig auf die Lernziele abgestimmt werden und nicht von den eigentlichen Lernzielen ablenken.  

➕ Interaktion erhöht das Engagement
➕ Messbare Lernfortschritte 
➖ oberflächliches Lernen ohne tiefes Verständnis
➖Vorbehalte der Lerner – kindisches Konzept

Mobiles Lernen
sozusagen Wissen „to go“, ist eine Form des Lernens, bei der mobile Geräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops genutzt werden. Es ermöglicht den Lernenden, unabhängig von  Standort und Zeitplänen auf Lernmaterialien, Podcasts, Videos und Übungen zuzugreifen. um flexibel und von überall zu lernen.

➕ Selbstgesteuertes Lernen – Tempo & Thema
➕ Kontinuierliches Lernen – Wartezeiten nutzen 
➖ Mangelnde soziale Interaktion  
➖ Gefahr der Ablenkung groß

Die Mischung machts:
In der heutigen Zeit, in der lebenslanges Lernen ein erklärtes Ziel ist, ist es wohl gar nicht möglich, DIE eine passende Weiterbildungsmethode zu finden, denn jede Art zu Lernen hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Viel mehr hängt wohl  die Wahl der Weiterbildungsform von den individuellen Präferenzen, Lernzielen und verfügbaren Ressourcen ab und sehr oft kann eine Kombination mehrerer Formen das beste und effektivste Lernerlebnis bieten.

Ihre
arCanum Akademie

Der virtuelle Englischkurs für Business und Büro

Innovativ und zeitgemäß zum Spracherfolg!

Da mobiles und zeitlich unabhängiges Arbeiten immer wichtiger wird, sind flexible Trainingskonzepte gefragter denn je. Wir als Sprachakademie verstehen das als Aufforderung, immer mehr und weiter zeitgemäße Trainingsmöglichkeiten zu entwickeln, um die Sprachkenntnisse unserer Kunden effektiv zu erweitern und ganz gezielt zu verbessern. So ist aus unserem Grundsatz, Altbewährtes mit Innovativem zu verbinden, der virtuelle arCanum Englischkurs für Business und Büro entstanden. Vielleicht genau der anpassungsfähige und dabei zielgerichtete Sprachkurs, den Sie für Ihre Mitarbeiter suchen?

Was ist denn der virtuelle arCanum Englischkurs für Business und Büro?

Dieser einzigartige und flexible Englischkurs kombiniert die Vorteile eines Online-Gruppentrainings, das von einem unserer erfahrenen Trainer durchgeführt wird mit der Flexibilität unserer  Sprachlern-App für einen besonders schnellen Lernerfolg. In den Gruppen-Sprachkursen, unseren sogenannten Online-Themen-Sessions, geht ein Trainer aus Fleisch und Blut auf konkrete Fragen ein und setzt Unterrichtsschwerpunkte anhand der individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer. So entsteht das interaktive und kommunikative Training, das zum Erlernen einer Sprache so wichtig ist. Die Unterrichtseinheiten dauern jeweils 120 Minuten und beziehen sich kurz und knackig auf ein ausgewähltes Thema, das für Business und Büro wichtig ist. An einem Termin können jeweils bis zu 4 Mitarbeiter aus all Ihren Standorten ganz bequem online teilnehmen.

Zwischen den interaktiven Online-Themen-Sessions haben die Teilnehmer die Möglichkeit sich in selbstgesteuertem Lernen zu üben. Denn mit der App werden spielend leicht und jederzeit das eingeführte Vokabular und die besprochenen  Redewendungen wiederholt. Durch die Möglichkeit die gelernten Kursinhalte alleine von überall und jederzeit zu wiederholen festigen sich Wortschatz und Redemittel wesentlich besser und finden viel schneller zur praktischen Anwendung.

 Die Mischung macht’s:

Untersuchungen zeigen, dass eine Verbindung von Selbststudium und lehrergeleitetem Unterricht am schnellsten zum Erfolg führt. Denn oft ist es doch so:  Viele Dinge versteht man erst, wenn man sie erklärt bekommt.  Da keine App und kein digitales Lernprogramm eine Erklärung von Mensch zu Mensch ersetzen kann, sind die Unterrichtseinheiten mit einem muttersprachlichen Trainer so wertvoll. Beim Lernen mit der App dagegen, wird das Gelernte durch möglichst viele Wiederholungen  im Gedächtnis behalten. So können die Teilnehmer lernen, wann und wo sie möchten, am Arbeitsplatz oder flexibel von zu Hause aus, und werden dabei regelmäßig von einem Trainer begleitet.

Was bringt der Englischkurs für Business und Büro und für wen ist er geeignet?

Dieser flexible Englischkurs eignet sich hervorragend für Sprachlerner, die bereits Grundkenntnisse haben und deren Sprachniveau zwischen B1 und C2 liegt. Die vielfältigen Themenbereiche fokussieren sich auf die verschiedenen Bereiche eines Geschäftsalltags, zum Beispiel Meetings, Präsentationen, Verhandlungen oder Small Talk.  Die interaktiven Online-Themen-Sessions in Kombination mit der App, die die Wortschatzarbeit unterstützt, machen die Teilnehmer fit in Business Englisch und helfen in kurzer Zeit Sprachbarrieren zielorientiert abzubauen. Dieser Englischkurs ist nur einer aus vielen unseres vielfältigen Angebots und kombiniert das Beste aus zwei Welten. Er garantiert absolute Flexibilität ist ortsunabhängig, bietet Struktur, motiviert auch unabhängig von festen Kursterminen die Sprache zu lernen und lässt sich wunderbar auch in einen stressigen Arbeitsalltag integrieren.

Wenn Sie nun neugierig geworden und auch der Meinung sind, dass in einer digitalen Welt es keine Frage ist, ob Digitales beim Lernen einer Fremdsprache Anwendung findet, sondern nur wie, dann buchen Sie doch jetzt den ersten virtuellen Englischkurs für Business und Büro für Ihre Mitarbeiter.

Ihre

arCanum Akademie

Visionen der Veränderung durch Künstliche Intelligenz

Ein Unternehmen im Jahr 20xx – Managementroboter, automatisierte Steuerungssysteme, lernende Analyse- und Entscheidungsalgorithmen, Entmenschlichung, clean, cool, effektiv und effizient. Der Mensch mit all seinen Stärken, Schwächen und Emotionen ist endlich überwunden und steht einer effizienten Unternehmensführung nicht mehr im Weg. Ist das nun Science Fiction, beängstigendes Zukunftsszenario, Utopie oder langsam näher kommende Unternehmensrealität?

Klar ist, dass Unternehmen über kurz oder lang nicht um Künstliche Intelligenz (KI) umhin kommen und diese als Mittel zum Zweck nutzen sollten. Klar ist aber auch, dass KI nicht gottgegeben ist und von uns Menschen programmiert wird und somit designend und geformt werden kann.

Auch in der digitalen Weiterbildung und beim Lernen könnte KI einen revolutionären Durchbruch ankündigen, das meint auch Dr. Ulrich Schmid vom mmb Institut – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbH, er leitet den Monitor Digitale Bildung.

Bereits heute kann nahezu jedes Lernmanagementsystem individuelle Lernfortschritte standardmäßig mittels Learning Analytics oder formativen Assessments ermitteln.

Mittels KI rückt individuelles Lernen durch die Kombination aus Interaktion und Big Data Analytics in greifbare Nähe, denn nur ein System, das neben individuellen Lerndaten auch die Kompetenzprofile von möglichst vielen anderen Lernern mit ähnlichen Qualifikationen, in ähnlichem Alter oder aus ähnlichen Branchen kennt und auswertet, wird dazu in der Lage sein, nützliche Aussagen zu dem persönlichen Lehrbedarf oder sogar verlässliche didaktische Beurteilungen zu generieren. Ausgeklügelte KI-basierte Lernverfahren werden demnach in der Lage sein über verschiedene Analyseverfahren Muster abzuleiten und daraus ein maßgeschneidertes, individualisiertes Lernkonzept vorzuschlagen. In Kombination mit Spracherkennung, Dialogfunktionen oder auch mit mimisch-gestischen Funktionskomponenten lassen sich diese Anwendungen nahtlos in menschliche Interaktions- und Lernprozesse integrieren.

All das, ist auch laut dem Experten, noch Zukunftsmusik, aber in Zeiten in denen bereits Siri und Alexa den Alltag erleichtern durchaus denkbar.

Last but not least, KI in allen Lebensbereichen, ist keine Science Fiction und keine Utopie. Durch KI kann es zu einer Befreiung von Routineentscheidungen und zur autonomen Optimierung von Standardprozessen kommen. Und KI soll keine Angst machen, vielmehr kann sie zu Freiheit und Kreativität im Denken führen, denn erfolgreiche Unternehmen zeichnen sich auch durch Visionen, Mut, Leidenschaft, Empathie und Spontaneität aus und das kann keine KI der Welt erfüllen. Rollen, Profile, Prozesse und Aufgaben werden sich in der „neuen KI Welt ändern“ vielleicht aber nicht nur in eine andere, sondern sogar in eine bessere Zukunft?! Wir können anfangen sie gemeinsam zu gestalten.

Ihr arCanum Team

Weiterführende Links:

https://www.digitalisierung-bildung.de/2018/11/06/kieducation-wann-kommt-der-lehrbot/

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliche_Intelligenz

 

Photo by Franck V. on Unsplash

Fertige Sprachangebote versus individuelles Material

Wie lernt man eigentlich am besten eine Fremdsprache? Kauft man einfach ein Kursbuch und arbeitet alleine oder zusammen mit einem Sprachtrainer Kapitel für Kapitel ab? Lädt man sich eine App aufs Handy, um dort vorgefertigte Übungen zu machen und Vokabeln zu lernen und zu wiederholen? Oder könnte man nicht auch Spiele, Videos, Zeitschriften und eigenes Arbeitsmaterial benutzen?

Meist sind wir doch gewohnt, Lerninhalte auf dem Silbertablett präsentiert zu bekommen. Das heißt in schriftlicher Form mit Aufgaben, Übungen. Formeln, etc. Ganz am Anfang unserer „Lernkarriere“ steht das Schulbuch, das wohl kaum jemand hinterfragt und auch in der Universität ist der Unmut häufig groß, wenn es kein, die Vorlesung begleitendes Skript, gibt. Doch was wäre, wenn wir die unzähligen Möglichkeiten wirklich nutzen würden, die uns beim Sprachen lernen zur Verfügung stehen. Sprache ist überall, unser ganzes Leben besteht aus Sprache, warum uns also hier Grenzen setzen wo keine sind und nicht aus dem Vollen schöpfen?! Anders als bei mathematischen Formeln spricht beim Sprachen Lernen nichts dagegen, alle nur denkbaren Inhalte zu nutzen und es bedarf keiner zu engen Vorgaben. Denn mit Spaß lernen ist möglich, spielerisch Vokabeln lernen mit Gesprächen über Hobbies oder beim Lesen von Artikeln, die den eigenen Interessen entsprechen ist sicherlich viel effektiver als Vokabellisten zu pauken.

Eigene Inhalte und Lernmaterialien im Vergleich zu vorgefertigten Lern- und Lehrmaterialien:
Unter einem fertigen Sprachangebot verstehen wir jede Art von einheitlichen, kommerziellen Produkten. Mit diesen Büchern, Apps oder Kursen lernt man mit vorgefertigten Inhalten die gewählte Sprache. Man kann gleich und sofort loslernen und hat eine bewährte didaktische Struktur, dennoch können die Inhalte nie auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sein. Wir von der arCanum Akademie sind überzeugt, dass man mit eigenen Inhalten, die den Lerner interessieren, die für ihn wirklich von Belang sind und die auf die individuellen geschäftlichen oder auch privaten Bedürfnisse zugeschnitten sind, wesentlich schneller und effektiver lernt. Der Spaß, den das Lernen der Fremdsprache bringt, ist dabei auch nicht zu vernachlässigen, denn mit Spaß geht alles leichter. Neben eigens entwickelten Unterrichtsmaterialien stellen z.B. tagesaktuelle Texte und Auszüge aus Onlinemedien und Publikationen zum einen, einen direkten Bezug von der Sprache zum Alltag der Lerner her und zum anderen ist es eine Möglichkeit auch die Kultur hinter der Sprache kennenzulernen, indem man sich beispielsweise mit aktuellen politischen oder gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt.

Wie auch immer Ihre Entscheidung für Ihr persönliches Lernen ausfällt, klassisch mit vorgefertigtem Material, komplett individualisiert und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten, oder auch eine wunderbare Mischung aus beidem, nach dem Motto alles zu seiner Zeit, wir sind in jedem Fall gerne für Sie da!

Ihr arCanum Team

 

weiterführende Links:

Trainingskonzept der arCanum


https://www.linguatv.com/#framework

Spielend Lernen – didaktische Lernspiele

 

Photo by Josh Felise on Unsplash

Mythen und Wahrheiten über Online-Trainings

Online liegt im Trend! Heutzutage gibt es fast nichts mehr was nicht als Online-Training, -Kurs oder -Tutorial angeboten würde. Ganz klassisch werden Fremdsprachen- oder Computerkurse online angeboten, es gibt fast keine Weiterbildung die nicht auch online stattfinden könnte, ja sogar Tanzen soll man neuerdings online lernen können. Ganz klar, online lernen ist modern, praktisch und finden viele toll! Allein das Wort Online-Training löst Assoziationen aus, wie:
„Lernen wann man will“. „Lernen wo man will“. „Lernen ohne großen Aufwand“, ob das der Realität entspricht oder einfach schöne Mythen sind möchten wir heute mal näher beleuchten.

Mythos 1:
Einen Onlinekurs kann man zwischen Hausarbeit und Fernsehen besuchen

Das funktioniert natürlich nicht! Auch wenn, durch die Ortsunabhängigkeit dieser Lernvariante die Verlockung groß ist, sollte man auch beim Online-Seminar genau die Zeit einkalkulieren, die in der Ausschreibung angegeben und vereinbart worden ist. Auch wenn man sich diese Stunden meist frei einteilen kann, so macht ein Online-Seminar nur dann Sinn, wenn man sich diese Zeit auch wirklich einplant und feste Termine in den Kalender dafür einträgt. Wenn man diese Disziplin aufbringt und sich nicht anderweitig ablenken lässt, dann kann man die Vorzüge von Online-Seminaren in vollen Zügen auskosten.

Mythos 2
Im Online-Training lernt man alleine und es kommt kein Gemeinschaftsgefühl auf

Sicher gibt es solche und solche Kurse, ist aber je nach Trainingsphilosophie auch regulierbar.
Gemeinschaftliches, soziales Lernen ist förderlich für die Entwicklung und den Lernerfolg und dies ist auch in Online-Seminaren sehr gut möglich. Wenn die Gruppen eine feste Einteilung haben mit gemeinsamen Start- und Endtermin ist ein permanenter Austausch sowie Teamaufgaben ebenso gut umsetzbar wie in Face-to-Face Kursen.

Mythos 3
Online-Trainings sind gleichzusetzen mit Selbstlernkursen

Auch das gehört ganz klar in die Kategorie Mythos, denn hier kommt es auf die Aufbereitung und Umsetzung an. Natürlich gibt es die Kategorie Selbstlernkurs. Man bekommt Videos, Texte und Podcasts und dann müssen diese eigenständig und alleine vom Teilnehmer durchgearbeitet werden. Um hier bis zum Ende eines Kurses zu kommen und sein Lernziel zu erreichen braucht man viel Disziplin und Durchhaltevermögen, das hat nicht jeder und Ziele rücken wieder in weiter Ferne…. Daher ist eine individuelle und ständige Betreuung durch die Trainer und eine didaktisch sinnvolle Taktung der Inhalte sehr wichtig. Austausch, Begleitung, Feedback-Geben… all das sind Kennzeichen von guten Online-Seminaren. Und dann hat ein Online-Seminar rein gar nichts mit einem Selbstlernkurs zu tun!
Ihre
arCanum Akademie

 

Links:

https://www.arcanum.de/online-praesenztraining

Photo by rawpixel on Unsplash

Grammatik versus Aussprache

Was ist denn eigentlich beim Lernen einer Fremdsprache wichtiger – die Grammatik oder die Aussprache?
Der erste Impuls mag vielleicht auch bei Ihnen lauten: die Grammatik natürlich! Bei genauerer Betrachtung führt aber eine ungenaue und fehlerhafte Aussprache sicher häufiger zu Missverständnissen, als der ein oder andere grammatikalische Fehler.

Ein paar Beispiele, wie wichtig die korrekte Aussprache in der deutschen Sprache ist, finden Sie hier: Ich esse lieber eine KirSCHEe als eine KirCHe, außerdem finde ich se sehr lecker aber von welchem KäSE spricht dieser Deutschkurs Teilnehmer da nur…?!? Ist der See denn auch warm genug zum Baden?
Überlebenswichtig wird das Thema Phonetik und Aussprache beim Wort umFAHRENoder UMfahren, mir ist es definitiv lieber, wenn mich das Auto umFÄHRT als UMfährt…!
Ein anderes humoriges Beispiel, das zwar keinem Sprachlerner passiert ist, sondern einer Dame mit starkem sächsischem Dialekt, aber ebenso schön aufzeigt, wie wichtig eben die richtige Aussprache ist. Denn als die Dame im Reisebüro eine Reise bucht, reserviert das Reisebüro ihr einen Flug nach Bordeaux statt nach Porto.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/reiserecht-kundin-bucht-bordeaux-statt-porto-a-855762.html
Was für Muttersprachler nun also recht amüsant klingt (das gilt übrigens nicht nur für Deutsch als Fremdsprache, solche Beispiele gibt es wohl in jeder Sprache) wird in der Fachwelt mit dem Begriff Phonetik benannt und ist die Wissenschaft, die Sprachlaute unter verschiedenen Aspekten untersucht, nämlich den folgenden drei Teilgebieten:

– die Spracherzeugung – die physiologischen Voraussetzungen (Nerven, Muskeln, Atmung) für die Artikulation von Sprachlauten und die Bewegungsabläufe der Sprechorgane

– die Sprachakustik – die Umsetzung der Artikulation in Schwingungen und ihre Übertragung zum Ohr des Hörers

– die Sprachwahrnehmung – die Verarbeitung von Sprachsignalen durch Gehör und Gehirn des des Hörers.

Ohne nun in die Wissenschaft der Phonetik im Detail einsteigen zu wollen, zeigen diese Beispiele doch sehr schön, dass in Sprachkursen nicht nur Wortschatz und Grammatik einen Platz finden sollten, sondern auch Zeit für Ausspracheübungen eingeplant werden sollte.

Ihr arCanum Team

Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Phonetik
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/reiserecht-kundin-bucht-bordeaux-statt-porto-a-855762.html

Photo by Jelleke Vanooteghem on Unsplash

Erwachsenenbildung mit Methode

Wenn man sich mit der Frage befasst welche Unterrichtsmethoden es eigentlich in der Erwachsenenbildung gibt, ist das Feld der Antworten breit und recht undefiniert.
Auch der Begriff „Methodik“ kann unterschiedlich interpretiert werden. Die einen beziehen sich auf den reinen Lern- und Lehrprozess, andere verstehen darunter die Gesamtheit, also auch die Lernumgebung, den Lernort, die Sitzordnung, die Zeiten zu denen gelernt wird und die benutzten Medien.
Im Großen und Ganzen kann man beim Unterrichten zwei Methoden unterscheiden. Den Frontalunterricht inklusive der Präsentation und den offenen Unterricht.
Frontale Unterrichtsformen wie das Vormachen, Vorzeigen, Vortragen haben eine lange Tradition. Wenn man Jahrhunderte zurückdenkt, um die Entstehung des Frontalunterrichts zu verstehen, dann ist klar, im Abendland ist hier insbesondere die Predigt maßgebend gewesen, die eine kommunikative Einbahnstraße mit strikter Hierarchie darstellte. „Wahrheiten“ wurden hier nicht diskutiert, sondern verkündet. Klar also, dass in unserer heutigen offenen, modernen und demokratischen Zeit, dem Frontalunterricht ein eher negatives Image anlastet. Hinzu kommt, dass auch neueste Untersuchungen zeigen, wenn der Frontalunterricht als eine vorherrschende Unterrichtsmethode eingesetzt wurde, dann sind die Lernergebnisse für die meisten Lerner überwiegend als unzureichend einzuschätzen.
In unserer modernen Zeit stehen wir dem offenen Unterricht wesentlich freundlicher gegenüber. Auch wenn es keine genaue Definition für offenen Unterricht gibt, wird die Abgrenzung zum Frontalunterricht vor allem durch die hohe Schüleraktivität und die zurückgenommene Lehreraktivität sichtbar. Das methodische Grundprinzip des offenen Unterrichts ist das entdeckende, problemlösende, handlungsorientierte und selbstverantwortete Lernen. Eine Lehrkraft oder ein Trainer hat heute also die Aufgabe ein konstruktives Lernumfeld zu schaffen, das die Lernenden befähigt das erworbene Wissen auch im wahren Leben anzuwenden. Am effektivsten gelingt dies mit abwechslungsreichen Aufgaben, in denen die unterschiedlichen Lerntypen berücksichtigt werden, Spaß machen und alle Sinne ansprechen. Das kann eine Diskussion, eine Projektarbeit oder eine Freiarbeit sein. Und wenn auch im offenen Unterricht die Konzentration mal nachlässt, sollte man offen für ein bisschen Bewegung sein. Den neuesten Ergebnissen der Hirnforschung zufolge fördern schon kurze Sequenzen Bewegung die Konzentration.

Ihr arCanum Team

Wie viele Wörter muss man lernen um eine Sprache zu sprechen?

Aus wie vielen Worten besteht eigentlich eine Sprache? So genau kann man das natürlich nicht definieren, aber es gibt erstaunliche Richtwerte und Schätzungen

Laut Schätzung des Dudens besteht die deutsche Sprache aus 300.000 – 500.000 Worten, die einem ständigen Wandel unterliegen, denn regelmäßig kommen neue Worte hinzu, weshalb die alten natürlich nicht gelöscht werden, aber deren Benutzung immer weniger wird. Im August 2017 ist der neue Duden erschienen und mit ihm 5.000 neue Vokabeln, wie beispielsweise, „verpeilen, Flüchtlingskrise oder Drohnenangriff“.

Im Vergleich zu Deutsch hat die englische Sprache überraschenderweise einen wesentlich größeren Wortschatz, der auf 600.000 – 800.000 Vokabeln geschätzt wird. Wenn man also nur die Anzahl der vorhandenen Vokabeln nimmt, könnte man meinen, Fremdsprachentrainings in Englisch wären wesentlich umfangreicher und schwerer zu bewerkstelligen als Deutsch als Fremdsprache zu lernen.

Aber natürlich werden in keiner Sprache alle vorhandenen Wörter benötigt, weder beim Muttersprachler noch beim Fremdsprache lernen. So hat Alan Pfeffer ermittelt, dass für das gegenwärtige Deutsch ca. 1.285 Wörter notwendig sind, um – je nach Textsorte – etwa 85% der Texte zu verstehen. Im Vergleich dazu müsste man im Englischen 1.994 Vokabeln lernen um einen allgemeinen englischen Text zu etwa 80% zu verstehen.

Was heißt das nun konkret für das Fremdsprachentraining?

Wenn etwa 2.500 Vokabeln gelernt worden sind hat der Lerner eine gute Basis sich auszudrücken, seine Wünsche zu formulieren oder zumindest zu umschreiben. Mit 5.000 Vokabeln intus hat sich die Sprachkompetenz schon ansehnlich gesteigert und das Sprachniveau ist dem eines Muttersprachlers mit geringer Bildung gleichzusetzen.

Wer nun noch weiterlernt und seinen Wortschatz in der Fremdsprache auf 10.000 Wörter ausbaut hat einiges erreicht und ist auf dem Level eines Muttersprachlers mit einem höheren Bildungsabschluss.

Natürlich besteht eine Sprache aus soviel mehr als aus nackten Vokabeln – Sprache ist eine komplexes System, Sprache ist Kommunikation, Sprache ist Emotion…

Dennoch bringen die oben genannten Zahlen einen Überblick, greifbare und vorstellbare Zahlen und motivieren vielleicht den ein oder anderen dazu, sein Ziel zu formulieren und mit einem Sprachkurs, den Sie gerne vorab kostenfrei testen können, durchzustarten. Los geht’s!

 

Ihr arCanum Team

Foto: Danielle MacInnes on Unsplash