Nate’s Corner

Herzlich willkommen! Mit Nate’s Corner möchten wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern einen echten,  kostenfreien Mehrwert bieten. In kurzen Business-English-Videos erklärt unser Trainer Nate, humorvoll und informativ, Fehler und Fallstricke der englischen Sprache. Schauen Sie rein, es kommen regelmäßig neue Videos dazu!

Sagen wir ON Hawaii oder IN Hawaii auf Englisch? Und was ist mit AT?
ow to say „no“ in a polite way to offers, requests, and invitations.
Double Meanings (Vocabulary)
False Friends (Vocabulary)
How to agree and disagree with different levels of intensity. Includes simulated meeting with simulated guest star.

How to make indirect and direct suggestions in English.

Would you like ? (Socializing) –
How to respond to a „would you like“ offer in an enthusiastic way.
What is the difference between these different words for „Ziel“?

Different ways to say „thank you“ and „you’re welcome“ in English.
How to say „No“ in English politely
Give me a hand (idioms)
How to say „oder?“ in English (Grammar)
This is (Telephoning)
How are you? (Socializing)
German Horror Mistakes
Will vs Might (Human Resources)
Go ahead (Video Calling)
Could you have Tom Hanks (Telephoning)
Sir or Madam (Emailing)
Media Prepositions (Grammar)
Degree of Requesting

Avoid the Pointing Finger
That’s wrong!

Sprachkurse zu Zeiten des Corona Virus

In diesen Zeiten, in denen die Corona Krise alles beherrscht sind Online Meetings, Online Seminare aber auch Online Sprachkurse die einzige Möglichkeit für viele Unternehmen, um weiterhin so gut als möglich zu bestehen, das Geschäft zumindest einigermaßen am Laufen zu halten und das Beste aus der aktuellen Situation zu machen.

Objektiv betrachtet, boten virtuelle Zusammenkünfte schon vor der heutigen Krise einige Vorteile. Neben der flexiblen und ortsungebundenen Teilnahme an Online Sprachkursen, sind auch Kostenersparnisse und Zeiteffizienz zu nennen. Die Virusinfektion Covid-19 setzt dem ganzen an Dringlichkeit noch die Krone auf und ONLINE, ganz allgemein, gewinnt an noch größerer Bedeutung.

Die arCanum Akademie bietet bereits seit Jahren Online Sprachkurse in virtuellen Klassenzimmern an und viele Unternehmen nutzen bereits unserer Online-Präsenzkurse, die wir mit der prämierten Learncube-Videokonferenzsoftware durchführen.

Wenn wir nun, in Zeiten der Corona Krise, flexibel und tatkräftig Präsenz-Kurse in Online-Kurse umwandeln, erfinden wir hier also das Rad ganz gewiss nicht neu. Wir nutzen einfach die Möglichkeiten, die uns zu Verfügung stehen und davon profitieren unsere Kunden und alle Sprachkurs-Teilnehmer, indem wir unbürokratisch, gemeinsam und kreativ den Weg vom „Offline ins Online“ gehen.

Bleiben Sie gesund!

Ihre

arCanum Akademie

Weiterführende Links:

https://www.arcanum.de/online-praesenztraining

Photo by CDC on Unsplash

Mit Kinofilmen Fremdsprachen festigen

Heute richtet sich unser Artikel an alle Fremdsprachenlerner in München und Umgebung.

Wollten Sie vielleicht auch schon öfter mal einen Kinofilm in der Originalsprache sehen?  Filme als Ergänzung zu Sprachkursen und Lern-Apps sind abwechslungsreich, günstig und machen Spaß. Der größte Vorteil von Filmen ist, dass sie eine natürliche Sprachumgebung darstellen. Aus dem Zusammenhang heraus lassen sich viele Aussagen verstehen, ohne alle einzelnen Vokabeln wirklich zu kennen und jedes einzelne Wort zu verstehen.

So wird wie von alleine der Wortschatz erweitert  und das Sprachgefühl verbessert. Besonders hilfreich ist dies bei Ausdrücken und Redewendungen, die sich schwer übersetzen lassen. Durch verschiedene Schauspieler kann man sich mit einer großen Bandbreite an Dialekten vertraut machen.

Da wir finden, dass Filme eine unterhaltsame und authentische Möglichkeit zum Sprachen lernen sind, möchten wir Ihnen heute einige Kinos vorstellen, die Filme in der Originalversion zeigen.

Cinema

Das Kino zeigt fast ausschließlich Originalversionen. Freitags gibt es Sneak Previews, samstags oft Double Features und an Sonntagen Matineen. Gelegentlich  finden auch Film-Events statt, für die sich die Fans in „Star Wars“ oder „Herr der Ringe“ Kostümen kleiden, um dann die ganze Nacht ihre Lieblingsfilme zu zelebrieren.

Studio Isabella

Das Studio Isabella ist ein beliebtes Kino in Altschwabing. Neben synchronisierten Filmen wird zumeist  mindestens ein englischer, französischer oder italienischer Film im Original (mit Untertiteln) gezeigt.

Theatiner

Hier steht gutes, internationales und manchmal auch anspruchsvolles Kino hoch im Kurs. Das  Hauptaugenmerk liegt auf dem französischen Film, doch auch englische und andere fremdsprachige Filme werden hier im Original mit Untertiteln gezeigt.

Museum Lichtspieleh

Die Museum Lichtspiele haben eine lange Tradition in München. In den kleinen gemütlichen Kinosälen werden aktuelle Filme und Klassiker synchronisiert und in Originalversion gezeigt.  Und seit nunmehr über 30 Jahren läuft in ihrem Programm die „Rocky Horror Picture Show!

Wenn Sie nun Lust bekommen haben das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, dann schauen sie sich doch den nächsten Film in der Originalsprache an und lernen was dabei, auch hier gilt wie immer, Übung macht den Meister!

Ihre

arCanum Akademie

Weiterführende Links:

https://www.cinema-muenchen.de

https://studio-isabella.com/

https://theatiner-film.de/

https://www.museum-lichtspiele.de/

Foto:

Photo by Myke Simon on Unsplash

2020 – ein Ausblick auf das Jahr mit arCanum

Das neue Jahr und sogar das neue Jahrzehnt ist nun schon drei Wochen alt.

Viele haben sicher, wie jedes Jahr die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester genutzt, um etwas in sich zu kehren, Vergangenes zu reflektieren und neue Pläne zu schmieden. Dabei dürfen natürlich auch die privaten guten Vorsätze nicht fehlen. Sei es einer der klassischen Vorsätze, wie mehr Bewegung, gesündere Ernährung, mehr Zeit für Familie und Freunde, eine Fremdsprache lernen oder auch ein ausgefallener und eher persönlicher Wunsch. Was es auch bei Ihnen sein mag, an dieser Stellen hoffen wir, dass Sie es bisher schon mal geschafft haben, immerhin ist das neue Jahr bereits 21 Tage alt und wenn Sie hier schon mal angekommen sind, drücken wir die Daumen, dass Sie weiterhin durchhalten, in kleinen Schritten aber stetig. Sie schaffen das!

Wir von arCanum haben uns auch so einiges vorgenommen für das Jahr 2020. Wobei wir es nicht als gute Vorsätze bezeichnen möchten, sondern eher als Aktionsplan für die nächsten 365 Tage. Sehen Sie selbst:

1. Ab sofort wird vierteljährlich ein Artikel als Newsletter erscheinen mit dem Sie immer auf dem Laufenden bleiben. Das Wichtigste kurz und knapp erzählt, so dass Sie jederzeit entscheiden können, ob die Serviceleistung oder das Produkt einen Mehrwert für Sie leisten kann oder eben nicht.

2. Die Pilotphase unserer arCanum Quizlet App ist nun beendet. 2020 kann jeder unserer Kunden, ergänzend zu Präsenz- oder Onlinekursen, die speziell von uns entwickelten Lernsets dazu buchen. Mit der App als Ergänzung, soll der Lerneffekt nochmals vergrößert werden. Die Teilnehmer haben nun viel mehr die Möglichkeit und vielleicht auch die Motivation, zwischen den Unterrichtsstunden auch selbständig zu üben, zu wiederholen und Hausaufgaben zu machen. So werden Sprach-Fähigkeiten fast nebenbei verbessert – flexibel, benutzerfreundlich und zeitgemäß.

3. Weiterer Ausbau unseres Online Kursangebots mit unserem prämierten Virtaul Classroom „Learncube“. Das optimale Programm für regional verteilte Teilnehmer und Dank flexibler Terminauswahl lässt sich der Online Kurs wunderbar in den Alltag integrieren.

4. Zu guter Letzt ist auch unsere automatische Teilnehmer Registrierung nun erprobt und darf 2020, als eines unserer besonderen Serviceleistungen, die den Arbeitsaufwand Ihrer HR Abteilung auf ein Minimum reduzieren wird, in den Mittelpunkt rücken. Hier melden sich Teilnehmer auf einem speziell für Sie gestalteten Anmeldeformular zum Sprachkurs an. Automatisch werden Genehmigungen der Vorgesetzten eingeholt und alle erforderlichen Beteiligten am Prozess informiert.

So, das war nun ein sehr kleiner Ausblick darauf, was Sie mit arCanum im gerade angefangenen Jahr erwartet. Sicherlich wird es noch viel mehr Nennenswertes geben, aber für den Augenblick genug. Wir jedenfalls freuen uns auf ein aktives, gesundes und erfolgreiches 2020 – zusammen mit Ihnen!

Ihre

arCanum Akademie

Links:

https://www.arcanum.de/online-praesenztraining

Photo by Plush Design Studio on Unsplash

Active learning – wie (fast) jeder zum „Sprachgenie“ werden kann

Der Physiknobelpreisträger Carl Wieman feiert große Erfolge mit seiner Lernmethode „active learning“ und provoziert mit Aussagen wie, “niemand werde zum Genie geboren, aber mit der richtigen Lernmethode kann jeder eines werden.“ Nicht einmal Wolfgang Amadeus Mozart wäre eine Genie gewesen, genial war vor allem dessen Vater Leopold, aber nicht als Musiker, sondern als Pädagoge: Kaum war das Wolferl den Windeln entwachsen, da komponierte der Kleine schon, während der Vater ihm konsequent auf die Finger schaute und auch den kleinsten Fehler korrigierte. Genauso funktioniert die Methode des „aktiven Lernens“: Lehrer, Mentoren oder Trainer agieren dabei als Berater. Fehlern oder falschen Annahmen kommt beim aktiven Lernen eine wichtige Bedeutung als Lernfaktor zu. Die Auseinandersetzung mit ihnen fördert das Verständnis für den Lernstoff, wodurch dieser auch besser im Gedächtnis bleibt. Übertragen auf den Fremdsprachenunterricht heißt das also, einfach mal drauf lossprechen – völlig ohne Hemmungen und Angst etwas falsch zu machen. Klar, wir wissen alle, das ist manchmal gar nicht so einfach! Wenn es doch aber zu einem gesteigerten Lernerfolg führt, warum, sich nicht einfach mal einen Ruck geben?

Die Methode Wiemanns ist ein krasser Gegensatz zu noch immer weit verbreiteten Methoden, wie der des passiven Zuhörens und Auswendiglernens. Dazu meint er nur, „die Vorlesung ist eine Tradition aus dem Mittelalter – damals galten auch Zaubersprüche als Allheilmittel“. Ist „aktives Lernen“ also die Zauberformel für alle Lernwilligen? Wir von arCanum würden es nicht unbedingt als Zauberformel bezeichnen, aber auch wir sind überzeugt, dass langweilige Vorträge ihren Sinn und Zweck verfehlen und bieten in all unseren Sprachkursen interaktives Lernen an, bei dem alle Sinne genutzt werden. Es wird gespielt, diskutiert, gelacht und die Sprache gelebt. Und auch wir sind der Meinung, dass Fehler nichts Schlechtes sind, sondern vielmehr ein Chance, es beim nächsten Mal richtig zu machen! Alles eine Frage der Perspektive also… 🙂

Wenn Sie nun Lust bekommen haben zum „Sprachgenie“ zu werden, werden Sie aktiv!

Ihr

arCanum Team

weiterführende Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Edwin_Wieman

https://www.arcanum.de/trainingskonzept-trainingsmaterial

https://www.pnas.org/content/pnas/111/23/8319.full.pdf

Photo by Leonardo Toshiro Okubo on Unsplash

Sommerzeit ist Urlaubszeit – kulturelle Unterschiede im Reiseverhalten

Endlich Sommer! Für die meisten Länder, zumindest in Europa, heißt das Urlaubszeit und die Zeit des Jahres, in der wir die Sonne genießen, unserer Freizeit frönen, in fremde Länder reisen und es uns gut gehen lassen. Urlauben eigentlich die Bewohner aller Länder gleich? Nein, natürlich nicht! Beim öffnen der Schublade mit den Urlaubs-Vorurteilen wissen wir sofort, Holländer verreisen immer mit dem Wohnwagen, Asiaten erscheinen nur in großen Gruppen und immer mit Fotoapparat, wir Deutschen fliegen am liebsten nach Mallorca und die Italiener verbringen ihren Urlaub am liebsten zu Hause bei Mamma!

Die Reiseversicherung Europ Assistance hat eine Studie zum Reiseverhalten von Europäern und Amerikanern durchführt um herauszufinden wie sie wirklich Urlaub machen und was Franzosen, Italiener, Spanier, Niederländer, Deutsche und Amerikaner auf Reisen wirklich unterscheidet.

Die typischen Urlaubsklischees wurden in der Untersuchung zwar nicht bestätigt, trotzdem ließen sich unter den verschiedenen Ländern doch einige Unterschiede feststellen. Dabei kam heraus, im Durchschnitt werden 2 Wochen Sommerurlaub gemacht. Spitzenreiter hier sind die Franzosen mit 2,5 Wochen Urlaub.

Währen die meisten Europäer, Reisen ans Meer bevorzugen (65%), liegen bei den Amerikanern auch Städtereisen voll im Trend.

Die drei beliebtesten Sommeraktivitäten dagegen sind für alle Länder gleich. Im Urlaub wollen wir uns erholen, das Zusammensein mit der Familie genießen und neue Kulturen entdecken.

Eigentliche alle Nationalitäten wohnen am liebsten im Hotel, nur die Franzosen machen auch hier wieder die Ausnahme und mieten am liebsten eine Wohnung oder gleich an ganzes Haus.

Und wer hätte das gedacht, der Deutschen liebstes Urlaubsziel ist gar nicht Mallorca, es ist Italien, genau wie für die Österreicher. Aber Italiener bleiben tatsächlich mit 74% am liebsten in Italien während ihres Urlaubs und wen es doch weg zieht, der fliegt meist nach Spanien.

Wer nun Lust bekommen hat, neben den ganzen Urlaubsreisen eine Sprachreise zum Aufpolieren seiner Fremdsprachenkenntnisse zu machen, der soll sich doch gerne bei uns melden. Ob es dann wirklich das Lieblingsziel der Deutschen, Mallorca, ähhh…. Italien wird, das müssen wir dann aber wohl ihrer Wunschsprache überlassen.

Ihr arCanum Team

weiterführende Links:
https://www.europ-assistance.de/sites/default/files/studien/europ-assistance-reiseversicherung-urlaubsbarometer-2016-studie-zum-reiseverhalten-der-europaeer.pdf

https://www.arcanum.de/business-sprachreisen

Photo by Khachik Simonian on Unsplash

Kuriose Fakten über die deutsche Sprache

Mark Twain soll einmal gesagt haben: „In der deutschen Sprache hat ein Mädchen kein Geschlecht aber eine Rübe schon“. Was wir deutschen Muttersprachler einfach als gegeben hinnehmen, sorgt bei Deutsch Lernern, das ein oder andere Mal zur Verwirrung und einem ungläubigen, vielleicht sogar leicht verzweifeltem Kopfschütteln.

Und wenn Mark Twain das so gesagt hat, muss man ihm ja auch irgendwie recht geben, denn, als ob es nicht schon genug wäre, dass die Nomen der deutschen Sprache neben den Geschlechtern maskulin und feminin auch noch ein neutrales „das“ haben, darf man sich als Sprachkurs Teilnehmer durchaus über den Sinn oder Unsinn Gedanken machen…

Wir haben hier mal ein paar Fakten von deutschen Sprachkuriositäten, nützlichem und unnützem Wissen, rund um die deutsche Sprache, zusammen gestellt.

1. Kennen Sie das Gegenteil von durstig?

Nein? Na, können Sie auch nicht, es gibt keines! Aber warum ist das so? Vielleicht, weil es in Deutschland nicht ganz so heiß und trocken ist wie in manch anderen Ländern? Bei einer kleinen Umfrage im Sprachkurs mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern, konnte diese Theorie aber schnell widerlegt werden. Zwar gibt es in Saudi Arabien gleich zwei Gegenteile von durstig, aber auch in Norwegen gibt es zumindest ein Gegenteil davon und da ist es ja wohl kühler als in Deutschland.

2. Warum sind eigentlich die Buchstaben auf dem Tastatur nicht alphabetisch sortiert? Wäre doch viele einfacher!

Um dies zu erklären müssen wir zurück ins Jahr 1868, da hat nämlich der Buchdrucker und Erfinder Christopher Latham Sholes seine Schreibmaschine, zum Patent angemeldet. Da sich bei früheren Modellen, wo die Buchstaben noch in alphabetischer Reihenfolge angeordnet waren, die Buchstabenhämmerchen ständig verhakt haben und einen Buchstabensalat produziert haben, hat er die Tasten neu angeordnet. Tasten, häufig verwendeter Buchstabenkombinationen, liegen bei Sholes weit auseinander, damit sich die Hämmerchen nicht mehr so einfach berühren. So haben zum Beispiel die Buchstaben A und L oder S und P, die häufig in Kombination vorkommen, einen sehr großen Abstand. Das Tastaturlayout mit QWERTY als Abfolge der obersten Zeile entwickelte Sholes für die englische Sprache. In Deutschland lautet die Abfolge QWERTZ. Sie unterscheidet sich nur geringfügig von dem Original. Aber das erklärt auch weshalb noch heute die Position der Buchstaben auf der Tastatur von Land zu Land und somit auch von Sprache zu Sprache variiert. Das Layout Sholes besteht bei Computertastaturen bis heute fort. Der Grund ist denkbar einfach: Die Macht der Gewohnheit.

3. Die deutsche Sprache und ihre Bandwurmwörter

Der Schrecken eines jeden DAF- Schülers und Grundlage vieler Witze und „Veräppelungen“ der Sprache. Aber welche drei Wörter im Duden belegen denn nun die Siegertreppchen. Auf Platz drei, mit 34 Buchstaben, schafft es die allseits bekannte „Donau-Dampfschifffahrtsgesellschaft“. Platz zwei belegt die „Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung“ mit stattlichen 36 Buchstaben. Und gekrönter Sieger ist die „Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung“ mit stolzen 44 Buchstaben.

4. Mark Twain hat ja bereits mit Schrecken festgestellt, dass wir drei Artikel haben, aber welchen benutzen wir denn eigentlich am häufigsten?

Ungefähr 46 Prozent aller Substantive sind weiblich. Damit liegt der Artikel „die“ klar vor „der“ mit 34% Prozent und „das“ mit nur 20 Prozent. Kann man das nun als klaren Erfolg für den Feminismus werten? Eine seltene Besonderheit, die es tatsächlich auch gibt. Ein Nomen kann drei Artikel haben, dann ändert sich jedoch die Bedeutung des Nomens. Ein Beispiel dafür: das Single, der Single, die Single.

Ob Sie mit den Informationen nun bei der nächsten Gelegenheit prahlen, Sie einfach darüber schmunzeln oder sich über weitere sprachliche Eigenheiten Gedanken machen, überlassen wir Ihnen. Denn dies waren erst mal ein paar wenige Besonderheiten, unserer schönen aber komplexen Sprache, die wir sicher bei zukünftigen Beiträgen weiter beleuchten werden.

Ihre

arCanum Akademie

Photo by Nick Fewings on Unsplash

Redewendungen machen Sprachen bunt aber auch schwierig zu lernen

Redewendungen machen unsere Sprache bildhafter, bunter und lebendiger und häufig zeichnen sie Bilder, die, wenn man sie wortwörtlich nehmen würde, doch etwas schräg daherkommen. Fast täglich nutzen wir Formulierungen, wie „Tomaten auf den Augen haben“, „jemandem auf der Nase herumtanzen“ oder „auf der Leitung stehen“. Woher kommen denn diese Phrasen? Was wollen sie uns sagen? Gibt es einen Unterschied zu Sprichwörtern und gibt es ein und dieselben Redewendungen auch in anderen Sprachen? Das alles wollen wir in unserer neuen Blog-Reihe mal genauer unter die Lupe nehmen.

Zunächst einmal ein Blick auf die Wissenschaft:

Der wissenschaftliche Begriff für Redewendungen ist Phraseologismus oder Idiom. Redewendungen stehen aufgrund ihrer Gesamtbedeutung in einer festen Wortverbindung zueinander, sind aber dennoch nicht an eine feste Satzform gebunden. Diese Wortverbindung ist ein besonderer Fall der Kollokation. Kollokation ist ein linguistisches Phänomen und ein Überbegriff dafür, wenn Worte häufig zusammen mit bestimmten anderen Worten auftreten (z.B. ein Ziel erreichen/setzen/verfolgen). Im Fall von Redewendungen sind diese Worte festgelegt (z.B. den Gürtel enger schnallen).

Der Unterschied zwischen Redewendung und Sprichwort

Die Begriffe „Sprichwort“ und „Redewendung“ werden oft gleichbedeutend verwendet. Dabei unterscheiden sie sich maßgeblich im Sprachgebrauch. Sprichwörter enthalten meist Weisheiten, sei es in Form von Lebensregeln, Erfahrungen oder Warnungen. Im täglichen Sprachgebrauch passen sie oft nur in einen ganz bestimmten Zusammenhang, manchmal reimen sie sich auch. Bei Sprichwörtern handelt es sich immer um feste Satzgefüge, die nicht in Teilen oder in einer anderen Wortreihenfolge funktionieren.

Redewendungen hingegen sind Sinnbilder, bildhafte Wendungen, die man noch heute benutzt, manchmal ohne den tieferen Sinn dahinter zu kennen oder zu hinterfragen. Die Bestandteile von Redensarten sind im Gegensatz zu Sprichwörtern viel flexibler, sie ergeben keinen vollständigen Satz und können (und müssen) dem entsprechenden Satzzusammenhang angepasst werden. Der Sinn einer Redensart ist bildhaft, daher nicht immer eindeutig, besonders Nicht-Muttersprachler haben häufig Schwierigkeiten, die Bedeutung eines solchen Sprachbildes zu verstehen.

Dass die beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, liegt daran, dass die Grenzen manchmal verschwimmen und sich einige Redewendungen im Laufe der Zeit durch den Gebrauch in einer bestimmten Satzform zu Sprichwörtern entwickelt haben (z.B. „Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.“)

Und woher kommen sie nun diese Redewendungen?

Heute möchten wir mal 5 deutsche Redewendungen genauer betrachten.

1. „ein Brett vor dem Kopf haben“ – alle deutschsprachigen Leser wissen, das heißt soviel wie nichts verstehen, begriffsstutzig sein oder auch etwas eigentlich Offensichtliches nicht erkennen/sehen. Die Herkunft dieser Redensart ist auf die Landwirtschaft zurück zu führen. Denn im Mittelalter wurden den Ochsen ein Brett oder ein Stück Holz vor die Augen gebunden, dass sie weniger scheuten, weniger störrisch waren und man sie leichter führen konnte. So haben sie buchstäblich nichts gesehen. Weil der Ochse ohnehin das Sinnbild des Dummen ist, könnte sich die Vorstellung entwickelt haben das Brett behindert das Denken.

2. „das kommt mir spanisch vor“ – auch hier wissen Muttersprachler sofort, dass es nichts mit Paella, Flamenco oder Tapas zu tun hat, sondern etwas merkwürdig, fremd und nicht stimmig ist. Diese Redensart kommt wohl aus dem 16. Jahrhundert. Als im Jahr 1519 der spanische Kaiser Karl V. gekrönt wurde, führte dieser zu Hofe spanische Sitten ein. Ganz nach dem Motto „was der Bauer nicht kennt….“, war alles neu und fremd und kam den Deutschen spanisch vor. Den Spaniern kommt so etwas übrigens chinesisch vor: „Esto me suena a chino“.

3. „mit jemandem Pferde stehlen können“ – wenn nun der ein oder andere Deutschlerner denkt oh, oh, hier geht‘s aber kriminell zu, weit gefehlt! Diese Phrase steht für gute Freunde, auf die man sich 100% verlassen kann und mit denen man vielleicht auch mal etwas Verrücktes machen kann. Der Ausdrück rührt aus dem 17 Jahrhundert, damals wurden Pferde als kostbarer Besitz und wertvolle (Arbeits-)Tiere streng bewacht und Pferdediebe sehr hart bestraft. Wollte man also damals Pferde stehlen, brauchte man eine treuen und mutigen Freund, auf den man sich absolut verlassen konnte.

4. „kein Blatt vor den Mund nehmen“ – heißt soviel wie, man spricht unbeschönigt aus, was man denkt, ist offen und direkt. Dieser Ausdruck geht auf eine frühere Theatersitte zurück, bei der sich die Schauspieler ein Blatt wie eine Maske vor die untere Gesichtshälfte hielten und konnten somit Dinge sagen ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden.

5. „Daumen drücken“ – wir Deutschen wissen, das heißt viel Glück. In England allerdings drückt man nicht die Daumen für‘s Glück sondern kreuzt die Finger, also schon wieder eine Fehlerquelle für Nicht-Muttersprachler. Aber warum drücken wir denn nun die Daumen? Ein alter germanischer Volksglaube besagt, dass der Daumen der Glücksfinger ist. Er soll eine übernatürliche Kraft haben und damit auch vor bösen Träumen schützen können. Der Daumen ist in diesem Fall auch ein Symbol für einen Kobold: Wird er von den übrigen Fingern fest gehalten, kann er demjenigen, dem die Daumen gedrückt werden, nichts mehr anhaben.

Auch mit dem Blogartikel der nächste Woche folgen wird bleiben wir am Ball und werden dann mal genauer betrachten, ob und wie man Redewendungen in Fremdsprachen anwendet.

Ihre

arCanum Akademie

Weiterführende Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Redewendung

https://www.redensarten-index.de/suche.php

https://de.wikipedia.org/wiki/Kollokation

Du bist wie du sprichst oder wie die Sprache Entscheidungen beeinflusst!

Sprache hat einen verblüffenden Einfluss auf das Denken. Andere können uns durch Worte subtil manipulieren, unsere Muttersprache soll beeinflussen wie wir die Welt sehen und in einer Fremdsprache sollen Probleme anders wahrgenommen und gelöst werden als in der eigenen Sprache.

Wissenschaftler der University of Chicago Booth School of Business haben herausgefunden, dass Menschen rationalere Entscheidungen treffen, wenn sie in einer Fremdsprache über ein Problem nachdenken. Sie sagen auch, dass Menschen, die in einer anderen als ihrer Muttersprache denken, mit einer größeren Wahrscheinlichkeit die für sie günstigeren Entscheidungen treffen, häufiger auch mal ein Risiko eingehen und sich seltener von ihrer Angst leiten lassen.

Boaz Keysar, führender Kommunikationsexperte und Psychologe, in dem Aufsatz „The Foreign Language Effect: Thinking in a Foreign Tongue Reduces Decision Biases“ (zu Deutsch: Der Fremdspracheneffekt: Denken in der Fremdsprache vermindert unausgewogene Entscheidungen) schreibt: „Eine Fremdsprache erzeugt einen Distanzierungsmechanismus, der Menschen von einer unmittelbar intuitiven hin zu einer bewussteren Denkweise führt“.

In einem der aussagekräftigsten Experimente testeten die Forscher die Risikofreudigkeit bzw. der Einfluss der Mutter- wie Fremdsprache auf riskante oder weniger  risikoreiche Entscheidungen bei Wetten. Getestet wurden englische Muttersprachler mit Spanischkenntnissen, um herauszufinden, wie die Angst vor Verlusten ihre Entscheidungsfindung beeinflusst. Untersucht wurde, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Studenten, je nach Sprache, in der sie sich ihre Chancen errechnen, attraktive Wetten annehmen oder eben nicht.

Jeder Teilnehmer erhielt 15 Dollar, der jeweilige Wetteinsatz lag bei 1 Dollar pro Wette. Sie konnten den Dollar entweder behalten oder ihn für die Möglichkeit, weitere 1,50 Dollar bei einem gewonnenen Münzwurf zu erhalten, einsetzen. In jeder Runde konnten sie folglich 2,50 Dollar verdienen, wenn sie den Münzwurf gewannen oder bei einem verlorenen Wurf gar nichts bekommen. Bei Einsatz von 15 Mal hätten die Studenten statistisch gesehen auf jeden Fall Gewinn gemacht.

Es zeigte sich aber, dass die Studenten bei der Durchführung des Experimentes auf ihrer Muttersprache Englisch zu kurzsichtig dachten. Die Studenten, die sich in englischer Sprache mit dem Problem beschäftigten, konzentrierten sich auf ihre Angst, jeden einzelnen Einsatz zu verlieren und wetteten nur in 54 Prozent der Fälle. Die Studenten, die den Versuch jedoch auf Spanisch durchführten, wetteten in 71 Prozent aller Fälle.

Die Forscher der Studie erklären diesen Unterschied dadurch, dass in der Fremdsprache weniger Emotionen hervorgerufen werden als in der Muttersprache und eine größere Distanz zur Entscheidung herrscht.

Wenn wir in einer Fremdsprache Entscheidungen treffen, lassen wir uns also weniger von unseren Gefühlen mitreißen, aber nicht nur das, wir denken auch logischer und systematischer. Denken wir in einer Fremdsprache, sind wir weniger anfällig für kognitive Verzerrungen und schätzen Gewinnchancen und Risiken besser ein, was wiederum zu besseren Entscheidungen und höheren Erträgen bzw. geringeren Verlusten führt.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass dieses Ergebnis positive Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung in der Wirtschaft oder in privaten Finanzfragen haben könnten. Personen, die regelmäßig Entscheidungen in einer Fremdsprache treffen, könnten objektiver in Bezug auf ihre Ersparnisse, Investitionen und Renten urteilen, da sie weniger empfänglich für kurzsichtige Verlustaversion sind.

Vielleicht sollten Sie also nun einen Fremdsprachenkurs belegen, um (noch) bessere finanzielle Entscheidungen treffen zu können, ist doch eine Überlegung wert! Wir unterstützen Sie sehr gerne dabei 🙂

Ihre

arCanum Akademie

Weiterführende Links:

https://en.wikipedia.org/wiki/Boaz_Keysar

https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0956797611432178

Photo by Ibrahim Rifath on Unsplash

Inspirationen zum Jahresende

Wir sind mittendrin in der Weihnachtszeit und damit naht auch das Jahresende. Für uns alle eine ganz besondere Zeit, denn das alte Jahr ist noch nicht vorbei, das neue Jahr klopft schon leise an.

Das Jahresende ist wunderbar geeignet, um die vergangenen 12 Monate Revue passieren zu lassen, zu danken und zu reflektieren, Pläne zu schmieden, Vorsätze zu fassen, alles auf das neue Jahr auszurichten, das noch wie ein unbeschriebenes Blatt vor uns liegt. Machen wir was draus!

Wir von der arCanum Akademie wünschen Ihnen und Ihren Lieben schöne Weihnachten, ruhige und erholsame Tage, um neue Kraft zu schöpfen und einen guten Start in ein erfüllendes neues Jahr 2019!

Wir bedanken uns für das vergangene Jahr mit unseren Kunden und freuen uns gemeinsam mit Ihnen im neuen Jahr Pläne zu realisieren, Ziele zu erreichen und Erfolge zu feiern.

Rutschen Sie gut rein!

Ihr arCanum Team

 

Photo by Benjamin Voros on Unsplash