Instrumente für Bildungscontrolling

Gerade beim Lernen ist es wichtig zu kontrollieren, ob das Erlernte auch wirklich einer Entwicklung und damit dem Lernerfolg dient. Außerdem lässt sich so der positive Effekt von verschiedenen Trainingskonzepten optimieren und noch besser auf die individuellen Ziele ausrichten. Dafür nutzen wir das sogenannte Bildungscontrolling.

Doch wie macht man solche subjektiven, nicht greifbaren Erfolge messbar?

Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die für verschiedene Kursarten (nicht nur für Sprachentrainings) angewendet werden können. Voraussetzung ist immer eine gute Dokumentation des Kurses über den gesamten Bildungsprozess hinweg.

 

Das Durchführungscontrolling betrachtet die Rahmenbedingungen beispielsweise eines regelmäßigen Inhouse Kurses in unserer Akademie: ist der Teilnehmer zur richtigen Zeit am richtigen Ort beim richtigen Dozenten im richtigen Kurs, um das zu lernen, was er lernen möchte?

Im Erfolgscontrolling wird dann der Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand abgeglichen, vorausgesetzt, man hat zu Beginn klare Ziele definiert. Dabei ist man hauptsächlich auf Beobachtungen von Situationen, beispielsweise im Workshop oder Seminar, aber auch auf die Selbsteinschätzung der Teilnehmer angewiesen. Tatsächliche Messgrößen, wie beispielsweise Produktivität, unterliegen immer auch anderen Einflussfaktoren und lassen daher nur bedingt Aussagen über den Erfolg treffen.

Und dann gibt es noch das Strategische Bildungscontrolling. Hierbei werden bestimmte Maßnahmen den vorher festgelegten Zielen zugeordnet. Es wird in Verbindung gebracht welche Maßnahme für welches Ziel passend ist. So ist es möglich zu kontrollieren, ob die Trainingslösung zum Ziel passt und dieses so bearbeitet, dass es zum Erfolg führt.

 

Ein kleines Beispiel aus dem Sprachentraining:

Ziel Maßnahme
Vokabular vergrößern Vokabeltraining mit ALPHA Training
Konversation verbessern Intensivtraining in der Gruppe mit verschiedenem Trainingsmaterial
Interkulturelles Arbeiten verbessern Seminare zu interkulturellem Training

Diese Methoden machen es also möglich Lernerfolge zu messen und diese zu maximieren. Die verschiedenen Arten des Controllings sind so allgemein gehalten, dass sie für verschiedenste Themen und Inhalte angepasst werden können. Egal ob Einzel- oder Gruppentrainings, egal ob betriebliche oder persönliche Ziele: Erfolge sind messbar.

 

Ihr arCanum Team

Bildungscontrolling nutzen

Der Erfolg von Sprachkursen ist abhängig von vielen Faktoren.

Einer dieser ist das Bildungs-Controlling.

Was bedeutet Bildungs-Controlling?

Man unterscheidet zweierlei Dimensionen – das Durchführungscontrolling, sowie das Ergebniscontrolling. Ersteres ist eine Gesamtbetrachtung nach Ende des Trainings, während sich das Ergebniscontrolling schon auf die Erfolge während des gesamten Prozesses konzentriert.

Generell kann Bildungs-Controlling unter vielen verschiedenen Aspekten betrachtet werden. Geht es um die Finanzperspektive? Die Kundenperspektive? Nun, als Akademie mit Fokus auf Sprachentraining geht es für uns, primär, um die Lern- und Entwicklungsperspektive.

Unsere Teilnehmer sollen Erfolge bewusst wahrnehmen. Kleine Erfolgserlebnisse motivieren schon während des Trainings, ein Feedback am Ende des Kurses bietet eine tolle Übersicht der erlangten Leistungen.

Welche sind die genauen Bestandteile unseres Bildungscontrollings?

Bereits nach wenigen Kurstagen geben wir Kurzfeedbacks, am Ende des Kurses geben wir ein Schussfeedback. Kleine Zwischen- und Abschlusstests sind eine weitere Maßnahme, die den Teilnehmern eine Rückmeldung geben sollen.

Gemeinsam mit den Teilnehmender vereinbaren wir individuelle Ziele und beobachten die Zielerreichung während des gesamten Kurses.

Ein weiterer Bestandteil ist die Auswertung der %ualen Anwesenheit der Teilnehmer, anhand eines PDF und Exel-reports. Viele weitere Bestandteile helfen bei der Übersicht der Lernerfolge

Unser Ziel ist es, Ihnen alle wesentlichen Arbeitsschritte bei der Organisation und im laufenden Tagesgeschäft Ihrer Sprachkurse abzunehmen. Dabei bieten wir Ihnen und Ihren Kursteilnehmern eine individuelle und intensive Beratung.

Das Feedback, welches wir bereits  während des Kurses geben ermöglicht es, flexibel zu bleiben und neue Ziele zu formulieren oder Ziele anzupassen. So stellen wir sicher, dass die Trainings zu Erfolgen führen.

Eine Besonderheit ist die Online-Kursverwaltung, die unsere persönliche Kundenberatung ergänzt und mit der Sie alle aktuellen Informationen zu Ihren Firmensprachkursen direkt online und jederzeit abrufen können, wie unter anderem die Anwesenheit Ihrer Teilnehmer, die Kursorte, Kurstage und -zeiten, sowie ebenfalls die angebotenen Sprachen und jeweiligen Sprachniveaus des Kurses.

Diese Informationen können von Ihnen ebenfalls in Excel konvertiert und bei Ihnen für eine mögliche Weiterverarbeitung lokal gespeichert werden.

Durch dieses breite Angebot im Bereich des Bildungs-Controlling behalten Sie leicht die Übersicht und können den Erfolg Ihrer Mitarbeiter, sowie den Return für Ihr Unternehmen, messen und auswerten.

Wir unterstützen Sie gerne – und beantworten gerne weitere Fragen über unsere Ansätze in Bezug auf das Bildungscontrolling.

Ihr arCanum Team

Auf der sicheren Seite

Im Falle eines Falles ist es allemal besser, abgesichert zu sein.

Deshalb bieten wir eine Versicherung an, die neben der Kosten für die Stornierung eines Seminars auch alle weiteren finanziellen Lasten deckt – ob das nun die Reisekosten für den Zug oder den Flieger sind, oder auch das Hotel. Mit inbegriffen in der Versicherung sind außerdem verspätete Anreisen oder ein ungeplanter Abbruch des Seminars.

Wie schließe ich eine Versicherung ab?

Ganz bequem online. Auf unserer Homepage finden Sie einen Link, der Sie direkt zur Buchung der Versicherung führt.

Was muss ich zur Versicherung wissen?

Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:

Die Versicherung kann bis spätestens 30 Tage vor Seminarbeginn abgeschlossen werden. Versichert sind Seminarrücktritt, Seminarabbruch, sowie die Kosten während der An/-Abreise.

Die Selbstbeteiligung beträgt 20 %.

Weitere Details zum Ablauf und den Kosten der Versicherung finden Sie auf unserer Homepage .

Ihr arCanum Team

ALPHA Lernen erklärt

Wir alle kennen den Unterschied von Anspannung und Entspannung. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft wird Entspannung nur leider oft mit Unproduktivität und Zeitverlust gleichgesetzt. Dabei ist es nicht nur für die Gesundheit äußerst wichtig eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung herzustellen, sondern man kann in der Entspannung auch noch sehr effektiv Lernen. Wie das funktioniert, soll hier kurz erklärt werden.

Bei einem sogenannten ALPHA-Intensivtraining macht man sich die positiven Auswirkungen von Entspannung auf den Körper zu Nutzen, um so ganzheitliches Lernen zu fördern. Versetzt man sich in einen entspannten Zustand, verändert das die Physiologie unseres Körpers: der Blutdruck und die Herzfrequenz sinken ab, die Atemfreuenz wird langsamer und tiefer, die Muskelspannung wird weniger und auch die Gehirnwellen schalten auf eine Frequenz von etwa 8-13 Schwingungen. Befindet man sich in diesem wachen aber entspannten Zustand, hat das Gehirn eine Erwartungshaltung und ist daher besonders aufmerksam und aufnahmefähig. Im Unterschied zum Schlafen wartet das gehirn auf Input und ist bereit für eine Zustandsänderung. Diesen Zustand nennt man auch ALPHA-Zustand, da die dann aktiven Gehirnwellen, Alphawellen genannt werden.

Doch wie kann man diesen Zustand im Gehirn als Trainingsmethode, beispielsweise für ein Sprachentraining nutzen? Dazu muss man verstehen, wie Lernen auf neuronaler Ebene, also im Gehirn abläuft. Das Gehirn besteht aus neuronalen Netzwerken, die von den einzelnen Synapsen und Neuronen gebildet werden. Man kann sich das ähnlich vorstellen, wie ein Straßennetz. Je öfter eine Straße genutzt wird, desto fester und breiter wird sie und so kann aus einem Trampelpfad eine zweispurige Straße werden. Ähnlich verhält es sich mit den Neuronen: je öfter Verbindungen im Hirn genutzt werden, desto stabiler werden sie und wir können uns darauf verlassen. Bei der beschriebenen Lerntechnik nimmt man sich zu Nutzen, dass der ALPHA-Zustand für ein besonders synchrones und rhythmisches Arbeiten der Synapsen sorgt, daher ist eine passive Abspeicherung im ALPHA-Zustand besonders gut.

Für diese Lerntechnik nutzen wir ein Sprachentraining aus vier Phasen, um die Lernpotentiale zu nutzen. Im ersten Schritt wird ein autogenes Training durchgeführt, um die Teilnehmer in einen entspannten, emotional ruhigen und ausgeglichenen Zustand zu bringen, in dem sie volle Aufmerksamkeit haben. In der nächsten Phase wird Vokabular und Wortschatz passiv abgespeichert, um es dann im Aktivierungstraining durch Nachsprechen nochmals ins Bewusstsein zu holen. Dieses Nachsprechtraining hilft eine Verknüpfung von gespeichertem Wortschatz und der tatsächlichen Aussprache herzustellen. Im anschließenden Konversationstraining kommt das eben Erlernte dann zur Anwendung: der grammatikalisch richtige Einsatz von Vokabular und Phrasen in alltagsrelevanten Situationen.

Unsere Teilnehmer schaffen es mit Hilfe dieser Methode bis zu 600 Vokabeln in einer Woche zu erlernen und sind damit bis zu dreimal schneller als in herkömmlichen Sprachentrainings. Natürlich ist auch diese Lernmethode nicht für alle Lerntypen geeignet, doch die Technik über den ALPHA-Zustand zu Lernen ist für viele unterschiedliche Lerntypen eine effektive und erfolgreiche und vor allem stressfreie Möglichkeit sich Neues anzueignen.

Falls Sie noch mehr Informationen zu unserem ALPHA-Intensivtraining brauchen, scheuen Sie sich nicht Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir bieten Schnuppertrainings und Beratung im Hinblick auf Sprachentrainings an.

 

Ihr arCanum Team

Selbstreflexion und Stärkenfindung

Bereits vor zwei Wochen haben wir die Thematik Bewerbungsgespräche auf Englisch aufgegriffen. Zwei Klassiker unter den häufig gestellten Fragen in Bewerbungsgesprächen haben wir aufgeführt und mögliche Antworten vorgeschlagen. Daran möchten wir gerne anknüpfen. Dieses Mal unter dem Schwerpunkt Selbstreflexion und Stärkenfindung.
Warum ist das wichtig?

Voraussetzung für Authentizität ist ein offener Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen. Wie ist das möglich, wenn man seine Stärken und Schwächen (noch) nicht gut kennt? Auch hier gilt: Übung macht den Meister.

Gehen Sie folgende Fragen für sich durch und üben Sie sie auch im Rollenspiel. Vielleicht sind sie auch Teil einer Tandempartnerschaft, was das Sprachentraining vervielfältigen und auch erleichtern kann.

In what way do you feel you could make the greatest contribution to our firm?

Hier geht es darum Ihre Stärken in das richtige Licht zu rücken. Bedenken Sie, ein Bewerbungsgespräch ist eine gegenseitige Abhängigkeit – die Firma präsentiert sich Ihnen, ebenso wie Sie sich der Firma vorstellen. Möglich wäre, mit einer Anerkennung zu beginnen und diese mit den eigenen Stärken zu verknüpfen:

“What I find truly impressing about your organisational culture is…

“I find myself in there, because….

“I could enrich the … department/team,  since I … “

Give an example of your leadership skills?

Leadership ist ein transformales Konzept. Auch, wenn Sie offiziell keine Führungsposition innehaben, gibt es mit Sicherheit Fallbeispiele, in welchen sie eine führende Rolle übernommen haben. Denken Sie einmal genau nach – wann haben Sie Menschen um sich motiviert? Wann haben Sie die Kommunikation organisiert und gezielt gesteuert?

Vermeiden Sie es, die Frage in Ihrer Antwort aufzugreifen, etwa “An example of my leadership skills…”.  Möglich wäre beispielsweise: “On the day of my old company’s biggest networking event, …. “ Erzählen Sie eine Geschichte! Das ist in jedem Falle spannender – und auch überzeugender.

Ihr arCanum Team

Sprachen lernen im Alltag – Lerntypen

Sich wirklich eine Sprache anzueignen endet nicht, sobald man den Unterrichtsraum verlässt.

Auch außerhalb des Sprachentrainings gibt es viele Möglichkeiten, sich mit einer Sprache auseinander zu setzen und sie sich anzueignen.

Wichtig ist ein guter Mix – Sprachen lernt man auf verschiedene Arten und das Konversationstraining ist ebenso wichtig, wie das Lesen eines fremdsprachigen Magazins.

Hier sind einige Tipps, wie sich, basierend auf verschiedene Lerntypen, eine Sprache in den Alltag integrieren lässt.

Lernen durch Hören

Großartig sind hier die zahlreichen Radiosender, auf die sich leicht über das Internet zugreifen lässt. Ein Beispiel ist die Broadcasting Plattform des BBCs, auf denen ebenso viele Podcasts zu verschiedensten Themenbereichen, wie Kultur, Geschichte, Literatur oder Politik zu finden gibt.

Lernen durch Sehen

Hier ganz vorne im Rennen sind natürlich Filme, die sich leicht in einer anderen Sprache und oft auch mit Untertiteln anschauen lassen. Vielerorts gibt es auch Kinos, in denen man zu Vorstellungen in der Originalvertonung anschauen kann.

Eine tolle Möglichkeit um vor allem Englisch zu trainieren ist die Plattform TED (www.ted.com) – eine non-profit Organisation, die sich das Verteilen von Ideen aus Wissenschaft, Kultur und Literatur zur Vision gemacht hat.

Viele Magazine sind speziell auf das Sprachenlernen zugeschnitten, wie Business Spotlight für den Englischgebrauch im Arbeitsalltag.

Hilfreich für das visuelle Sprachenlernen können auch Post-Its oder Listen mit neuen Worten und Phrasen sein. Ob diese nun im Kalender oder an der Bürotüre angebracht werden – wichtig ist, dass sie einem oft vor Augen geführt werden. Unbewusst bleibt so neues Wissen schnell abgespeichert.

Lernen durch Gespräche

Konversationstraining ist zwar fester Bestandteil der meisten Sprachtrainings, lässt sich allerdings ebenso vertiefen außerhalb der Unterrichtsräume.

Tandempartner oder international Events, auf denen hauptsächlich in einer anderen Sprache gesprochen wird, bieten hier eine tolle Gelegenheit, die neue Sprache in Gesprächen anzuwenden.

Lernen durch Bewegung

Bewegung ist ein großer Baustein der arCarnum Sprachentrainings. Ebenso aber lässt sich diese Idee in den Alltag übertragen.

Podcasts lassen sich auch gut beim Joggen anhören. Oder vielleicht gibt es eine internationale Sportgruppe in der Stadt? Bewegung macht die Aufgabe, eine neue Sprache zu lernen, zu einer Aktivität, an der man Spaß findet. Auf diese Weise wird das eigentliche Sprachenlernen zur Nebensache. So kommen einem, im wahrsten Sinne des Wortes, neue Worte gleich viel leichter über die Lippen.

Sprachen sind vielfältig – und das sollte man sich beim Erlernen zu Nutzen machen. Es gibt viele Möglichkeiten, eine neue Sprache lerntypengerecht in den Alltag einzubauen. Hier können die kleinen Dinge den großen Unterschied machen – und in vielen kleinen Schritten der große Schritt, sich eine neue Sprache anzueignen, erreicht werden.

Ihr arCanum Team

Fragetechniken – Wer fragt, der führt! Teil 1

Die Rollen in einem Interview sind meist von vornherein festgelegt. Die Inhalte dagegen nicht und diese können sehr durch die eingesetzte Fragetechnik des Interviewenden abhängig sein. Daher lohnt es sich einen Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten zu werfen eine Frage zu stellen und darauf eine Antwort zu bekommen.

Kinder stellen intuitiv hunderte Fragen an einem Tag. Sie wollen Informationen generieren, Zusammenhänger verstehen und so ihr Wissen ausbauen. Und das ist das grundlegende Ziel von Fragen: Informationsgewinn. Doch Erwachsene verlernen das Fragen nach und nach während sich die Technik der Frage jedoch wandelt und vielfältiger wird. Je älter man wird, desto gezielter und auch manipulativer setzt man Fragen ein. Beobachten Sie sich doch mal selbst einen Tag lang, wie viele Fragen sie stellen und werden Sie sich bewusst, welche Technik sie dabei anwenden. Und dann können Sie das vergleichen mit Ihrem Kind. Wie viele Fragen und auf welche Art und Weise stellt ihr Kind Fragen? Eine spannende Möglichkeit die eigene Fragetechnik zu reflektieren.

Doch welche Arten eine Frage zu stellen gibt es überhaupt und wie werden sie im Alltag angewendet?

Offene Fragen: ein Werkzeug, um viele Informationen zu generieren, da der Befragte seine Antwort frei wählen kann. Vorsicht, es besteht die Gefahr vom Thema abzugleiten, wie gleichzeitig die Chance besteht neue Themen und Standpunkte aufzubringen. Offene Fragen werden oft mit einem Fragewort begonnen (Wie? Wo? Was? Welche? Weshalb? Wieso?) und können beispielsweise lauten “Wie stellen Sie sich Ihren Arbeitsalltag vor? Was ist Ihnen an Teamarbeit wichtig? Welche Aspekte spielen eine wichtige Rolle?”.

Geschlossene Fragen: bieten dem Befragten nur zwei Möglichkeiten der Antwort: Ja und Nein, oder ein bestimmter Fakt. Das schränkt ein Thema sehr ein und ermöglicht es so klare Aussagen als Antwort zu bekommen. Ein sehr komplexes Thema kann dadurch eine bessere Struktur bekommen. Das Maß der geschlossenen Fragen ist ausschlaggebend: Gesprächsfluss kommt dadurch ins Stocken und der Befragten kann sich leicht unter Druck gesetzt fühlen – weniger ist also mehr. Geschlossene Fragen sind zum Beispiel “Sind Sie damit einverstanden? Haben Sie dort studiert? Ist das Ihr persönliches Ziel?”

Offene und geschlossene Fragen sind die am häufigsten verwendeten Fragen und grundlegend neutral. Sie dienen dazu Informationen zu erhalten, Sachverhalte zu verstehen und können Nähe und Sympathie zwischen den Kommunikationspartnern erzeugen. In einem Bewerbungsgespräch beispielsweise sind diese beiden Techniken essentiell. Sie möchten den Bewerber kennen lernen, Informationen zu seiner Person von ihm erhalten und gleichzeitig Sympathie erzeugen – zwischen Ihnen als Personen, zwischen dem Bewerber und dem Unternehmen und zwischen den Interessen beider Seiten.

Im zweiten Teil dieses Artikels stellen wir Ihnen noch spezifischere Fragetechniken vor, die im Arbeitsalltag Anwendung finden können.

Ihr arCanum Team