Andere Länder andere Sitten – ein Vergleich vorweihnachtlicher Bräuche

Die Redewendung andere Länder andere Sitten macht sich nicht nur im interkulturellen Umgang mit Kollegen und Geschäftspartnern bemerkbar sonder auch und ganz besonders in der Weihnachtszeit. Während die Vorweihnachtszeit bei uns in Deutschland durch Adventskalender, Adventskränze und Christkindlmärkte geprägt ist, sehen die Traditionen in anderen Teilen der Welt ganz anders aus. Die schönsten und außergewöhnlichsten haben wir hier mal für Sie zusammengefasst:

In Norwegen und Estland werden Besen versteckt

Der Brauch des „Besenversteckens“ wurde schon vor Jahrhunderten geboren, als die Menschen noch glaubten, dass Hexen und böse Geister nach Besen suchten, um auf diesen von dannen reiten. Bis heute verstecken einige Menschen in Norwegen an Weihnachten ihre Besen, um zu verhindern, dass böse Hexen sie aufsuchen und ihr Unwesen treiben.

Auf Sizilien wird gepokert

Da im südlichsten Italien Geschenke immens wichtig sind, wird in der Adventszeit alles mögliche ausprobiert um das entsprechende Geld für deren Kauf zu verdienen. Das Mittel der Wahl heißt Glücksspiel. Die Adventszeit ist also auf Sizilien eine Zeit der Kartenspiele. Einmal in der Woche trifft sich die Familie um eine Runde „Weihnachtspoker“ zu spielen.

In Island kommen die Weihnachtskerle zu Besuch

Die Geschichte der Weihnachtskerle lässt sich auf alte nordische Mythen zurückführen. Ab dem 12. Dezember kommen die Weihnachtskerle einzeln aus den Bergen herunter und verteilen Geschenke. Brave Kinder, die ihr Schuhe am Abend vorher in die Fenster gestellt haben, bekommen Süßigkeiten und Leckeres, böse Kinder finden Kartoffeln und Möhren in den Schuhen. 13 Tage lang werden in Island also kleine Weihnachtsgeschenke verteilt, bis die Jólasveinar ab dem 26. Dezember bis zum 06. Januar wiederum einzeln zurück in ihre Höhle in den Bergen gehen.

In Polen wird gefastet

Während in Deutschland in der Adventszeit auf Weihnachtsmärkten geschlemmt wird, keine Feier ohne Plätzchen und Stollen auskommt, wird in Polen in den Wochen vor Weihnachten gefastet und dafür am Weihnachtsabend umso mehr geschlemmt und genascht.

In Mexiko wird sich als Maria und Josef verkleidet

Vom 16. Dezember bis zum Heiligabend werden in Mexiko die Posadas gefeiert. Bei einer Posada (zu deutsch Herberge) wird die Suche einer Unterkunft von Maria und Josef nachempfunden. Dabei verkleiden sich zwei Personen als Maria und Josef und klopfen an die Haustüren, um Einlass zu erbeten. Nach zweimaligem Abweisen, da die Herberge angeblich voll sei, werden sie und die anderen Gäste herein gelassen und die „fiesta mexicana“ kann beginnen. Der religiöse Aspekt wird dann schnell vergessen. Die Gastgeber der Posada tischen Speis und Trank auf, die Musik wird aufgedreht, es wird gesungen und getanzt. Am nächsten Tag wird die Posada von einer anderen Familie veranstaltet.

Egal wie wie Ihre ureigenen Weihnachtsbräuche aussehen, es ist doch immer wieder spannend, was andere Kulturen und Länder für Gewohnheiten pflegen. Vielleicht ist ja auch für Sie etwas zum Ausprobieren dabei?

Ihr arCanum Team

Weiterführende Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachten_weltweit

 

Photo by Yeshi Kangrang on Unsplash

 

 

 

 

 

 

Eindrücke zum Neuro-Learning Forum: „Mit Begeisterung zur Hochleistung“

Letzte Woche hat bei uns in der arCanum Akademie das Neuro-Learning Forum stattgefunden. Das Thema war: „Mit Begeisterung zu Hochleistung“.
In einem kurzweiligen Vortrag hat Dr. Sebastian Spörer unseren Gästen, alles Mitarbeiter aus den Personalabteilungen internationaler Firmen, aufgezeigt, wie aus neurobiologischer Sicht unsere Ernährung, unsere Leitungsfähigkeit und Motivation beeinflussen.
Wir haben Ihnen im Folgenden die wichtigsten Fakten und Tipps zusammen gefasst.

1 Fakt und Tipp
Ganz ursprünglich ist unser Körper nicht darauf eingestellt regelmäßig Nahrung aufzunehmen. Das heißt, jede Zelle hat einen Schalter zwischen Mangel und Wachstum und es ist durchaus gesund, gut und wünschenswert den Schalter in unserer Zelle auch mal auf „Mangel“ zu stellen. Nur im Mangelzustand verbrennt der Körper Fett und wird dazu angeregt zu arbeiten. Eine Möglichkeit dem Körper in einen Mangelzustand zu versetzen ist beispielsweise das Intervallfasten. So empfiehlt Dr. Sebastian Spörer einmal wöchentlich einen Fastentag mit 14-16 Stunden zwischen den Mahlzeiten einzulegen.

2 Fakt und Tipp
Im zweiten Punkt regt er an, dass jede Nahrung den Körper ein wenig entzündet. Natürlich die Schnitzelsemmel mehr, als die Mango und rät dazu, weniger entzündliche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Jeder solle für sich selbst herauszufinden, welche Lebensmittel für den einzelnen besser verträglich sind und welche nicht. Hierbei gibt es nämlich sehr individuelle Unterschiede speziell bei Gluten, Milch und Soja. Um zu testen, was einem gut und weniger gut tut, kann man einfach zwei Wochen lang diese Zutaten weglassen.
Wenn Sie sich nach dem Essen müde und schlapp fühlen und so gar keine Lust und Motivation haben weiterzuarbeiten, liegt das möglicherweise an dem, was Sie gegessen haben. Denn wie gesagt jedes Essen löst eine Entzündung im Körper aus und macht sich dann durch Trägheit und Müdigkeit bemerkbar. Vielleicht habe Sie gerade etwas zu sich genommen, das Sie nicht ganz so gut vertragen – übrigens Kurkuma und Fischöl soll entzündungshemmend wirken.

3 Fakt und Tipp
Um leistungsfähig durchs Leben zu gehen brauchen wir ein intaktes Immunsystem, denn bei einer Erkrankung zieht dieses massiv Energie. Um das Immunsystem gesund und bei Laune zu halten sollten wir „Trigger“ wie entzündliche Ernährung, Stress, Schlafmangel und Übergewicht vermeiden. Natürlich kippt das nicht sofort, wenn wir mal 3 Stunden zu wenig schlafen und einen Hamburger essen. Wenn wir aber regelmäßig zu wenig Schlaf bekommen und uns ungesund ernähren kann das früher oder später zu ernsthaften Erkrankungen führen.

4 Fakt und Tipp
Abschließend hat Dr. Spörer noch den Zusammenhang zwischen Ernährung und unserer Hirnleistung beleuchtet. Und wer hätte das gedacht, die meisten Kalorien benötigt das Gehirn. Um beim Arbeiten, Denken, Sport oder Spazierengehen keine Energiekrise im Kopf zu erleben, braucht der Mensch Zucker und Sauerstoff. Zucker, genauer Glukose, ist der wichtigste Energielieferant für die grauen Zellen im Gehirn, sozusagen das „Superbenzin“ für ihre Arbeit. Um mit der aufgenommen Glukose gut zu haushalten empfiehlt der Experte:
– Single Tasking zu trainieren denn Multi-Tasking kostet viel Energie
– Schaffen Sie Routinen, die Ihnen leicht von der Hand gehen, das spart den Glukoseverbrauch
– Verbannen Sie alle Ablenkungen aus der Sichtweite, denn jede Impulskontrolle kostet Glukose
– Legen Sie Tätigkeiten, die Sie besonders anstrengend finden in die glukosereichste Zeit
– Notieren Sie alles schriftlich, sonst brauchen Sie Glukose

Trotz der begrenzten Zeit des Vortrags von 60 Minuten sind wir sicher, dass Dr. Spörer auch diesmal wieder interessante Impulse und nützliche Ideen vermitteln konnte und bedanken uns für einen spannenden Abend. Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt, das Neuro-Learning Forum ist eröffnet.

Ihr
arCanum Team

weiterführenden Links:

Training

Experten der Neurowissenschaften laden ein zum Neuro-Learning Forum 2018

Mit Begeisterung zur Hochleistung – die wichtigsten Punkte aus der Neuro-Biologie und Ernährung um Motivation und Leistungsfähigkeit zu steigern

Am 07.11.2018 findet der zweite Vortrag der erfolgreichen Veranstaltungsreihe Neuro-Learning Forum 2018 statt, die Veranstaltung richtet sich an alle Personalmanager und HR Interessierte.

Sebastian Fink, Geschäftsführer der arCanum Akademie (www.arcanum.de) und Dr. Sebastian Spörer, Geschäftsführer der Neuro Pioneers Training & Consulting GmbH (www.neuro-pioneers.com) werden ab 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten der arCanum Akademie München in einem kurzweiligen und informativen Vortrag das Geheimnis der Leistungsfähigkeit beleuchten. Dr. Spörer zeigt auf, wie Sie aus neurobiologischer Sicht veränderungsbereiter, fitter und führungsstärker werden. Er gibt Beispiele, für die Verbindung zwischen wirtschaftlichem Erfolg und der Neuro-Wissenschaft und Impulse für eine moderne Personalentwicklung, so dass beide Seiten – Arbeitgeber wie Arbeitnehmer – profitieren.

Einladungskarte

Details zur Veranstaltung:

Datum: 07. November 2018

Ort: arCanum Akademie GmbH, Emil-Riedel-Str. 5, 80538 München

Einlass: 18:00 Uhr

Beginn: 18:30 Uhr

Ende der Vorträge und Zeit für Gespräche: 20:00 Uhr

Preis: 99,00 € zzgl. MwSt. pro Person inkl. Getränke und Catering

Um verbindliche Anmeldung unter service@arcanum.de wird gebeten.

Ihre

arCanum Akademie

Aufschieberitis adé!

Eigentlich wollen wir es nicht, aber viele tun es mal mehr und mal weniger – Dinge aufschieben! Da werden Pflichten und Aufgaben nicht erfüllt, Entscheidungen nicht getroffen und Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt. Sport wird immer wieder auf morgen verschoben, die Fremdsprache die man lernen möchte wird gar nicht erst begonnen und lästige Pflichten gar komplett in die letzte Ecke verbannt. Dabei rät schon der Volksmund „was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“.

Die Volkskrankheit Aufschieberitis kann viele auch individuelle Gründe haben. Mancher glaubt vielleicht, er ist nicht in der Lage die Aufgabe zu bewältigen, ein anderer zögert, weil er Angst hat zu Scheitern und beim Nächsten ist es gar nicht das eigene Ziel, sondern nur eine Erwartungshaltung anderer. Manchmal ist aber auch einfach das Wetter viel zu schön…

Gut, wenn man da die Cliffhanger Methode kennt und sich diese zu nutze macht. Cliffhanger ist englisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Klippenhänger“. Cliffhanger ist ein Begriff aus dem Fernsehen. Es ist eine kurze spannende Szene aus der nächsten Fortsetzungsfolge einer Serie, um so die Zuschauer zu veranlassen, sich auch die kommende Folge anzusehen.

Der erste Schritt ist wie so oft der schwerste, denn der Beginn einer jeden Tätigkeit stellt eine gewisse Hürde dar und da bleibt nur eins: just do it – einfach anfangen!

Und genau dabei hilft Ihnen die Cliffhanger-Methode. Denn anstatt nur anzufangen, wenn Sie genug Zeit, Muse und Motivation gesammelt haben starten Sie einfach in kleinen Schritten und homöopathischen Dosen, kurze Szenen, wie dieser Ciffhanger eben.

Das hat nicht nur den Vorteil, dass Sie auch kleinere Zeitfenster nutzen, Stück für Stück voran kommen und kleine Erfolge schneller spüren, so machen Sie sich auch die Arbeitsweise unseres Gehirns zu nutze. Dieses wiederum folgt nämlich dem Zeigarnik-Effekt, der besagt, dass man sich an unterbrochene, unerledigte Aufgaben besser erinnert als an abgeschlossene und bereits erledigte Aufgaben.

Ist das nicht ein tolle Erkenntnis? Das heißt, um die Aufschieberitis zu kurieren ist es nur der erste Schritt der gemacht werden muss. Zwar ist der erste Schritt der Schwerste, wenn der aber getan ist, unterstützt uns unser Gehirn weiterzumachen solange die Aufgabe nicht abgeschlossen ist. Bildlich gesprochen: etwas unvollendet im Kopf zu haben ist wie in einer Felswand zu hängen, wir können einfach nicht loslassen!

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen beherzten ersten Schritt bei all Ihren kleinen und großen Vorhaben.

Ihr

arCanum Team

Links:

https://de.wiktionary.org/wiki/Cliffhanger

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeigarnik-Effekt

Photo by Tommy Lisbin on Unsplash

Hitze oder auch die Langsamkeit des Denkens

Auch wenn die Temperaturen sich nun langsam wieder an die eines normalen deutschen Sommers anpassen und uns eine Verschnaufpause gönnen, waren die letzten Wochen unter dem Motto „36 Grad und es wird noch heißer“ für viele eine Herausforderung.
Die Hitze macht nicht nur Älteren und Kranken zu schaffen, einer US-Studie zufolge wird auch das Gehirn von jungen und gesunden Menschen weniger leistungsfähig – lernen, arbeiten und sich konzentrieren wird bei Hitze immer schwerer.
Joseph Allen, Co-Direktor der Gesundheitsforschung an der Harvard University, hat die Leistungsfähigkeit amerikanischer Studenten untersucht. Die eine Hälfte der Studenten wohnte in Wohnungen mit Klimaanlage, die andere Hälfte lebte ohne Kühlung und die Zimmer heizten sich auf eine Durchschnittstemperatur von über 26 Grad auf.
Während der Studie mussten die Probanden morgens direkt nach dem Aufwachen zwei kurze Tests machen, einen mit Wörtern und einen mit Zahlen. Eindeutig zu erkennen war, dass die Studenten in den aufgeheizten Wohnungen eine wesentlich längere Reaktionszeit hatten als jene, die bei kühleren Temperaturen geschlafen hatten. Die „Hitzköpfe“ brauchten ganze 13 Prozent länger für einfache Sprach- und Rechenaufgaben und machten dazu noch auffällig viele Fehler.

Warum verlangsamt sich aber das Denken und das Lernen bei großer Hitze?
Wissenschaftler denken es liegt am Salzverlust des Körpers. Wenn wir schwitzen verliert der Körper jede Menge Salze und Mineralstoffe, die für die Gehirnfunktion unentbehrlich sind. Unsere Reaktionen werden langsamer und wir sind müder und unsere Hirntätigkeit wird träger.

Und was kann man dagegen tun?
Um während Hitzewellen leistungsfähig zu bleiben, empfehlen die Experten: Ausreichend trinken, auf schwere Mahlzeiten verzichten und die Arbeits- und Lernphasen, in die kühleren Morgen- und Abendstunden zu verlegen. Wenn irgendmöglich gönnen sie sich doch einfach mal eine Arbeits- und Lernpause – denn 35 Grad am Schreibtisch und 35 Grad am Strand sind zwei völlig unterschiedliche Temperaturen…

Ihr arCanum Team

 

Photo by Sharon McCutcheon on Unsplash

Erreichbarkeit im Urlaub – Sendepause oder nicht?

Endlich! Urlaubszeit! Auch in Bayern! Für viele Mitarbeiter ist der Sommerurlaub eine wichtige Pause zum Auftanken. Aber Vorsicht: was früher für die Mitarbeiter Sonne, Strand und Meer hieß, heißt heute häufig Sonne, Strand und Smartphone…
Und für viele Arbeitgeber bedeutete es: Achtung, dünne Personaldecke! Da fühlt sich der ein oder andere Chef wohler, wenn seine Mitarbeiter zumindest für Rückfragen zu Verfügung stehen, gelegentlich erreichbar sind und wenn Not am Mann ist vielleicht noch schnell eine Folie für die Präsentation fertig machen oder gar ein Angebot an einen wichtigen Kunden verschicken. Dank Smartphone und Co sind Mitarbeiter überall und rund um die Uhr erreichbar und es lässt sich ja unter Palmen auch sehr entspannt arbeiten.
Tatsächlich haben die meisten Angestellten auch im Urlaub ein Ohr für den Chef und die Kollegen. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitcom sind sieben von zehn Berufstätigen im Urlaub erreichbar. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Erreichbarkeit sogar etwas gestiegen, damals waren es nur 67 Prozent, die E-Mails, Kurznachrichten und sogar Anrufe beantwortet haben.
Interessant an der Umfrage ist, dass v.a. die jüngeren Arbeitnehmer sich das Recht herausnehmen, Laptops und Smartphones auszuschalten und auch selbst im Urlaub abzuschalten. 37% der Berufstätigen zwischen 14 und 29 Jahren wollen nicht erreichbar sein, bei den über 30-jährigen hingegen sind es nur 25% die konsequent vom Job abschalten.
In diesem Sinne, egal ob mit oder ohne Erreichbarkeit, allen eine schöne Sommerzeit!
Ihr arCanum Team

Sicher durch die E-Mail-Flut

Die elektronische Post ist aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken und so hilfreich die E-Post auch ist, so häufig ist sie auch ein Zeiträuber.
Laut dem US-Marktforschungsunternehmen „The Radicati Group“ sind im Jahr 2017 rund 269 Milliarden E-Mails verschickt worden, das sind ca. 737 Millionen Mails pro Tag. Kein Wunder, dass der ein oder andere Arbeitnehmer da täglich in hundert und mehr Mails versinkt und oft nicht mehr weiß, wie sie zu bewältigen sind. Da hilft nur eins, durchatmen, Ärmel hochkrempeln, sämtliche unnötigen Newsletter abbestellen und einen guten Spamfilter einrichten – zumindest sind das die ersten nützlichen Schritte, aber es geht noch mehr!

Gerade jetzt in der Urlaubssaison, wird die Freude über einen schönen erholsamen Urlaub häufig, beim Gedanken an das überquellende Postfach nach der Rückkehr, getrübt.
Daher hier 4 Tipps, wie Sie Herr über die E-Mail Flut werden, Ihren wohlverdienten Urlaub genießen können, um danach wieder entspannt in den Arbeitsalltag zu starten.

Abwesenheit rechtzeitig und konsequent ankündigen
Informieren Sie 4 Wochen vor Ihrem Urlaub oder Ihrer längeren Geschäftsreise über Ihre Abwesenheit in Ihrer E-Mail Signatur. Kollegen, Kunden, Lieferanten etc. haben somit die Möglichkeit Absprachen, Fragen und Bitten rechtzeitig zu kommunizieren und das Postfach bleibt während des Fortseins möglichst leer.

Cc -Mails selbst weitestgehend vermeiden
Wer selbst häufig E-Mails mit mehreren Empfängern in cc versendet, landet auch oft in größeren Verteilern. Bevor man also zu viele Leute mit einkopiert, lieber zweimal überlegen, ob das auch wirklich für alle relevant und wichtig ist. Unter Umständen tut man sich selbst etwas Gutes, um irrelevante Nachrichten zu vermeiden und sein eigenes Postfach vor unnötigen Informationen zu schützen.

Eine Vertretung benennen
Natürlich erfordert es Vertrauen zu dem Kollegen oder dem Stellvertreter, wird aber durch ein teils abgearbeitetes Postfach nach Ihrer Rückkehr sicherlich belohnt. Ein weiterer positiver Effekt könnte sein, dass durch das Wissen, andere lesen vielleicht mit, berufliches und privates strikter getrennt wird – Privates bleibt in der Freizeit und der Kopf ist frei während der Arbeitszeit.

Sprechen Sie miteinander
Heutzutage ist zu beobachten: das Telefon klingelt viel seltener als noch vor einigen Jahren, dafür gibt es viel mehr E-Mails. Verständlich und sicherlich auch teilweise entlastend, da eine schriftliche Nachricht nicht sofortige Reaktion verlangt, während das klingelnde Telefon unmittelbare Aufmerksamkeit einfordert. Hier ist ein kritisches Hinterfragen notwendig, wie oft werden mehrere E-Mails zu einem Thema hin-und hergeschickt, hätte das mit einem kurzen Gespräch schneller geklärt werden können?

Ihr arCanum Team

Photo by rawpixel on Unsplash

Das Projekt Übersetzung

Wir haben bereits erfahren, was eine professionelle Übersetzung ausmacht und wo manchmal die Schwierigkeiten in der Transportation von Inhalt und auch Sprachgefühl liegen. Diesmal möchten wir das gesamte Projekt Übersetzung betrachten, denn da gehört weit mehr dazu, als einen Text von einer Sprache in eine andere zu übersetzen. Frau Sixt erklärt uns, was die Fachübersetzer können müssen, um gute Ergebnisse zu bringen und was zu tun ist, wenn mal mehr als eine Übersetzung notwendig ist.

Wer übersetzt bei Ihnen? Welche Qualifikationen haben die Übersetzer?

„Wenn die Sprache nicht stimmt, ist das, was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist. So kommen keine guten Werke zustande. Also dulde man keine Willkür in den Worten.“ Dieser Ausspruch von Konfuzius ist die Unternehmensphilosophie der Agentur für SprachenService. Deshalb gehören zum Team ausschließlich professionelle Fachübersetzer/innen, die zusätzlich umfangreiche Spezialkenntnisse in dem jeweiligen Fachgebiet besitzen. Sie übersetzen grundsätzlich nur in die eigene Muttersprache, damit die fachgerechte Ausführung gewährleistet ist.

Schließlich ist die Sprache das wichtigste Medium, das Menschen verbindet und Botschaften transportiert; und wir legen Wert darauf, dass unsere Kunden immer richtig verstanden werden – in jeder Sprache dieser Welt.

Anmerkung: Der Beruf „Übersetzer“ ist nicht geschützt. Es kann sich also jeder als Übersetzer anbieten. Professionelle Übersetzer haben jedoch mehrere Jahre studiert.

Welche Sprachen der Übersetzung bieten Sie an

Wir bieten Übersetzungen in alle und aus allen Sprachen an.

Wie ist der organisatorische Ablauf einer Übersetzung?

Jeder Text und jeder Auftrag stellt andere Anforderungen, deshalb wird jeder Auftrag ganz individuell bearbeitet. Das ist übrigens auch etwas, was Software nicht leisten kann.

Wie viel Zeit muss für eine Fachübersetzung gerechnet werden?

Der Zeitbedarf ist von mehreren Faktoren abhängig, vorrangig natürlich vom Textumfang. Weiter Aspekte sind u. a. die gewünschte Sprachkombination und der Schwierigkeitsgrad.

Was sind die häufigsten Probleme bei einem solchen Projekt?

Außer dem bereits erwähnten Zeitmangel gibt es eigentlich keine Probleme. Manche Projekte beinhalten natürlich spezielle Herausforderungen, für die jedoch immer Lösungen gefunden werden.

Welche Services bieten Sie rund um Übersetzungen an

Die Agentur für SprachenService bietet neben Übersetzungen auch:

Lektorat, Korrekturlesen: „Die eigenen Fehler sieht man nicht“, diese Aussage trifft auch auf geschriebene Texte zu. Wenn wir selbst verfasste Texte korrekturlesen, sehen wir die Fehler meist nicht, denn unser Gehirn hat sich gemerkt, was wir schreiben wollten und liest das dann auch so. Deshalb sollte das Korrekturlesen jemand übernehmen, der den Text nicht kennt. Wir überprüfen die Texte auf Rechtschreibung und Grammatik sowie auch auf Formulierung und Lesefreundlichkeit, entsprechend den Vorgaben des Kunden.

Gerne übernehmen wir auch das Lektorat von Büchern und unterstützen Autoren.

Transkription: Wir bringen gesprochene Texte von Audio- oder Videoaufnahmen auf Papier bzw. in eine Textdatei. Dieser Service wird z. B. für mitgeschnittene Interviews benötigt. Meist geht es aber darum, Filmtexte für Voiceover oder Untertitel zu übersetzen.

Dolmetschen: Für Verhandlungen, Konferenzen, Veranstaltungen oder sonstige Gelegenheiten vermittelt die Agentur für SprachenService Konsekutiv- und Simultandolmetscher.

Projektmanagement: A. S. S. übernimmt auch das gesamte Projektmanagement für die Erstellung von Unterlagen in verschiedenen Sprachen. Wir koordinieren alle Schritte auf dem Weg vom Ursprungsdokument bis zum druckfertigen Produkt. Der Kunde erhält dann pünktlich zum vereinbarten Termin alle Sprachversionen in der gewünschten Form. Durch unsere guten Kontakte zu verwandten und angrenzenden Branchen finden wir Lösungen für die Anforderungen unserer Kunden.

Auch diesmal möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Sixt vom A.S.S. für ihre kompetente Unterstützung und das gelungene Interview bedanken!

Ihr arCanum Team

Bild: Beatriz Perez Moya via Unsplash

Übersetzungen – mehr als Wort für Wort

Nachdem wir bereits die hohe Multitasking Leistung von Dolmetschern betrachtet haben, möchten wir uns heute der schriftlichen Übersetzung von Inhalten widmen. Als Sprachschule bieten wir neben Fremdsprachentraining und Sprachkursen für Firmen einen professionellen Übersetzungsdienst an. Dabei werden wir von der A.S.S. – Agentur für SprachenService unterstützt, die sich kompetent für Übersetzungen in vielen Sprachen einsetzt.

Wir haben uns mit Frau Sixt von A.S.S. unterhalten und darüber gesprochen, welche Kriterien eine gute Übersetzung ausmachen, wo der Computer eindeutig unterlegen ist und warum man versehentlich einen Heiratsantrag macht, wenn man die Mentalität der Sprache nicht kennt.

Was zeichnet eine qualitativ gute Übersetzung aus?

Abgesehen davon, dass sie sprachlich und grammatikalisch einwandfrei sein muss, geht es darum, dass der Zieltext die Aussage des Ursprungstextes sinngemäß und im richtigen Zusammenhang wiedergeben soll. Dafür sind exakte Formulierungen und eine präzise Wortwahl Grundvoraussetzungen. Kurz gesagt: Übersetzen = die korrekten Wörter im richtigen Zusammenhang. Eine „Wort-für-Wort-Übersetzung“ kann diese Anforderungen nicht erfüllen.

Das alleine garantiert jedoch noch nicht, dass die „Botschaft des Senders“ in der Übersetzung auch so verstanden wird, wie sie gemeint ist. Der „Empfänger“ hat nicht nur eine andere Muttersprache, sondern meist auch eine andere Mentalität. Das kann dazu führen, dass er Aussagen – die zwar korrekt übersetzt sind – anders interpretiert. Ein guter Übersetzer muss also nicht nur die Sprachen perfekt beherrschen, sondern auch die Kultur des Ziellandes und die dort lebenden Menschen kennen.

Bei Sprachen, die in mehreren Ländern gesprochen werden, ist es wichtig, zu wissen, für welches Land die Übersetzung gedacht ist. Beispielsweise Englisch: Dass Briten und US-Amerikaner nicht die gleiche Mentalität haben, ist ja allgemein bekannt, doch auch die Sprache selbst unterscheidet sich mitunter. Z. B. würde der Satz „I will give my girlfriend a ring“ in den USA so verstanden werden, dass ein Mann seiner Liebsten einen Ring schenkt, ihr einen Heiratsantrag macht, während er sie in Großbritannien lediglich anrufen möchte.

Deshalb sollte die Zielsprache immer die Muttersprache des Übersetzers sein und das Zielland sein Heimatland.

Bei Fachtexten ist ein weiterer Punkt, dass es nicht nur ausreicht, die Sprachen an sich zu beherrschen, der Übersetzer muss auch mit der Fachterminologie des jeweiligen Bereiches vertraut sein. Niemand wird einen potentiellen Geschäftspartner als kompetent ansehen, wenn er nicht die branchenüblichen Bezeichnungen verwendet.

Die Konkurrenz von Übersetzungssoftwares steigt: Warum können diese Programme nicht das leisten, was Sie leisten?

Die Antwort auf diese Frage ergibt sich größtenteils aus den Ausführungen, was eine gute Übersetzung ausmacht. Es sind menschliche Eigenschaften, die das schaffen. Den Programmen fehlt nach wie vor das Kontextverständnis. Es sind „Wort-für-Wort-Übersetzungen“, wobei auch mit den größten Wortbibliotheken und ausgeklügelter Programmierung nicht immer das korrekte Wort gewählt wird – von der passenden Formulierung und vom richtigen Zusammenhang ganz zu schweigen. Algorithmen haben kein „Gefühl“ für Sprachen, Mentalitäten und dafür, wie ihre Ergebnisse interpretiert werden.

Wir bekamen z. B. einmal einen Anruf von einem verzweifelten Geschäftsmann, der eine eilige Anfrage in Französisch erhalten hatte. Er meinte, er habe sie bereits in ein Internet-Übersetzungsprogramm eingegeben, würde aber trotzdem nicht verstehen, worum es ginge. Er hat uns dann das Ergebnis gezeigt – es hatte mit der von uns angefertigten Übersetzung äußerst wenig gemeinsam. Die Krönung des Ganzen war, dass der Kunde auf absolute Geheimhaltung bestand. Diese konnten wir von unserer Seite selbstverständlich garantieren, doch als ich ihn daran erinnerte, dass er den Text bereits ins Netz gestellt hatte, kam er ins Grübeln …

Welche Art von Texten wird am häufigsten übersetzt?

Das ist schwer zu beantworten. Unsere Aufträge erstrecken sich über die ganze Bandbreite, von der kleinen E-Mail-Korrespondenz und Newslettern, über Verträge, Broschüren, Webseiten, Betriebsanleitungen etc., bis hin zu Veröffentlichungen und Fachbüchern.

Was sind die Schwierigkeiten bei einer Übersetzung?

Da die anfangs genannten Voraussetzungen vorhanden sind, gibt es bei der Übersetzung selbst keine Schwierigkeiten. Ein Problem ist jedoch oft der Zeitdruck. Unsere Dienstleistung steht ja ziemlich am Ende der Produktionskette und die Zeitpuffer sind dann meist schon ausgeschöpft. Aussagen von Kunden wie „eigentlich sollte die Übersetzung schon letzte Woche fertig sein“ sind keine Seltenheit. Die Schwierigkeit besteht dann darin, zu erklären, dass Zeitmangel zu Lasten der Qualität geht und wir bei der Qualität keine Abstriche machen.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Sixt vom A.S.S. für ihre kompetente Unterstützung im Rahmen der Übersetzungen und für das gelungene Interview bedanken! Nächste Woche folgt der zweite Teil dieses Interviews.

Ihr arCanum Team

Bild: Patrick Tomasso via Unsplash

Lernt unsere Trainer kennen!

Heute möchten wir euch Grazia aus dem schönen Piemont vorstellen. Mit 20 Jahren Trainingserfahrung hat sie einen großen Erfahrungsschatz und viel Leidenschaft für die Sprache, die sie gerne an ihre Schüler weitergibt. Sie unterrichtet Italienisch in allen Sprachniveaus, sowohl für private als auch für Firmenkunden. Grazia liebt die Grammatik und versucht diese ihren Schülern möglichst individuell und schonend beizubringen, dass sie ein Interesse für die Sprache entwickeln.

Mille Grazie!